DE249440C - - Google Patents
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- DE249440C DE249440C DENDAT249440D DE249440DA DE249440C DE 249440 C DE249440 C DE 249440C DE NDAT249440 D DENDAT249440 D DE NDAT249440D DE 249440D A DE249440D A DE 249440DA DE 249440 C DE249440 C DE 249440C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/10—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/38—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of tracer type
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- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
- F42B12/62—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
- F42B12/64—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile the submissiles being of shot- or flechette-type
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- F42C9/10—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion
- F42C9/12—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion with ring combustion elements
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- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Ausführungsform eines Brennzünders
für Geschosse nach Patent 246284.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden
Brennzünders veranschaulicht, und zwar ist der Brennzünder an einem Geschosse angeordnet gedacht, das eine zum Sichtbarmachen
der Flugbahn bestimmte Rauchladung enthält und im übrigen als Bodenkammerschrapnell
ausgebildet ist.
Es zeigen Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt des Zünders und des benachbarten
Teiles des Geschosses, Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von oben gesehen, Fig. 3 den
Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, in Richtung des Pfeiles χ gesehen, bei einer anderen Einstellung
des Zünders, Fig. 4 und 5 in schematischer Darstellung bei zwei verschiedenen Ein-Stellungen
des Zünders den Schnitt nach 4-4 der Fig. 1 und 41^1 der Fig. 2, von links
gesehen, und Fig. 6 und 7 gleichfalls in schematischer Darstellung und bei zwei verschiedenen Einstellungen des Zünders den Schnitt
nach 6-6 der Fig. 3 und 61-61 der Fig. 2, von
links gesehen.
Im folgenden sind zur Bezeichnung von Teilen, die bereits im Hauptpatente erwähnt
sind, dieselben Buchstaben benutzt wie dort.
Der Brennzünder besitzt drei übereinander liegende Satzstücke K, H, J, von denen, wie
üblich, das mittlere (H) fest mit dem Zünderkörper M verbunden ist, während das oberste
Satzstück (J) und das unterste (K) drehbar angeordnet und durch ein Kupplungsstück N
miteinander verbunden sind. Die Anordnung der beim Abfeuern des Schusses den Zündstrahl
erzeugenden (nicht dargestellten) Zündpille und der von dieser zu dem obersten Satzstücke / führenden Brandlöcher m1 ist in 40 ·
bekannter Weise durchgeführt. In dem Zünderteller m- sind zwei von dessen Stirnfläche
ausgehende Kanäle m6, m1 vorgesehen, deren
Ausgangsstellen so angeordnet sind (Fig. 2), daß sie durch den Satzring kl des untersten
Satzstückes K miteinander verbunden werden können. Der Kanal m5 führt zur Rauchladung
E und der Kanal ηιΊ zu der Schlagladung
P. Der Winkelabstand der Ausgangsstellen der beiden Kanäle m5, m1 ist so bemessen,
daß sie an dem Satzringe A4, wenn sie durch diesen verbünden werden, einen Abschnitt
bestimmen, dessen Länge der Zeit entspricht, die zwischen der Entzündung der
*) Früheres Zusatzpatent 24943g.
Rauchladung und der Entzündung der Sprengladung liegen soll, z. B. einer Zeit von zwei
Sekunden. Der Kanal ot5 liegt in ein und derselben Achsialebene mit dem zu dem Anfange
des Satzringes des festen Satzstückes H führenden Brandloche h1, so daß der Zündstrahl,
wenn auch die zu dem Anfange der Satzringe der drehbaren Satzstücke /, K führenden
Brandlöcher i1, k1 in die gleiche Achsialebene
eingestellt sind, unmittelbar zur Rauchladung E gelangen kann (Fig. 3, 6). In
dem Zünderteller ot2 ist in der gleichen Achsialebene mit dem Kanäle m? noch ein dritter,
von der Stirnfläche des Zündertellers m2 ausgehender
Kanal ms vorgesehen, der ebenso wie der Kanal w? zu der Schlagladung P
führt. Ferner ist in derselben Achsialebene in der Brücke A4 des festen Satzstückes H ein
von dessen oberer Stirnfläche ausgehender, schräg abwärts führender Kanal h3 angeordnet,
dessen Ausgangsstelle denselben radialen Abstand von der Drehachse der Satzstücke /, K
hat wie der Satzring i2 des Satzstückes /, und dessen Mündung in derselben Entfernung
von dieser Achse liegt wie die Ausgangsstelle des Kanales ins. Außerdem ist in dem gleichen
Radialabstande von der erwähnten Achse, wie ihn die Ausgangsstelle des Kanales m8
und die Mündung des Kanales h3 besitzen, in dem untersten Satzstücke K ein schlitzförmiger
Kanal k3 vorgesehen, der nach einem konzentrisch
zu jener Achse liegenden Kreise gekrümmt ist (Fig. 2). Die Anordnung ist hierbei
so getroffen, daß der schlitzförmige Kanal k3, wenn das Brandloch i1 in die Achsialebene
des Kanales A3 (Fig. 4) oder in eine zwischen diesem und dem Brandloche h1 liegende
Achsialebene (Fig. 5) eingestellt ist, also bei Einstellungen bis zu annähernd zwei Sekünden
Brennlänge, beständig eine Verbindung zwischen dem Kanäle h3 und dem Kanäle
m8 aufrechterhält, und daß diese Verbindung abgesperrt wird, sobald das Brandloch i1
in die Achsialebene des Brandloches h1 gelangt (Fig. 6).
