DE569910C - Sicherung fuer mechanische Uhrwerkszuender - Google Patents

Sicherung fuer mechanische Uhrwerkszuender

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DE569910C
DE569910C DET39155D DET0039155D DE569910C DE 569910 C DE569910 C DE 569910C DE T39155 D DET39155 D DE T39155D DE T0039155 D DET0039155 D DE T0039155D DE 569910 C DE569910 C DE 569910C
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DE
Germany
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pointer
fuse
clockwork
movement
transport
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DET39155D
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THIEL GEB GmbH
Gebr THIEL GmbH
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THIEL GEB GmbH
Gebr THIEL GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
    • F42C9/048Unlocking of clockwork mechanisms, e.g. by inertia or centrifugal forces; Means for disconnecting the clockwork mechanism from the setting mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

  • Sicherung für mechanische Uhrwerkszünder Die Erfindung betrifft eine Sicherung für mechanische Uhrwerkszeitzünder, bei denen die Uhrwerksfeder bereits im Transportzustand gespannt ist. Uhrwerkszeitzünder dieser Art werden allgemein dadurch gesichert, daß der Zeiger an seiner Spitze durch einen Sperrhebel blockiert ist: die Aufhebung dieser Sicherung geschieht dadurch, daß der Sperrhebel durch die beim Abschuß auftretenden Beharrungskräfte beiseite geschwungen wird und den Z-:Iger zum Umlauf freigibt.
  • Es kann nun auch vorkommen, dal3 diese Entsicherung bereits vorzeitig stattfindet, etwa dadurch, dal " das Geschoß versehentlich aus großer Höhe auf harten Boden fällt. In diesem Falle wird dann der Zeiger bereits vor dem Abschuß seinen Umlauf beginnen. Es sind jedoch dann noch keine Detonationen zu befürchten, weil bei den meisten Zündern eine Sicherung gegen Frühzerspringer angeordnet ist, die im Transportzustand vor dem Durchgangsschlitz des Zeitbestimmungsringes liegt und damit die die Detonation einleitende Bewegung des LU.rwerkszeigers verhindert. Wird allerdings bei der Einstellung des Zünders diese Sicherung gegen Frühzerspringer -allgemein 500-m-Sicherung genannt-- vom Durchgangsschlitz des Zeitbestimmungsringes entfernt, so könnte der vorzeitig von seiner Transportsicherung freigegebene Zeiger durch diesen Schlitz schnellen und damit die Detonation auslösen, sofern nicht die Reibung zwischen dem Zeiger und der ihn aufhaltenden Wandung der 5oo-m-Sicherung durch den Federdruck dafür zu groP wäre. Diese Reibung wird aber unter keinen Umständen so groß, als daß sie nicht durch die beim Abschuß entstehenden Kräfte überwunden würde. Der vorzeitig von der Transportsicherung freigegebene Zeiger schnellt also bei Stellung .>Zeigerschlitz über Zeiger, im Augenblick des Abschusses durch den Schlitz des Zeitbestimmungsringes durch und bewirkt einen Frühzerspringer.
  • Ganz besonders groß ist die Gefahr derartiger vorzeitiger Auslösungen der Transportsicherungen auf Kriegsschiffen, da dort die Geschosse beim Fallenlassen besonders hart auf den gepanzerten Boden aufschlagen. Aber andererseits besteht die Gefahr, daß Geschosse oder Torpedotreffer die auf dem Schiff lagernden Zünder auslösen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung für mechanische Uhrwerkszeitzünder, die diese Mängel nicht mehr aufweist, sondern zuverlässig verhindert, daß auch unter den ungünstigsten Umständen bei vorzeitiger Auslösung der Transportsicherung Frühzerspringer vorkommen. Die Erfindung besteht daher im wesentlichen darin, daß außer der erwähnten Transportsicherung noch eine zusätzliche Sicherung auf den. Uhrwerkzeiger wirksam ist; diese zusätzliche Sicherung sperrt bei in Nullstellung befindlichem Zeitbestimmungsring diejenige Bewegung des Uhrwerkszeigers, die die Detonation einleitet, d. h. das Durchschnellen durch den Durchgangsschlitz des Zeitbestimmungsringes, wenn die Transportsicherung vorzeitig ausgelöst sein sollte. Wenn also ein mit der Sicherung nach der Erfindung ausgestatteter Geschoßzünder vorzeitig seine Transportsicherung auslöst, so wird zwar der Zeiger noch in Umlauf gesetzt, jedoch nach einer gewissen Wegstrecke von der zweiten, der zusätzlichen Sicherung ein für allemal festgehalten, so daß das Geschoß nach seinem Abfeuern blind geht.
