DE234619C - Selbsttätige feuerwaffe mit feststehendem lauf und einem durch eienen schwingenden riegel verriegelten verschlusstück - Google Patents
Selbsttätige feuerwaffe mit feststehendem lauf und einem durch eienen schwingenden riegel verriegelten verschlusstückInfo
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- DE234619C DE234619C DE1910234619D DE234619DA DE234619C DE 234619 C DE234619 C DE 234619C DE 1910234619 D DE1910234619 D DE 1910234619D DE 234619D A DE234619D A DE 234619DA DE 234619 C DE234619 C DE 234619C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
- '.Ja 234619 KLASSE 72h. GRUPPE
ARTHUR STRAEHLER in SPANDAU.
Riegel verriegelten Verschlußstück.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Feuerwaffen mit feststehendem Lauf und
achsial bewegtem, verriegeltem Verschluß stück. Zur Verriegelung dient in bekannter Weise ein'
schwingender Riegel, der sich hinter eine Schulter des Verschlußstückes legt.
Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art besteht die Erfindung im wesentlichen
darin, daß der schwingende Riegel in der
ίο Verriegelungsstellung durch ein unter ihm liegendes
Trägheitsgewicht gehalten wird, das sich beim Rückstoß vorbewegt und hierbei den
Riegel freigibt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in ihrer Anwendung bei einer Pistole.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Waffe und Fig. 2 eine besondere
Ausführungsform der Verriegelung.
Das Verschlußstück α ist mittels durchgehender Nuten auf Leisten des Griffstückes b
schlittenartig geführt. Mit dem Vorderende des Verschlußstückes ist die Federkapsel d
verbunden, zwischen der und dem Lauf c die Schließfeder β angeordnet ist. Der Lauf ist
mittels eines T-schienenförmigen Ansatzes in entsprechenden Nuten des Griffstückes gelagert.
Das Verschlußstück kann behufs Zerlegung der Waffe mit dem Lauf und der
Schließfeder zusammen nach vorn vom Griffstück abgezogen werden, wenn die Laufsperre f
(Fig. 1) nach unten gedrückt wird. Die bisher beschriebenen Einrichtungen sind bekannt und
gehören nicht zur Erfindung.
Die Verriegelung für das Verschlußstück besteht nun aus dem im Griff stück um den BoI-zen
k schwingend angeordneten Riegel g, dem Schieber h und der zwischen Riegel und
Schieber gelagerten Feder i (Fig. 1). Der Schieber kann zum Lösen der Verriegelung behufs
Ladens der Waffe mittels des unten über das Griffstück vorstehenden geriffelten Ansatzes nach vorn geschoben werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wirkt die Feder i2 nicht auf den Riegel g2, sondern
nur auf den Schieber h2.
Beim Schuß macht der bewegliche Schieber h infolge des Beharrungsvermögens die
rückwärtige Bewegung der übrigen Teile der der Waffe nicht mit, geht vielmehr unter
Spannen der Feder i relativ nach vorn, der Riegel g wird nach unten gedrückt, wobei
die Nase χ in die entsprechende Aussparung des Schiebers tritt und das Verschlußgehäuse
freigegeben wird. Das Verschlußstück geht nunmehr unter Spannen der Schließfeder auf
dem Griffstück so weit zurück, bis die Federkapsel d am Griffstück anstößt. Hierbei wird
der Riegel g von der unteren Fläche der Federkapsel in Eingriff mit dem Schieber niedergehalten,
die Hülse der abgeschossenen Patrone wird ausgezogen und ausgeworfen.
Beim Wiedervorgang des Verschlußstückes wird die hochgetretene Patrone in den Lauf
geführt und der Schlagbolzen gespannt. Nach Anstoß des Verschlusses an deh Lauf wird
der Riegel g durch den unter dem Druck
der Feder i in seine Anfangsstellung zurückgehenden Schieber gehoben und tritt hinter
die Federkapsel. *
die Federkapsel. *
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätige Feuerwaffe mit feststehendem Lauf und einem durch einen schwingenden Riegel verriegelten Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Riegel in der Verriegelungsstellung durch ein unter ihm liegendes Trägheitsgewicht gehalten wird, das sich beim Rückstoß vorbewegt und hierbei den Riegel freigibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN- OEIi KEICHSl)KUCKEREt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE234619T | 1910-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234619C true DE234619C (de) | 1911-05-16 |
Family
ID=494466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910234619D Expired DE234619C (de) | 1910-04-02 | 1910-04-02 | Selbsttätige feuerwaffe mit feststehendem lauf und einem durch eienen schwingenden riegel verriegelten verschlusstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234619C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3227046A (en) * | 1963-05-20 | 1966-01-04 | Messrs Heckler & Koch G M B H | Automatic pistol |
AT520335A4 (de) * | 2018-07-12 | 2019-03-15 | Bubits Wilhelm | Selbstladepistole mit Zerlegmechanismus |
-
1910
- 1910-04-02 DE DE1910234619D patent/DE234619C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3227046A (en) * | 1963-05-20 | 1966-01-04 | Messrs Heckler & Koch G M B H | Automatic pistol |
AT520335A4 (de) * | 2018-07-12 | 2019-03-15 | Bubits Wilhelm | Selbstladepistole mit Zerlegmechanismus |
AT520335B1 (de) * | 2018-07-12 | 2019-03-15 | Bubits Wilhelm | Selbstladepistole mit Zerlegmechanismus |
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