DE2119574A1 - Sicherheitsperkussionszuendvorrichtung nach dem traegheitsprinzip fuer geschosse und raketengeschosse - Google Patents
Sicherheitsperkussionszuendvorrichtung nach dem traegheitsprinzip fuer geschosse und raketengeschosseInfo
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Description
I.Ausfertigung(12 Blatt)
Dipl.-Ing. G. Sdiliebs \Ls 61 Darmstadt Ludwig-Büchner-Straße
Patentanwalt Telefon (06151) 62928
Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157
Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt Telegramme: invention
An das
Deutsche Patentamt
München 2 " 2119574
Zweibrückenstr. 12
Betrifft: Patentanmeldung
Anmelder: ETAO? PEANCAIS, vertreten durch den ßtaatsminister
für nationale Verteidigung, Paris (Prankreich)
Sicherheitsperkussionszündvorrichtung nach dem (Dragheitsprinzip
für Geschosse und Raketengeschosse.
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Sicherheitsperkussionszündvorrichtung,
die nach dem (Prägheitsprinzip arbeitet.
Es sind schon derartige Zündvorrichtungen bekannt, die
relativ einfach aufgebaut und gegenüber den Einflüssen
bei der Lagerung, Handhabung und beim Start von Geschossen, deren Plug mit einer starken Anfangsbeschleunigung
beginnt oder von einer starken Rotation (um die Längsachse) begleitet ist, gesichert sind.
Wenn diese Anfangsbeschleunigung oder Rotation aber ge-,
ring ist, dann kann man bei herkömmlichen Zündvorrichtungen nicht auf einfache Weise unterscheiden zwischen
einerseits Wirkungen bei der Startphase des Geschosses, welche zum Scharfmachen der Zündvorrichtung führen müssen,
und zwischen andererseits verschiedenen Wirkungen bei der Handhabung, die in keinem Pail zu einem Scharfmachen
führen dürfen· Auch darf bei einem Geschoß mit
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an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
• Trägheitszünder die Verzögerung auf der Flugbahn die Ladung
keinesfalls zünden, während die Verzögerung beim Zielaufschlag zum Zünden führen muß.
Die Erfindung hat zum Ziel, bei einer Sicherheitsperkussionszündvorrichtung
das vorzeitige Zünden der Sprengladung eines rotierenden oder nicht rotierenden Geschosses auszuschließen,
selbst wenn dessen. Bewegung nach dem Start eine Flugzone relativ geringer Verzögerung enthält.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, in diese Flugzone eine wichtige Phase des Scharfmachens zu legen, während die
letzte Phase des Scharfmachens abläuft, nachdem die Verzögerung einen sehr kleinen Wert erreicht hat.
Die Erfindung setzt sich ferner zum Ziel, mit einfachen mechanischen Mitteln eine Sicherheit sp erkussions zündvorrichtung
nach dem iürägheitsprinzip zu schaffen, die wenig kostspielig
und relativ sicher ist.
Hierzu schlägt die Erfindung eine Sicherheitsperkussionszündvorrichtung
nach dem Erägheitsprinzip für Geschosse ™ und Haketengeschosse vor, die eine in einem bezüglich des
Geschosses ynri»T verlaufenden zylindrischen Hohlraum des
Geschosses gleitende äußere Hülse besitzt, welche durch Verriegelungsstifte bis zum Start in ihrer hinteren Endstellung
gehalten ist, Kittel zu ihrer Blockierung in vorderer Endstellung besitzt und eine innere Hülse gleitend
aufnimmt, wobei Mittel vorgesehen sind, um äußere und innere Hülse zu verbinden und in vorderer Endstellung der äußeren
Hülse zu trennen. Ferner besitzt die Zündvorrichtung einen
in der inneren Hülse gleitenden Schlagbolzen sowie Mittel, um innere Hülse und Schlagbolzen zu verbinden und nach der
Lösung der inneren Hülse von der äußeren Hülse zu trennen, wobei der Schlagbolzen einen Perkussionsstift trägt, der
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zur Zündung der Sprengladung scharf gemacht ist, wenn sich der Schlagbolzen von der inneren Hülse getrennt hat.
