DE336706C - Geschoss- und Zuendeinrichtung - Google Patents

Geschoss- und Zuendeinrichtung

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DE336706C
DE336706C DE1918336706D DE336706DD DE336706C DE 336706 C DE336706 C DE 336706C DE 1918336706 D DE1918336706 D DE 1918336706D DE 336706D D DE336706D D DE 336706DD DE 336706 C DE336706 C DE 336706C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/0838Primers or igniters for the initiation or the explosive charge in a warhead
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C7/00Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Geschoß- und Zündeinrichtung. Um Geschosse, insbesondere Abwurfgeschosse, so einzurichten, daß sie nach Blindgehen für den Gegner nicht mehr verwendbar sind, wird das Herausschrauben des Zünders zu einer für den Gegner verderbenbringenden Arbeit gestaltet, indem dabei Explosion eintritt.
  • Die beispielsweise Einrichtung ist aus den Fig. i bis 6 ersichtlich. Auf der Sohle des Geschoßmundloches i wird eine kreisförmige Blechplatte aus Federstahl :z in nicht drehbarer Weise, z. B. mittels Nietstifte, befestigt (Fig. i). Aus dieser Blechplatte sind eine Anzahl längerer Federarme 3 ausgestanzt und aus der Plattenebene schräg nach aufwärts gebogen (Fig. 3). Die äußersten Enden dieser Federarme 3 sind zugespitzt und nach Bedarf noch geraubt.
  • Der Kopfzünder 4 nimmt an seiner dem Geschoßinnern zugekehrten Endfläche (Fig. 2) eine Anzahl Zündhütchen 5 symmetrisch verteilt in entsprechenden Aussparungen auf. Die Anstichseiten der Zündhütchen weisen nach dem Innern des Geschosses zu. Die entgegengesetzte durchlochte Seite eines jeden Zündhütchens steht in Verbindung mit einer gemeinsamen ringförmigen Schlagkammer 6. Von dieser Schlagkammer führen Schlagkanäle 7 zu einem gemeinsamen Schlagkanal 8, der nach Bedarf und je nach der besonderen Einrichtung des Zünders eingerichtet sein kann. Durch den Schlagkanal 8 wird bei Explosion der ringförmigen Schlagladung 6 das Feuer nach dem Geschoßinnern zu weiter geleitet.
  • Beim Einschrauben des Kopfzünders 4 in das Geschoß schleift dessen Innenfläche über die vorstehenden Federarme 3 der Federplätte 2 hinweg, ohne daß irgendein nachteiliger Einfluß auf die Zündhütchen 5 ausgeübt wird. Die Spitzen der Federarme können dabei ein wenig nach dem Innern des Geschosses zu abgebogen sein, so daß sie unter keinen Umständen beim Einschrauben des Zünders an den Zündhütchen zu kratzen vermögen. Die Federarme 3 bewegen sich dabei in einer für sie zwischen den Zündhütchen angeordneten ringförmigen Nut 9 (Fig. 2), die die einzelnen Zündhütchen miteinander verbindet. Wird ein so fest eingeschraubter Kopfzünder 4 unter Rückwärtsdrehung herausgeschraubt, so dringen die ausschwingenden Federarme 3 mit ihren spitzen Enden in die Zündhütchen 5 ein, entzünden diese und damit die Schlagladung 6. Die Explosion wird auf das Geschoßinnere übertragen.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Federplatte 2 nicht als ebene Fläche, sondern zu einem zylindrischen Mantelstück zusammengebogen ausgebildet ist. Dies zylindrische Mantelstück umgibt die Außenseite des betreffenden Zünders, in welchem in sinngemäßer Weise wie bei der Einrichtung nach Fig. 2 Zündhütchen mit einer nach außen gerichteten Anstichfläche eingelagert sind. Die Federarme sind in diesem Falle aus der zylindrischen Mantelfläche nach innen zu tiereingebogen und gewinnen durch Federung nach dieser Richtung hin ihre Anstichstellung (s. Fig. 4 und 5). Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß die zylindrisch zusammengebogene Federplatte in eine entsprechende Aushöhlung des Zünders hineingreifend angeordnet wird, so daß in diesem Falle ihre federnden Arme nach außen zu aufgebogen sind (s. Fig.6).
  • Notwendigerweise darf daher an Blindgängern mit solchen Zündern auch von der eigenen Truppe nicht geschraubt werden. Ihre Vernichtung durch Sprengen ist vielmehr erforderlich. Dem Gegner ist im übrigen fast immer die Möglichkeit benommen, einen solchen Zünder ohne ihn aus dem Geschoß heraus zu schrauben etwa durch Entfernung einzelner Teile von außen her zu öffnen, um durch diese Öffnung Wasser in das Geschoßinnere zwecks Unbrauchbarmachen der Zündeinrichtung hineinzuleiten. Die angegebene Einrichtung kann an Geschossen aller Art Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschoß- und Zündeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausschrauben eines in ein Geschoß, in Torpedos oder Minen eingeschraubten Zünders (q.) oder besonders. ausgebildeten Verschlußstückes zur Explosion beim Herausdrehen desselben führt, indem besondere Zündorgane in Zündstellung beim Einschrauben des Zünders gebracht werden, z. B. federnde Ansticharme (3), die beim Einschrauben niedergedrückt werden, beim Herausschrauben dagegen nach selbsttätigem Ausspreizen mit ihren zugespitzten Enden in Zündhütchen (5) eindringen und damit Zündung veranlassen.
DE1918336706D 1918-02-27 1918-02-27 Geschoss- und Zuendeinrichtung Expired DE336706C (de)

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