DE260741C - - Google Patents
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- DE260741C DE260741C DENDAT260741D DE260741DA DE260741C DE 260741 C DE260741 C DE 260741C DE NDAT260741 D DENDAT260741 D DE NDAT260741D DE 260741D A DE260741D A DE 260741DA DE 260741 C DE260741 C DE 260741C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
- F42C15/26—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 260741 -KLASSE
72«. GRUPPE
SCHNEIDER & CO. in LE CREUSOT, Frankr.
Sicherung für Aufschlagzünder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1911 ab.
Es sind bereits Sicherungen für Aufschlagzünder bekannt, bei denen der Schlagbolzen
vor dem Schuß durch Sicherungssegmente festgehalten wird, welche nach dem Abfeuern
durch Fliehkraftwirkung ausgerückt werden können und durch besondere Zusatzsicherungen
an einem vorzeitigen Übergang in die Entsicherungslage verhindert werden. Bei den
bisherigen Zündern dieser Art wird die Zusatzsicherung durch einen die Segmente umschließenden
Ring gebildet, der sich beim Abfeuern unter Anspannung einer Feder mit einem zweiten
Ring kuppelt, so daß nach dem Aufhören der Geschoßbeschleunigung beide Ringe gemeinsam
durch die gespannte Feder in eine solche Lage verschöben werden, in der sie den Übergang der Sicherungssegmente in die Entsicherungslage
gestatten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine ähnliche Zusatzsicherung, welche aus zwei
achsial gegeneinander verschiebbaren Ringen besteht, zwischen denen eine Feder so angeordnet
ist, daß sie einerseits durch Einwirkung auf den einen Ring die Freigabe der Sicherungssegmente
nach dem Aufhören der Geschoßbeschleunigung bewirkt, andererseits nach Freigabe des Schlagbolzens durch Einwirkung
auf den zweiten Ring in an sich bekannter Weise ein Zurückgehen der Sicherungssegmente
in ihre Sicherungslage verhindert. Der zuerst genannte Ring kann dabei entweder beim
Schuß einen die Segmente umschließenden Hilfsring verdrängen und während der Dauer
der Geschoßbeschleunigung seine Stelle einnehmen, oder sich beim Schuß mit dem Hilfsring
kuppeln und ihn nach Aufhören der Beschleunigung unter der Wirkung der sich entspannenden
Feder aus seiner Sicherungslage herausziehen.
Die Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichen im Längsschnitt und in drei verschiedenen Stellungen
der Teile die zweite Ausführungsform.
Die Elemente e werden in der Ruhelage (Fig. 1) mit der Ausnehmung c1 des Zünderstollens
c durch die sie umfassende Feder f und einen beweglichen Hilfsring i in Eingriff
gehalten, der die Segmente umgibt und, nach oben über den bekannten Sicherungsring j hinausragend,
in einen dritten Auslöseschieber g sich erstreckt, während beide Schieber g, j
unter der Wirkung einer Feder h stehen, die sie für gewöhnlich in der Lage nach Fig. 1
zu halten sucht. Der Ring i trägt an seinem unteren Rand nachgiebige Lappen P, die aus
dem Metall des Ringes herausgeschnitten und nach außen abgebogen sind. In der Ruhelage
wird der Ring i durch diese über den Rand des Schiebers g vorspringenden Lappen am Verschieben
gehindert.
Beim Abfeuern des Schusses nimmt der Ring g infolge seiner Trägheit die Lage nach
Fig. 2 ein; hierdurch bereitet er die Auslösung der Segmente vor, sie dabei aber zunächst
während der Beschleunigung festhaltend und die Sicherung verstärkend. Ein unterer Rand g1
des Schiebers g hakt sich. hierbei unter die nachgiebigen Lappen i1, die bei seinem Durchgang
zurückgewichen sind, so daß der Schieber g den Ring i mitnehmen und ausrücken
muß, wenn ihn nach beendigter Beschleunigung die Feder h in die Anfangsstellung zurückführt.