Das Scharfmachen der Ladung erfolgt also bei der· erfindungsgemäßen
Sicherheitsperkussionszündvorrichtung in zwei Abschnitten.
Im ersten Abschnitt trennt sich die innere Hülse von der äußeren Hülse, und erst im zweiten Abschnitt trennt
sich der Schlagbolzen von der inneren Hülse.
Gemäß weiterer Erfindung bestehen die Mittel zur Blockierung der äußeren Hülse in vorderer Endstellung sowie zur Verbindung
bzw. Trennung von äußerer und innerer Hülse in einer ersten Gruppe von Rastmitteln, die in einer Anzahl von auf
dem Umfang verteilten Bohrungen in der äußeren Hülse verschiebbar gehalten sind und infolge zweier axial versetzter
Aussparungen in der Außenwandung der inneren Hülse bzw. in der Wandung des zylindrischen Hohlraumes zwei unterschiedliche
Stellungen einnehmen kann. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen diese Rastmittel aus Kugeln aus einem festen Werkstoff, z.B.
Stahl. Die Aussparungen in der inneren Hülse besitzen dabei eine zur Hohlraumachse nach vorn geneigte Fläche, die das
Austreten der Kugeln in die Stellung zum Trennen von äußerer und innerer Hülse erleichtert.
Gemäß weiterer Erfindung sind die Mittel zur Verbindung bzw. Trennung von innerer Hülse und Schlagbolzen in einer zweiten
Gruppe von Rastmitteln zusammengefasst, die in einer Anzahl von auf dem Umfang verteilten Bohrungen in der inneren Hülse
verschiebbar gehalten sind und infolge einer Auskehlung im Schlagbolzen und der Bohrungen in der äußeren Hülse zwei
unterschiedliche ,Stellungen einnehmen können. Ferner ist zwischen der vorderen Stirnseite der inneren Hülse und einer
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vorderen Abschlußwand des zylindrischen Hohlraumes eine Feder angeordnet. Diese Feder ermöglicht das Ausschieben
der inneren Hülse aus der äußeren und damit eine anschließende (Trennung des Schlagbolzens von der inneren Hülse durch
Freigabe der zweiten Gruppe von Eastmitteln zur Verbindung von innerer Hülse und Schlagbolzen. Durch die Abstimmung
der Feder auf die übrigen Teile der Zündvorrichtung läßt sich der erste Abschnitt des ßcharfmachens an die für das
jeweilige Geschoß typische Verzögerung anpassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht auch die zweite Gruppe von Hastmitteln aus Kugeln aus einem
festen Werkstoff, z.B. Stahl. Die Auskehlung des Schlagbolzens besitzt hierbei eine geneigte Fläche, die das Austreten
der Kugeln in die Stellung zum Trennen von innerer Hülse und Schlagbolzen erleichtert.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsperkussionszündvorrichtung besitzt demnach bei Aufbau aus einfachsten mechanischen
Bauelementen eine außerordentlich hohe Funktionssicherheit.
Bei Bedarf können für einige Verschiebungen der inneren oder äußeren Hülse oder des Schlagbolzens nicht durch Trägheit
funktionierende Mittel vorgesehen sein, z.B. Gegenfedern, Verzögerungsvorrichtungen oder auf die Drehung des Geschosses
ansprechende Vorrichtungen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen in Längsschnitten!
Fig. 1 eine Zündvorrichtung in Buhestellung;
Fig. 2 die Zündvorrichtung in Fig. 1 in ihrer Stellung j unmittelbar nach dem Start des Geschosses;
Fig. 3 die Zündvorrichtung in Fig. 1 in ihrer letzten
Phase des Scharfmach ens. 509807/0400
q" das Deutsche Patentamt, München
Patentanwalt
Die im folgenden kurz als Zündvorrichtung bezeichnete, nach
dem Trägheitsprinzip arbeitende Sicherheitsperkussionszündvorrichtung
besitzt im Inneren eines zylindrischen Hohlraumes 4 der Rakete oder des Geschosses eine äußere Hülse 8,
welche in dem Hohlraum gleiten kann und mit Bohrungen 11 zur Aufnahme kleiner Metallkugeln 7 ausgestattet ist, deren
Durchmesser größer als die Wandstärke der äußeren Hülse ist (Fig. D.
