DE243831C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE243831C DE243831C DE1911243831D DE243831DA DE243831C DE 243831 C DE243831 C DE 243831C DE 1911243831 D DE1911243831 D DE 1911243831D DE 243831D A DE243831D A DE 243831DA DE 243831 C DE243831 C DE 243831C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- barrel
- locking
- frame
- housing
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/02—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
- F41A5/04—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated the barrel being tilted during recoil
Description
DEUTSOHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
'■- JV* 243831 —
KLASSE 72h. GRUPPE
FABRIQUE NATIONALE D'ARMES DE GUERRE
in HERSTAL β. LUTTICH,' Belg!
Selbsttätige Pistole. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1911 ab.
Die Erfindung erstreckt sich 'auf solche selbsttätigen
Pistolen mit verriegeltem Verschluß, deren Lauf sich sowohl nach hinten als auch
nach unten oder nach oben bewegen kann und zwecks öffnens und Verriegeins des Verschlusses
mit seinem hinteren Teil an dem Rahmen oder Kolben der Waffe drehbar gelagert ist. Im
Gegensatz zu den bisher bekannten Waffen dieser Art ist gernäß der Erfindung die Einrichtang
so getroffen worden, daß das Verschlußstück mit dem Gehäuse nur nach vorn von dem
Rahmen entfernt werden kann, was die Möglichkeit eines zufälligen Herausschleudems des
Verschlußstückes gegen den Schützen hin völlig ausschließt. Hierbei ist die Anordnung derart,
daß die Abnahme des Verschlußstückes sowie des Gehäuses ohne Benutzung eines Werkzeuges
erfolgen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform -der selbsttätigen Pistole in Fig. 1
in einem senkrechten Schnitt durch den oberen Teil der Pistole, und zwar im geschlossenen Zu-'
stände, Fig. 2 in einer teilweisen Ansicht der linken Seite der Pistole. Fig. 3 und 4 zeigen
je eine Seiten- und Vorderansicht der Hülse, die als vorderer Anschlag für die Vorholfeder
dient, und Fig. 5 und 6 eine Seiten- und eine Endansicht des Laufes.
Das a#f dem Rahmen i gleitbar angeordnete
Verschlußgehäuse 2 enthält in seinem vorderen unteren Teil die Vorholfeder 3 und in seinem
hinteren Teil das aus einem Stück mit ihm • bestehende Verschlußstück mit dem Schlagbolzen
5; es umgibt den Lauf auf seiner ganzen Länge und dient ihm an dem vorderen Ende
mittels der Hülse 6 (Fig. 3, 4) als Führung, wobei die Hülse die vordere öffnung des Verschlußgehäuses
schließt. Der Lauf 7 kann vorn in das Verschlußgehäuse eingeführt werden und
ist mit seinem hinteren Ende mit dem Rahmen durch ein Gelenk verbunden.
Die Achse 9 des die Verschlußsperre bildenden Hebels 10, welcher in bekannter Weise
das Verschlußgehäuse nach dem Abfeuern der letzten Patrone in der zurückgegangenen Lage
und damit den Verschluß offen hält, dient gleichzeitig als Achse zur Lagerung des Gelenkes
8 an dem Rahmen. Das Gelenk 8 zwingt den Lauf, sich bei seinem Rückgang gleichzeitig
zu senken. Beim Vorwärtsgang trifft der Lauf mit seinem Ansatz 11 gegen die Achse 9 des Hebels
10, wodurch sowohl seine vordere Lage als auch die des Verschlußgehäuses begrenzt
wird, da sich dieses hierbei mit der vorderen Fläche des Verschlußstückes 4 gegen die hintere
Fläche des Laufes legt.
Der Rückgang des Verschlußgehäuses wird durch den Teil 12 begrenzt, welcher die Führung
für die Vdrholfeder bildet und unter Vermittlung des Randes 14 der Federstange 15
gegen die vordere Fläche 13 des Rahmens trifft. Die Rückstoßbewegung des Laufes wird durch
den Vorsprung 11 begrenzt, welcher sich gegen die vordere Fläche 16 des Rahmens legt. Die ringförmigen
Rippen 17 des Laufes dringen, wenn sich dieser in seiner vorderen Stellung befindet,
d.h. wenn das Gelenk 8 vertikal steht, in die entsprechenden ringförmigen Nuten des Ver-
schlußgehäuses 2 ein (Fig. i). Beim Rückgang
des Verschlußgehäuses wird der Lauf gezwungen, dieser Bewegung zu folgen und so lange in
vollkommener Verbindung mit dem Verschlußgehäuse zu bleiben, bis das Gelenk 8 sich so
weit gesenkt hat, daß die Rippen 17 des Laufes aus den Nuten des Verschlußgehäuses austreten
können, und der Vorsprung 11 des Laufes gegen die Fläche 16 des Rahmens zur Anlage
gekommen ist.
Um das Verschlußstück und damit das Verschlußgehäuse zu entfernen und; ein Auseinandernehmen
der Waffe zwecks Bewerkstelligung der gewöhnlichen Reinigung zu bewirken, verfährt man folgendermaßen: Man drückt
den Kolben 18, gegen welchen sich das vordere Ende der Feder 3 stützt, und dessen einer
Vorsprung 19 in die halbmondförmige Aussparung 20 der Hülse 6 eindringt, nach hinten
zurück. Diese wird so freigegeben, so daß man. sie um 90 ° drehen und entfernen kann.
Der vordere" Anschlag der Feder wird auf diese Weise beseitigt. Nunmehr entfernt man den
Sperrhebel 10, und zwar dadurch, daß man das Verschlußgehäuse 2 derart verschiebt, daß die
Aussparung 21 über eine Nase 22 des Sperrhebels
gebracht wird. Bei dieser Stellung des Verschlußgehäuses wird die Abnahme des Sperrhebels ermöglicht, d. h. die Achse 9 des
Sperrhebels 10 kann herausgezogen werden, wo-j
durch das Gelenk 8 und infolgedessen auch der Lauf selbst freigegeben wird. Nunmehr kann
man den Lauf und das Verschlußgehäuse nach vorn von der Waffe entfernen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :• Selbsttätige Pistole, deren an dem Rahmen der Waffe gelenkig befestigter Lauf zwecks Ver- und Entriegelung eine beschränkte Bewegung nach vom und nach oben und umgekehrt ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lauf mit dem Rahmen verbindende Achse (9) die Vorbewegung des Laufes begrenzt, die Achse für die Verschlußsperre (10) bildet und nach Einstellung einer Aussparung (21) des Verschlußgehäuses~ gegenüber einer Nase (22} der Verschlußsperre (io) entfernt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE243831T | 1911-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243831C true DE243831C (de) | 1912-02-23 |
Family
ID=502925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911243831D Expired DE243831C (de) | 1911-02-16 | 1911-02-16 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243831C (de) |
-
1911
- 1911-02-16 DE DE1911243831D patent/DE243831C/de not_active Expired
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