DE249972C - - Google Patents

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DE249972C
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during transport
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Fuses (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249972 KLASSE 721 GRUPPE
SCHNEIDER & CO. in LE CREUSOT, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1911 ab.
Es sind bereits Sicherungen für Aufschlagzünder bekannt, bei denen der Zündbolzen während des Ruhezustandes des Geschosses durch Segmente gehalten wird, die nach dem Abfeuern unter der Wirkung der Fliehkraft und entgegen der Wirkung einer Feder nach außen getrieben werden und den Zündbolzen freigeben. Bei solchen Zündersicherungen sind auch bereits besondere Sperrteile vorgesehen
ίο worden, welche eine Bewegung der Sicherungssegmente während der Geschoßbeschleunigung verhindern, so daß der Zündbolzen erst freigegeben wird, wenn das Geschoß das Rohr verlassen hat.
Nach der Erfindung wird bei einem solchen Aufschlagzünder mit einem einzigen Ringschieber eine dreifache Sicherung erzielt, und zwar eine Sicherung während des Transportes und der Beschleunigung und eine Sicherung, welche die Segmente nach erfolgter Auslösung in ihrer Entsicherungslage festhält, damit der Zünder scharf bleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Sicherung in der Ruhelage und Fig. 2 die Sicherung ausgerückt.
Der Zünder besteht aus einem Zünderkörper a mit der feststehenden Zündnadel b und dem verschiebbaren Zündpillenbolzen c mit Zündpille d. Der Zündpillenbolzen, dessen vorderer Teil in einem inneren Rohransatz al des Zünderköpers geführt ist, wird in der Ruhelage (Fig. 1) durch Segmente e zurückgehalten. Diese fassen in eine Auskehlung des Zündbolzens und werden darin durch eine Feder f, die in einer äußeren Ringnut e1 dieser Segmente liegt, in Eingriff gehalten.
Ferner werden die Segmente durch einen Ringschieber g gehalten, dessen Flansch g1 unter der Wirkung einer Feder'A steht, die sich am anderen Ende gegen den Zünderkörper stützt. Der Ring g ist an seinem Rand g1 mit einem Kragen g2 versehen, dessen innere Mantelfläche kegelförmig ist und sich in der Ruhelage auf eine äußere entsprechend geneigte Kegelfläche es eines Randes e2 der Segmente e stützt.
Beim Abfeuern des Schusses wird der Ringschieber g durch seine Trägheit noch fester auf die Segmente e gedrückt, und zwar so lange, bis die Geschoßbeschleunigung aufhört. Jetzt genügt die auf die Segmente e wirkende Fliehkraft, um die Segmente nach außen zu treiben, wobei der Ringschieber g sich etwas nach vorn verschiebt und die Feder h zusammendrückt. Nach erfolgter Auslösung der Segmente e wird der Ringschieber g durch die Feder h wieder in die Stellung nach Fig. 2 zurückgedrückt, so daß die Ränder e2 der Segmente e sich hinter dem Kragen g2 einhaken, wodurch jede Zurückbewegung der Segmente e in die Sicherungslage verhindert wird.
Der Ringschieber g, g1 erfüllt also mit seiner Feder h die dreifache Aufgabe eines Sicherungsringes während des Transportes und während der Beschleunigung und endlich eines Organes zum Zurückhalten der Segmente in ihrer Entsicherungslage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zünder mit durch die Fliehkraftwirkung auszurückenden Sicherungsteilen, die während des Transportes und der Dauer der Geschoßbeschleunigung durch einen federnden Sicherungsringschieber festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Ringschieber (g) während der Beförderung und während der Beschleunigung mit einem schrägen Kragen (g2) kegelförmige Ansätze (e2) der Segmente (e) umfaßt und erst nach beendigter Beschleunigung freigibt, nach erfolgter Auslösung der Segmente (e) aber durch die Wirkung einer Feder (h) hinter die Ansätze (e%) tritt und die Segmente (e) in ihrer Entsicherungs lage festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT249972D 1910-09-26 Active DE249972C (de)

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GB191022287T 1910-09-26

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FR (2) FR431611A (de)
GB (2) GB191022287A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5526705A (en) * 1994-08-05 1996-06-18 Tyler Limited Partnership Automated work station for analyzing soil samples
US6382830B1 (en) 1998-01-30 2002-05-07 Christian Siewert Method for determining the qualitative composition of the organic soil substance of mineral soils

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US2721517A (en) * 1952-08-20 1955-10-25 Everly J Workman Motor dropper
IT1135535B (it) * 1980-03-27 1986-08-27 Sarmac Sa Spoletta di fondello,in particolare per granata da fucile

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FR14375E (fr) 1911-11-27
DE260741C (de)
GB191104698A (en) 1911-07-13
FR431611A (fr) 1911-11-15
GB191022287A (en) 1911-05-11

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