Die äußere Hülse kann in hinterer Stellung (bezüglich der
Rakete) mit Hilfe von Verriegelungsstiften 5 gehalten werden (Mg. 1). Außerdem kann sie in vorderer Stellung (Fig. 3)
blockiert werden, wenn die Kugeln 7 teilweise in Aussparungen 6 in der Wandung des zylindrischen Hohlraumes 4 eindringen.
Eine innere Hülse 2 in Po rm eines Hohl Zylinders kann in der äußeren Hülse 8 gleiten und besitzt einerseits
Aussparungen 12, welche mit den Kugeln 7 zusammenarbeiten
und andererseits Bohrungen 13, welche Metallkugeln 9 enthalten.
An ihrer vorderen Stirnseite besitzt die innere Hülse 2 eine Schulter 14, welche eine Feder 1 aufnimmt, die sich
andererseits gegen eine vordere Abschlußwand 15 des zylindrischen Hohlraumes 4 abstützt. Ein Schlagbolzen 3
gleitet in der inneren Hülse 2 und trägt einen Perkussionsstift 16. An seinem hinteren Teil ist der Schlagbolzen mit« .
einer Eindrehung 17 in Form einer Auskehlung versehen. Diese Auskehlung arbeitet mit den Bohrungen 13 der inneren Hülse
zusammen sowie mit den Kugeln 9» um Schlagbolzen und innere
Hülse in der ersten Phase des Scharfmachens miteinander zu verbinden.
Das Scharfmachen geschieht folgendermaßen:
In der ersten Phase (Fig. 1) sind die äußere Hülse, die
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innere Hülse und der Schlagbolzen in der hinteren Ruhestellung verriegelt.
In der zweiten Phase (Fig. 2) erfolgt der Start des Geschosses nach dem Ausziehen der Verriegelungsstifte 5·
Die Verzögerung (nach dem Abschuß bzw.) nach Brennschluß der
g (
Rakete drückt, selbst wenn sie gering ist, die von der äußeren Hülse, der inneren Hülse und dem Schlagbolzen gebildete
Einheit im zylindrischen Hohlraum 4- nach vorn. In der dritten Phase nimmt die Verzögerung so sehr ab,
daß die Feder 1 die innere Hülse 2 nach hinten zurückschiebt. Hierdurch werden die Kugeln 7 in die Aussparungen
6 geschoben,- wodurch die äußere Hülse 8 mit dem zylindrischen Hohlraum 4- verriegelt wird, während die innere
Hülse und der Schlagbolzen sich gegen den hinteren Abschlußdeckel 10 legen, welcher den zylindrischen Hohlraum
nach hinten zu abschließt. An den Aussparungen 12 sind abgeschrägte Seitenflächen vorgesehen, um das Austreten
der Kugeln 7 zu erleichtern. In der vierten Phase (Fig. 3), in der nur noch eine
schwache Verzögerung vorhanden ist, schiebt sich der Schlagbolzen 3 nach vorn, wobei er· die Kugeln 9 ausschiebt.
Auch dieses Ausschieben der Kugeln 9 aus der
Auskehlung 17 ist durch abgeschrägte Seitenflächen in
der Auskehlung erleichtert.
Die Zündvorrichtung ist jetzt scharf gemacht und kann beim Aufschlag des Geschosses eine Perkussionszündung ausführen.
Das Scharfmachen geschieht also zu zwei unterschiedlichen
Zeitpunkten bei zwei unterschiedlichen und vorbestimmten Werten der Geschoßverzögerung, durch welche die inneren
Bewegungen von äußerer Hülse, innerer Hülse und Schlagbolzen ausgelöst werden·
Jede Phase dieses Scharfmachens besteht in einer Längsbewegung einer Gruppe von Teilen, die in einer Trennung
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eines dieser Teile von den anderen endet. Für Geschosse mit geringer Anfangsbeschleunigung und geringer Eigendrehung
erhält man auf diese Weise eine große Sicherheit in der Handhabung. Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Zündvorrichtung gestattet eine einstellbare Zeitverzögerung beim Scharfmachen, dessen letzte Phase erst abläuft,
wenn die Geschoßverzögerung sehr gering geworden ist, was das Eisiko vorzeitigen Zündens ausschließt.