Ist der Zünder in der ans den Fig. 1 und 4 ersichtlichen Weise eingestellt, so gelangt der
beim Abfeuern entstehende Zündstrahl auf dem Wege m1, i1, h3, k3, m8, P, D unmittelbar
zur Schrapnelladung und bringt diese zur Explosion, so daß das Geschoß, ebenso wie es
bei dem im Hauptpatente erläuterten Geschosse bei entsprechender Einstellung des
Zünders der Fall ist, eine der Kartätschwirkung ähnliche Schrapnellwirkung ausübt.
Dreht man dagegen vor dem Schusse die drehbaren Satzstücke K, J im· Sinne des Pfeiles
y (Fig. 2, 4) über die soeben erwähnte Stellung hinaus, so erhält der schlitzförmige
Kanal k3 zunächst noch die Verbindung zwisehen
den Kanälen h3, m8 aufrecht (Fig. 5),
und der beim Abfeuern entstehende Zündstrahl gelangt in diesem Falle nach dem Abbrennen
eines der Einstellung des Zünders entsprechenden Teiles des Satzringes i2 des
obersten Satzstückes / zur Schrapnelladung. Das Geschoß wirkt also, solange der Kanal ks
eine Verbindung zwischen den Kanälen ha, m8
herstellt, also bei Einstellungen bis zu annähernd zwei Sekunden Brennlänge, wie ein gewohnliches
Schrapnel. Diese Wirkung kann bei dem Geschosse nach dem Hapatente nicht eintreten.
Sind die drehbaren Satzstücke K, J vor dem Schusse durch Drehung im Sinne des
Pfeiles y in die Stellung nach Fig. 3 und 6 gebracht, bei der das Brandloch i1 sich in
derselben Achsialebene wie das Brandloch h1 befindet, so ist die Verbindung zwischen den
Kanälen h3, ms gesperrt, und der beim Abfeuern
erzeugte Zündstrahl schlägt auf dem Wege w1, i1, h1, k1, m5 unmittelbar in die
Rauchladung E; es tritt also sofort Rauchentwicklung ein. Zugleich· wird der Satzring
/e4 des untersten Satzstückes K entzündet, und nach dem Abbrennen des zwischen
den Kanälen m5, m7 liegenden Teiles des Satzringes
(bei dem angenommenen Beispiele also nach zwei Sekunden) gelangt der Zündstrahl auf dem Wege m'', P, D zur Schrapnelladung
und bringt diese zur Explosion. Werden die Satzstücke vor dem Schusse über die zuletzt
erwähnte Stellung hinausgedreht, so wird lediglich, wie z. B. Fig. 7 erkennen läßt, der Zeitraum
vom Augenblicke des Abfeuerns bis zur Entzündung der Rauchladung vergrößert, während der Zeitraum von der Entzündung
der Rauchladung bis zur Explosion der Schrapnelladung der gleiche bleibt, da immer
nach Entzündung der Rauchladung ein gleich großer, nämlich der zwischen den Kanälen
in5, in7 liegende Teil des Satzringes k*
des untersten Satzstückes abbrennen muß, ehe der Zündstrahl zur Schrapnelladung gelangen
kann. Die Wirkung des Geschosses ist also bei den beiden zuletzt erwähnten Einstellungen
des Zünders die gleiche wie bei dem Geschosse nach dem Hauptpatente.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Brennzünder für Geschosse nach Patent 246284, bei dem ein zur Sprengladung führender Kanal bei einer bestimmten Einstellung des Zünders mit dem Räume, in dem der Zündstrahl erzeugt wird, in eine die augenblickliche Zündung der Sprengladung ermöglichende Verbindung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die diese Verbindung herstellenden Kanäle auch bei einer Änderung der Einstellungdes Zünders innerhalb eines gewissen verhältnismäßig kleinen Einstellungsbereiches eine Verbindung zwischen dem erwähnten Räume und dem zur Sprengladung führenden Kanäle (m&) aufrechterhalten und für diesen Einstellungsbereich einen langsam abbrennenden Pulversatz (i%) enthalten, der eine mit der Einstellung des Zünders veränderliche Verzögerung ergibt.
- 2. Brennzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der langsam abbrennende Pulversatz — mindestens teilweise — durch einen Teil der Satzringe des Zünders gebildet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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