DE235944C - - Google Patents
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- DE235944C DE235944C DENDAT235944D DE235944DA DE235944C DE 235944 C DE235944 C DE 235944C DE NDAT235944 D DENDAT235944 D DE NDAT235944D DE 235944D A DE235944D A DE 235944DA DE 235944 C DE235944 C DE 235944C
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- barrel jacket
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 235944'-KLASSE 72 h. GRUPPE
CARL WALTHER in ZELLA St. Bl. i.Th. Rückstoßlader mit feststehendem Lauf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstladepistolen mit feststehendem, von einem Laufmantel
umgebenen Lauf und auf dem Griffstück geführtem Verschlußstück; sie bezweckt,
die Waffe so auszubilden, daß der Verschluß leicht abgenommen und sodann die Pistole
ohne Werkzeug zerlegt werden kann.
Es sind bereits Selbstladepistolen bekannt, bei denen der Vorderteil des Verschlußstückes
ίο durch den keinen Lauf man te! besitzenden
Lauf und die vordere Verlängerung des Griffstückes geführt wird, wobei das Verschlußstück
derart ausgebildet ist, daß es beim Zerlegen der Waffe nach vorn vom Lauf abgezogen
werden kann. Andere Pistolen haben einen Laufmantel, welcher der mit dem Verschlußstück
verbundenen Schließfederhülse als Führung dient, indem sie oben auf dem Laufmantel
gleiten kann.
Bekannt ist es auch, das Verschlußstück hinten durch das Vorderlager der Schlagbolzenoder
auch Schließfeder zu führen.
Gegenüber diesen bekannten Anordnungen besteht die Erfindung darin, daß das Verschlußstück
mit seinem in an sich bekannter Weise rahmenartig ausgebildeten Vorderteile zwischen dem Griffstück und dem Laufmantel
und hinten an dem Federwiderlager geführt ist, das in eine entsprechende Ausnehmung
des Verschlußstückes eingreift. Der Laufmantel dient nicht, wie bei anderen Pistolen,
zur Befestigung des Laufes, sondern er ist auf den mit dem Griffstück dauernd verbundenen
Lauf aufgeschraubt oder in anderer Weise daran befestigt, und die Gesamtanordnung ist
so getroffen, daß nach dem Abnehmen des Laufmantels das Verschlußstück vermöge seiner
hinteren Aussparung und seines rahmenartigen Vorderteils ebenfalls gelöst und sodann die
ganze Pistole ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges zerlegt werden kann. Dabei sind das
Verschlußstück und das Griffstück so gestaltet, daß besonders herzustellende Führungsleisten
für den Verschluß in Fortfall kommen, was eine Vereinfachung der Fabrikation bedeutet.
Ein Ausführungsbeispiel des . Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. 1 die gebrauchsfertig zusammengestellte Pistole in
Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch den Lauf, den Laufmantel und das Verschlußstück
sowie in Rückansicht, Fig. 2 die Pistole nach Abnahme des Laufmantels mit zurückgeschobenem
Verschlußstück, Fig. 3 mit zwecks Zerlegung der Waffe geneigtem Verschlußstück und Fig. 4 eine Seitenansicht des Laufmantels
und des Vorderteiles des Verschlußstückes mit Querschnitt nach A-B.
Der Lauf b ist an dem Griffstück dauernd befestigt oder damit in einem Stück hergestellt.
Auf ihn ist ein Lauf mantel α aufgeschraubt. Zwischen diesem Laufmantel und
dem Griffstück ist das Verschlußstück c mit seinem rahmenartig ausgebildeten Vorderteil C1,
der oben der Rundung des Laufmäntels entsprechend ausgefräst ist, geführt. Innerhalb
des Verschlußstückes c bleiben an seinem vorderen Ende Rippen C2 stehen, die mit zur
Führung dienen.
An seinem hinteren Ende führt sich das Verschlußstück c in bekannter Weise auf dem
Widerlager d der Schlagbolzenfeder; es ist an
70
diesem Ende mit einer Aussparung dx versehen,
durch welche beim Abnehmen oder Aufsetzen des Verschlui3stückes das Widerlager
d hindurchgehen kann.
Infolge dieser Anordnung braucht nur der Laufmantel α vom Lauf abgeschraubt zu werden, um das Verschlußstück abnehmen zu können. Zu dem Zweck wird das Verschlußstück so weit zurückgeschoben, daß das Widerlager d in die Aussparung dx gelangt, alsdann wird das Verschlußstück hinten angehoben, nach vorn geneigt (Fig. 3) und kann nun abgenommen werden.
Infolge dieser Anordnung braucht nur der Laufmantel α vom Lauf abgeschraubt zu werden, um das Verschlußstück abnehmen zu können. Zu dem Zweck wird das Verschlußstück so weit zurückgeschoben, daß das Widerlager d in die Aussparung dx gelangt, alsdann wird das Verschlußstück hinten angehoben, nach vorn geneigt (Fig. 3) und kann nun abgenommen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Rückstoßlader mit feststehendem Lauf und auf dem Griffstück geführtem, in seinem Vorderteil rahmenartig ausgebildetem Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück mit seinem Vorderteil zwischen dem Griffstück und dem Laufmantel und hinten an dem Federwiderlager geführt ist, das in eine entsprechende Ausnehmung des Verschlußstückes eingreift, so daß erst nach Abnahme des Laufmantels der Verschluß abgenommen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235944C true DE235944C (de) |
Family
ID=495663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235944D Active DE235944C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235944C (de) |
-
0
- DE DENDAT235944D patent/DE235944C/de active Active
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