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Claims (6)
- Patentansprüche[ 1. JSicherhei-tsperkussionszündvorrichtung nach dem Trägheitsprinzip für Geschosse und Raketengeschosse, gekennzeichnet durch eine in einem bezüglich des Geschosses axial verlaufenden zylindrischen Hohlraum (4) des Geschosses gleitende äußere Hülse (8), welche durch Verriegelungsstifte (5) "bis zum Start in ihrer hinteren Endstellung gehalten ist, Mittel zu ihrer Blockierung in vorderer Endstellung "besitzt und eine innere Hülse (2) gleitend aufnimmt, wobei Mittel vorgesehen sind, um äußere und innere Hülse zu verbinden und in vorderer Endstellung der äußeren Hülse zu trennen, ferner gekennzeichnet durch einen in der inneren Hülse gleitenden Schlagbolzen (3) sowie durch Mittel, um innere Hülse und Schlagbolzen zu verbinden und nach Lösung der inneren Hülse von der äußeren Hülse zu trennen, wobei der Schlagbolzen (3) einen Perkussionsstift (16) trägt, der zur Zündung der Sprengladung scharf gemacht ist, wenn sich der Schlagbolzen von der inneren Hülse getrennt hat.
- 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Blockierung der äußeren Hülse (8) in vorderer Endstellung sowie zur Verbindung bzw. Trennung von äußerer und innerer Hülse (8,2) in einer ersten Gruppe von Rastmitteln (7) zusammengefasst sind, die in einer Anzahl von auf dem Umfang verteilten Bohrungen (11) in der äußeren Hülse verschiebbar gehalten sind und infolge zweier axial versetzter Aussparungen (6,12) in der Außenwandung der inneren Hülse bzw. in der Wandung des zylindrischen Hohlraumes (4) zwei unterschiedliche Stellungen einnehmen können.
- 3. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch-gekennzeichnet, daß die Rastmittel (7) aus Kugeln aus einem festen509807/0400Brief vom 20. 4-. 1971 Blatt 9 .^- Dipl.-Ing. G. Sehliebsan das Deutsche Patentamt, München PatentanwaltWerkstoff, z.B. Stahl bestehen und daß die Aussparungen (12) in der inneren Hülse eine zur Hohlraumachse nach vorn geneigte Fläche besitzen, die das Austreten der Kugeln (7) in die Stellung zum Trennen von äußerer und innerer Hülse erleichtert.
- 4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verbindung bzw. Trennung von innerer Hülse (2) und Schlagbolzen (3) in einer zweiten Gruppe von Rastmitteln (9) zusammengefasst sind, die in einer Anzahl von auf dem Umfang verteilten Bohrungen (13) in der inneren Hülse verschiebbar gehalten sind und infolge einer Auskehlung (17) im Schlagbolzen und der Bohrungen (11) in der Äußeren Hülse (8) zwei unterschiedliche Stellungen einnehmen können, und daß zwischen der vorderen Stirnseite der inneren Hülse und einer vorderen Abschlußwand (15) des zylindrischen Hohlraumes eine Druckfeder (1) angeordnet ist.
- 5. Zündvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (9) aus Kugeln aus einem festen Werkstoff, z.B. Stahl bestehen und daß die Auskehlung (17) des Schlagbolzens eine geneigte Fläche besitzt, die das . Austreten der Kugeln (9) in die Stellung zum Trennen von innerer Hülse und Schlagbolzen erleichtert.
- 6. Zündvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß für einige Verschiebungen der inneren oder äußeren Hülse oder des Schlagbolzens nicht durch Trägheit funktionierende Mittel vorgesehen sind, z.B. Gegenfedern, Verzögerungsvorrichtungen oder auf die Drehung des Geschosses ansprechende Vorrichtungen.509807/0400Leerseite
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