Claims (1)
- Während dieser ganzen Zeit stützt sich die Feder h außerdem auf den Schieber / zwischen dem Schieber g und dem Rohr α1 des Zünderkörpers. Die Feder h ruht hierbei auf einem Flansch j1 dieses Ringes, der für gewöhnlich auf einem äußeren Rand c2 der Segmente liegt.Wenn unter der Wirkung der zunehmenden Zentrifugalkraft die Segmente e sich nunmehrίο voneinander entfernt haben, wird der Rand j1 des Ringes ; durch die Feder h hinter den Rand e2 getrieben und verhindert ein späteres unvermutetes Wiederannähern der gespreizten Segmente.Die Fig. 4 bis 8 zeigen im Längsschnitt ein anderes Ausführungsbeispiel dieser mehrfachen Sicherung, bei dem der Hilfsring sofort nach Abgabe des Schusses ausgerückt wird. Sie unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß der Hilfsring zum Festhalten der Segmente in der Ruhelage nicht von oben, sondern von unten die Segmente umfaßt und dementsprechend in entgegengesetzter Richtung verdrängt wird.Fig. 4 zeigt die Teile des Zünders in der Ruhelage und während des Transportes im Schnitt nach D-D der Fig. 8, Fig. 5 die Teile in der Lage sogleich nach dem Abfeuern und während der ganzen Zeitdauer der Beschleunigung, Fig. 6 einen teilweisen Schnitt in größerem Maßstabe entsprechend der Fig. 5, Fig. 7 die Teile in der Lage nach dem Spreizen der Segmente unter der Wirkung der Zentrifugalkraft und Fig. 8 einen Querschnitt nach C-C der Fig. 4.Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorhergehenden nur dadurch, daß der Hilfsring i, i1 ersetzt ist durch einen gespaltenen Ring von besonderer Form, der von unten über die Segmente greift.In der Ruhelage (Fig. 4) ruht dieser Ring i mit einer kegeligen Fläche 1 (Fig. 6) eines inneren Vorsprunges i% auf der entsprechenden Kegelfläche 2 des Pfropfens a2 und schließt mit seinem vorn befindlichen Fortsatz i1 die Segmente e ein (Fig. 8). Seine eigene Elastizität hält ihn während der Fortbewegung mit dem Vorsprung 2 in Eingriff (Fig. 4). Der übliche Ringschieber j und der Auslöseschieber g werden durch die Feder h in der Ruhestellung gehalten.Beim Abfeuern des Schusses drückt der Ring g durch seine Trägheit die Feder h zusammen, und sein unterer Rand trifft auf den Fortsatz i1 des Ringes i und drängt diesen zurück, indem er ihn zwingt, sich zu öffnen. Am Boden der Aussparung, die im Pfropfen a2 für ihn vorgesehen ist, angekommen, schließt sich der gespaltene Hilfsring i unter der Wirkung seiner eigenen Elastizität wieder und hakt sich mit dem Vorsprung i2 in eine Nut 3 unter .den Vorsprung 2 in dem Pfropfen a2. Der Ring * ist von da ab unbeweglich (Fig. 5, 6).Während der Auslöseschieber g so wiederum die Freigabe der Segmente vorbereitet, tritt er selbst hinter diese und verhindert ein unzeitiges Auseinandergehen während der Beschleunigung.Wenn die Beschleunigung beendigt ist, verschiebt sich der Ring g und nimmt wieder seine Anfangsstellung ein. Die Segmente e können von da ab unter der Wirkung der Zentrifugalkraft auseinandergehen und die Lage nach Fig. 7 einnehmen, in der sie den Zünderstollen mit der Zündkapsel d freigeben. Der federnde Ringschieber / aber legt sich in die Aussparung der Segmente, sie am unzeitigen Zurückgehen hindernd und den Zünder bis zum Aufschlag scharf haltend.Ρλτεντ-Ansprucix :Sicherung für Aufschlagzünder, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiteiliger Ring (g, j), dessen Teile durch eine Feder (h) in achsialer Richtung auseinandergehalten werden, bei Abgabe des Schusses unter Zusammendrücken der Feder (h) mit seinem einen Teile (g) einen Sicherungsring (i), welcher vor dem Schuß zum Festhalten der Sicherungssegmente (e) dient, verschiebt und bis zum Aufhören der Geschoß beschleunigung seine Stelle einnimmt oder sich mit ihm kuppelt und ihn nach Aufhören der Beschleunigung unter der Wirkung der sich entspannenden Feder (h) aus seiner Sicherungslage herauszieht, während der andere Teil (j) des zweiteiligen Ringes durch die Feder (h) auf die Sicherungssegmente (e) gedrückt wird und sie während des Geschoßfluges in ihrer entsicherten Lage festhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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