  • Die zusätzliche Sicherung nach der Erfindung kann in einem auf dem Uhrwerksgehäuse befestigten Sperrstift bestehen, der in eine Nut am Uhrwerkszeiger faßt und damit den Zeiger festhält. Dieser Sperrstift wird zweckmäßig auf der 5oo-m-Sicherung vorgesehen, und zwar auf derjenigen Wand, welche den Zeiger bei seinem Umlauf auffängt. Wird bei einer derartigen Sicherung die Transportsicherung vorzeitig ausgelöst, so beginnt zwar der Zeiger zu rotieren, schnappt aber alsbald in den Sperrstift der die Durchtrittsöffnung des Zeitbestimmungsringes abdeckenden 5oo-m-Sicherung ein und wird von ihm festgehalten, selbst wenn der Durchgangsschlitz bei einer Einstellung des Zeitbestimmungsringes über den Zeiger zu liegen kommt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein teilweiser Aufriß eines mit der Sicherung nach der Erfindung ausgerüsteten Zünders mit geschnittenem Zeitbestimmungsring und der Transportsicherung nebst dem Zeiger in Ruhestellung.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht der Abb. i. Abb. 3 ist eine der Abb. i entsprechende Darstellung mit ausgeklinkter Transportsicherung und abgelaufenem und aufgefangenem Zeiger.
  • Abb. ¢ ist eine Draufsicht der Abb. 3. Abb.5 ist ein Schnitt in Richtung der Linie V-V der Abb. q., in der Pfeilrichtung gesehen. ' In den Abbildungen sind der Einfachheit halber nui die zum Verständnis der Sicherung nach der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, wird die Zeigerspitze a von dem beliebig gekrümmten Sperrhebel b normalerweise im Transportzustand blockiert; die Freigabe des Zeigers erfolgt dadurch, daß der Hebel b um den Punkt c abwärts geschwungen wird. Der Uhrwerkszeiger 3 wird von einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Feder belastet und kann unterhalb des Zeitbestimmungsringes umlaufen, der mit einem Durchgangsschlitz 6 versehen ist.
  • Auf der Oberseite des Uhrwerksgehäuses ist die ,aus einer Brücke bestehende 5oo-m-Sicherung z befestigt, die beim Transport so eingestellt ist, daß sie unterhalb des Durchgangsschlitzes steht. Dies geschieht dadurch, daß man die Spitze des Durchgangsschlitzes über dem Klötzchen anordnet, das die 5oo-m-Sicherung trägt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun auf der 5oo-m-Sicherung eine weitere Sicherung für den Zeiger 3 vorgesehen. Diese Sicherung besteht m einem Sperrstift 2, der aus der den Zeiger auffangenden Wand der 5oo-m-Sicherung herausragt und in eine Nut 4. in der Zeigerspitze a eingreifen kann.
  • Selbst wenn der Zeitbestimmungsring 5 nunmehr in die Lage eingestellt wird, in der sein Durchgangsschlitz 6 unmittelbar oberhalb des Zeigers 3 liegt, so kann dieser Zeiger trotzdem nicht emporschnellen und damit die Detonation auslösen, weil Qr durch den Sperrstift 2 festgehalten ist.

Claims (1)

  1. PATFN'rANSPRIJCHI?: i. Sicherung für mechanische I?lirwerkszeitzünder mit im Transportzustand bereits gespannter Uhrwerksfeder, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Transportsichertmg noch eine zusätzliche Sicherung auf den Uhrwerkszeiger wirksam ist, welche bei in Nullstellung befindlichem Zeitbestiminungsring die die Detonation einleitende Bewegung sperrt, wenn die Transportsicherung vorzeitig ausgelöst und damit den Umlauf des Zeigers ermöglicht hat. z. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Sicherung des Uhrwerkszeigers in einem auf dem Uhrwerksgehäuse fest angeordneten Sperrstift (2) besteht, der in eine Nut (4.) der Zeigerspitze (a) eingreift und dadurch die die Detonation einleitende Bewegung des Zeigers sperrt. 3. Sicherung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (2) an der den Uhrwerkszeiger (3; auffangenden Seite einer auf dem Uhrwerksgehäuse fest angeordneten, an sich bekannten Sicherung (i) gegen Frühzerspringer vorgesehen ist.
DET39155D 1931-07-17 1931-07-17 Sicherung fuer mechanische Uhrwerkszuender Expired DE569910C (de)

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