DE285337C - - Google Patents

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DE285337C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/141Impact fuze in combination with a clockwork time fuze

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 285337 KLASSE 72 i. GRUPPE
Mechanischer Zeit- und Aufschlagzünder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Zeit- und Aufschlagzünder, bei dem die Auslösung des Schlagbolzens durch einen entweder von der Zeitzündung oder beim Aufschlag ausgelösten drehbaren Arm bewirkt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist auf diesem drehbaren Arm ein doppelarmiger Hebel gelagert, der sich einerseits gegen einen von der Zeitzündung aus gedrehten und andererseits
ίο gegen einen beim Aufschlag vorschießenden Bolzen derart anlegt, daß er sowohl durch die Drehung des von der Zeitzündung beeinflußten Bolzens als auch durch das Vorschießen des anderen Bolzens beim Aufschlag ausweicht und dadurch den Auslösearm freigibt.
: Durch die Anordnung dieses besonderen doppelarmigen Hebels auf dem drehbaren Auslösearm erhält man günstigere Reibungsverhältnisse, als wenn man den Auslösearm un- - ao mittelbar durch die beiden von der Zeitzündung oder dem Aufschlag beeinflußten Bolzen sperrt. Ein Schrägstellen von Hebeln ist dabei nicht erforderlich, so daß die Zeitzündung durch die Vereinigung mit der Aufschlagzündung weniger belastet wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellt.
Bei dem dargestellten Doppelzünder ist für Aufschlag- und für Zeitzündung nur ein einziger Zündbolzen g vorhanden, der unter der Wirkung seiner Feder f mit einer Abschrägung d gegen eine feste abgeschrägte Nase c gedrückt wird, so daß er durch die aufeinander liegenden schrägen Flächen,, sobald er frei wird, eine Drehung erhält, durch die die Aussparung ζ (Fig. 2) unter die Nase c gelangt, so daß der Zündbolzen g mit der darin enthaltenen Zündpille gegen die Nadel e geworfen werden kann.
In der Ruhelage wird der Schlagbolzen g an der erwähnten Drehung dadurch gehindert, daß mit ihm ein Arm i fest verbunden ist, auf dem ein kleiner Doppelhebel I lagert, der sich mit dem einen Arm gegen eine Abflachung eines Bolzens / und mit dem andern Arm gegen einen Bolzen 0 legt. Der Bolzen j steht in an sich bekannter Weise unter der Einwirkung der Zeitzündung und wird je nach der der Zeitzündung erteilten Einstellung nach dem Abfeuern des Schusses früher oder später mit seiner Abflachung von dem Arm des kleinen Doppelhebels I weggedreht. Da die Verbindung des Bolzens / mit der Zeitzündung an sich bekannt ist, so ist sie in der Zeichnung nicht eingehender dargestellt. Sobald der Bolzen j mit seiner Abflachung den Hebel / freigibt, kann auch der Arm i ausweichen und der Zündbolzen g unter dem Druck seiner Feder j> sich drehen und vorgeworfen werden.
Der Bolzen 0 kommt beim Aufschlag des Geschosses in der Weise zur Wirkung, daß er infolge seines Beharrungsvermögens nach vorne schießt und dadurch den an ihm anliegenden Arm des Doppelhebels I freigibt. Der Doppelhebel I kann also jetzt ausweichen und an dem Bolzen / vorbeigehen, wodurch wiederum
der Sperrarm i unter dem Einfluß der Zündbolzenfeder gedreht wird und der Zünder zur Wirkung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mechanischer Zeit- und Aufschlagzünder, bei dem die Auslösung des Schlagbolzens durch einen entweder von der Zeitzündung oder beim Aufschlag ausgelösten drehbaren Arm bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem drehbaren Arm (i) ein doppelarmiger Hebel (Z) gelagert ist, der sich einerseits gegen einen von der Zeitzündung aus gedrehten und andererseits gegen einen beim Aufschlag vorschießenden Bolzen derart anlegt, daß er sowohl durch die Drehung des von der Zeitzündung beeinflußten Bolzens als auch durch das Vorschießen des anderen Bolzens beim Aufschlag ausweichen kann und dadurch den Auslösearm (i) freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285337D 1914-10-31 Active DE285337C (de)

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CH69196A (de) 1915-06-01

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