DE264755C - - Google Patents

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DE264755C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/141Impact fuze in combination with a clockwork time fuze
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264755 KLASSE 721 GRUPPE
• Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Zeitzünder für solche Artilleriegeschosse, welche als Einheitsgeschosse mit besonderen Zündungen für Schrapnell- und Granatschuß versehen sind. Die Erfindung bezweckt nun, den mechanischen Zeitzünder so einzurichten, daß er in solchen Einheitsgeschossen wahlweise durch einfache Einstellung von außen her die Zündung für jede dieser beiden Schußarten herbeiführen kann. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die beiden unabhängig voneinander für Schrapnell- und für Granatschuß angeordneten Zündstifte bis zum Ablauf der eingestellten Zündzeit durch ein gemeinschaftliches Gesperre usw., das sowohl bei Aufschlagals auch bei Zeitzündung ausgelöst wird, in der gespannten Lage gehalten werden, und daß ferner in Verbindung mit den beiden
• Zündstiften ein Schalt- oder Stellteil angeordnet ist, welcher je nach seiner Einstellung den einen oder den anderen Zündstift festhält, so daß trotz Auslösung des gemeinschaftlichen Gesperres usw. doch immer nur einer der beiden Zündstifte wirken kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Zünder veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. ι den Zünder in seinem allgemeinen Aufbau in Ansicht, Fig. 2 die die Sperrteile tragende Platte in der Oberansicht, Fig. 3 die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Zündstifte, Fig. 4 und 5 den unteren Teil des Zünders mit dem Zündstift für Granatzündung in zwei Ansichten.
Auf der an ihrem Rande den Einfallhebel f tragenden Platte ist der Sperrhebel g drehbar gelagert, dessen sich über die Platte erstreckender Längsarm g1 mit seinem äußeren Ende gegen den unteren Arm fz des Hebels f an? steht und hierdurch diesen gegen den Umfang der in bekannter Weise mit einem Auslöseschlitz versehenen Stellscheibe angepreßt hält. Der andere schildartig verbreiterte Arm g2 des Hebels g liegt gegen den oberen Arm h1 des seitlich an der Platte schwingbar gelagerten, vertikalen Sperrhebels h, welcher somit einerseits unter der Einwirkung dieses Hebels g steht, andererseits aber vermittels seiner unteren Arme A2, h3 die Sperrung für die beiden Zündstifte i, η (Schrapnell- und Granatzündung) ausübt. Von diesen Zündstiften kann der seitlich angeordnete Stift i (Fig. 1) für die Schrapnellzündung nach Freiwerden von dem Arm h2 des Hebels h durch die Zündfeder j heruntergeschlagen werden. Der andere Arm h3 des Hebels h liegt auf einem Zwischenstift k auf, der durch sein unteres abgeschrägtes Ende einen Zwischenschieber/ festhält (Fig. 1,4). Auf das andere Ende dieses Schiebers stützt sich die Feder m, an der der Zündstift η für Granatzündung befestigt ist. Sobald sich der Stift k frei nach oben bewegen kann, wird der Schieber I durch die Fliehkraft nach außen schwingen und gibt die Feder m frei, wodurch der Zündstift η frei abschlagen und in die Zündkapsel stechen kann.
Zur Einstellung für die eine oder die andere Zündart dient ein außen am Gehäuseunterteil gelagerter, mit seinem gerändelten Rand aus dem Gehäuse etwas vorstehender Schaltring 0; an dem Ring ist ein Zahn ο1 befestigt, der durch einen kurzen Schlitz in der Gehäusewand ins Innere reicht und dort in eine

Claims (2)

passende Vertiefung eines Sperrhebels q greift (Fig. 3). Dreht man den Ring 0 nach rechts, dann schiebt sich der Sperrhebel q unter den Bund des Zündstiftes i und gestattet ihm nicht, herunterzugehen; dreht man den Ring 0 nach links, dann schiebt sich der Sperrhebel q über den Bund des Stiftes k, wodurch dieser auf dem Schieber / feststehend gehalten wird. Es kann auf diese Weise beim Auslösen des dreiarmigen Hebels h nur entweder die Schrapnell- oder die Granatzündung eingeleitet werden. Dieser Hebel h kann seinerseits in bekannter Weise auf zwei Arten ausgelöst werden; x5 entweder — bei Zeitzündung — dadurch, daß der Hebel f mit seinem oberen Ende in den Schlitz der Stellscheibe einfällt und so den Hebel g und dadurch den Hebel h freigibt, oder — bei Aufschlagzündung — dadurch, daß der Hebel g, der mit achsialem Spielraum gelagert ist, beim Aufschlag vorschnellt und so den dreiarmigen Hebel h freigibt. Damit dieses Vorschnellen des Hebels g nicht schon beim Transport und auch nicht zu nah vor dem Rohr geschehen kann, liegt zwischen dem Hebel g und der Platte ein Sperrhebel r, der so geformt ist, daß er erst durch die Fliehkraft in die Freistellung geschwungen wird. · In der Sperrlage wird er in bekannter Weise durch die Nase s gehalten, die vom Uhrwerk aus in der Pfeilrichtung gedreht wird, so daß erst nach Durchlaufen eines gewissen Weges der Hebel r nach außen schwingen und so den Aufschlag freigeben kann. Die beiden Stifte i, k werden durch Fliehkraftgewichte i1, kl im Transportzustand gesichert. Ρλτεν τ-Ansprüche:
1. Einstellvorrichtung an mechanischen Zeitzündern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zündstifte (i, 11) für Schrapnell- und für Granatschuß unabhängig voneinander so angeordnet sind, daß trotz Verwendung eines gemeinschaftlichen Gesperres (g, h, f), welches sowohl bei Aufschlag- als auch Zeitzündung die Auslösung herbeiführt, für beide Zündstifte, doch immer nur je nach ■ Einstellung eines (von außen beweglichen) Schaltteils der eine oder der andere Zünd- ■ stift freigegeben wird.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltteil ein durch einen Außenring (o) drehbarer Halte- oder Stützhebel (q) ist, welcher je nach seiner Einstellung den Granatzündungsstift oder den Schrapnellzündungsstift unmittelbar oder durch Vermittlung von Zwischengliedern festzuhalten vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264755D 1912-03-06 Active DE264755C (de)

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DE191314781X 1912-03-06

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GB (1) GB191314781A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2421390A (en) * 1939-03-07 1947-06-03 Benjamin B Patton Mechanical time fuse structure
US5837945A (en) * 1996-04-24 1998-11-17 Hardy Instruments, Inc. Refuse weighing system and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2421390A (en) * 1939-03-07 1947-06-03 Benjamin B Patton Mechanical time fuse structure
US5837945A (en) * 1996-04-24 1998-11-17 Hardy Instruments, Inc. Refuse weighing system and method

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GB191314781A (en) 1914-01-22

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