DE858954C - Durchladevorrichtung fuer halbselbsttaetige oder selbsttaetige Feuerwaffen - Google Patents

Durchladevorrichtung fuer halbselbsttaetige oder selbsttaetige Feuerwaffen

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DE858954C
DE858954C DEB14492A DEB0014492A DE858954C DE 858954 C DE858954 C DE 858954C DE B14492 A DEB14492 A DE B14492A DE B0014492 A DEB0014492 A DE B0014492A DE 858954 C DE858954 C DE 858954C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. DEZEMBER 1952
B 14492 XII/2h
Feuerwaffen
Die Erfindung betrifft selbsttätige und halbselbsttätige Feuerwaffen, bei welchen der Verschluß bei jedem Schuß eine hin- und hergehende Längsbewegung ausführt und zum Durchladen zwecks Feuerbereitschaft oder bei einem Versager entgegen der "Einwirkung eines elastischen Systems durch eine von de'm Schützen zu betätigende Vorrichtung nach hinten zurückgeführt werden muß.
Die Erfindung betrifft im besonderen Waffen für Luftfahrzeuge, welche gleitbar an einem Träger (Lafette, Wiege, Teil des Luftfahrzeugs) angebracht sind, welche nicht-an der Rücklaufbewegung der gesamten Waffe teilnimmt und mit welchem die Durchladevorrichtung starr verbunden ist.
Sie bezweckt, diese Waffen besser als bisher den Erfordernissen der Praxis anzupassen.
Die Waffe, deren Verschluß wenigstens eine Mitnehmerfläche, z. B. eine Anschlagnase aufweist,^ welche auf dem Rückwege wenigstens einer von dem gleitenden Teil der Durchladevorrichtung getragenen Mitnehmernase liegt, ist dadurch gekennzeichnet, daß einer der Mitnehmerteile, Anschlagnase oder Mitnehmernase, einziehbar ist und aus dem Weg des anderen Teils entfernt werden kann, um die Waffe durch eine Bewegung nach vorn von der Durchladevorrichtung frei zu machen.
Weitere Kennzeichen der Erfindung gehen aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Zeichnung" hervor.
" Fig. ι zeigt schematisch in einem waagerechten Schnitt unter Weglassen von Teilen eine selbsttätige Waffe, welche an einem festen Träger angebracht und mit einer von diesem getragenen Durchladevorrichtung versehen ist;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in der Arbeitsstellung;;....;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt längs der Linie TII-III der Fig. 2.
Die an einem festen Träger .9 angebrachte und mit einer von diesem getragenen Durchladevorrichtung versehene selbsttätige Waffe ist in ihrer Gesamtheit auf die übliche Weise ausgebildet und enthält einen Verschlußblock i, der entgegen der Einwirkung einer Vorholfeder 2 im Inneren eines Verschlußkastens 3 zurückgleiten kann, welcher unter Zwisehenschaltung einer Dämpfervorrichtung 4 zur Aufnahme der Rückstoßenergie und zum Zurückführen der Waffe in die Feuerstellung gleitend an dem festen Träger S angebracht ist.
Die Durchladevorrichtung ist an dem Träger S1 angebracht und weist ein Gehäuse 5 auf, welches als Führung für ein Gleitstück 6 dient, das z. B. mit Hilfe eines Zugkabels 7 entgegen der Einwirkung eines Rückführungssystems verstellt werden kann, welches z.B. durch eine Zugfeder8 gebildet wird, wobei das Gleitstück6 ein Mitnehmerorgan, z.B. eine Nase 9 trägt, welche sich bei dem Rücklauf des Gleitstücks 6 gegen eine Anschlagnase 10 legen kann, die an der hin- und hergehenden Bewegung des Verschlusses 1 teilnimmt und z. B. durch einen Schlitz 3a aus dem Verschlußkasten in den Weg der Mitnehmernase 9 hineinragt.
Bei dieser Ausbildung müßte zum Abnehmen der Waffe von ihrem Träger 6", was eine Verschiebung der Waffe nach vorn erfordert, zunächst der Verschlußmechanismus ausgebaut werden, da sonst die Anschlagnase 10 gegen die Mitnehmernase 9 stößt. Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird gemäß dem Hauptkennzeichen der Erfindung eine der beiden Nasen so ausgebildet, daß sie eingezogen werden kann, so daß die Waffe in eingezogener Stellung dieser Nase ohne vorherigen Ausbau ihres Verschlußmechanismus von dem Träger S abgenommen werden kann.
Obwohl auch die von dem Verschluß getragene Anschlagnase 10 einziehbar gemacht werden kann, ist es aus konstruktiven Gründen zweckmäßiger, diese Anschlagnase beständig in ihrer Stellung zu lassen und die an dem Gleitstuck 6 angebrachte Mitnehmernase 9 einziehbar zu machen.
Die Anordnung wird dann zweckmäßig so ausgebildet, daß das Abnehmen der Waffe erfolgen kann ohne besonderen Handgriff zum Einziehen der Mitnehmernase 9, indem die Nase eingezogen ist, wenn sich das Gleitstück 6 in seiner vordersten Stel-
go lung befindet, wobei sie durch Federdruck ihre wirksame Stellung bei Beginn des Rücklaufs des Gleitstücks und jedenfalls vor Erreichen der als in der vordersten Stellung befindlich angenommenen Anschlagnase 10 einnimmt.
Hierfür kann die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform benutzt werden, bei welcher die Mitnehmernase 9 an dem Gleitstück 6 schwenkbar ist um die Schwenkachse 11 in der Nähe ihres Vorderendes. Diese Nase ist der Einwirkung einer Druckfeder 12 unterworfen, welche sie in die wirksame Stellung zu bringen sucht. An dem Waffenträger 61 ist ein Anschlag 13 befestigt, welcher verhindert, daß die Nase9 durch ein Fenster.? in dem TrägerS in die wirksame Stellung kommt, solange das Gleit-" stück 6 nicht einen so großen Rücklauf ausgeführt hat. daß sie nicht mehr unter dem Anschlag liegt, wobei diese Verstellung jedoch kleiner sein muß als die, welche erforderlich ist, um die Mitnehmernase 9 mit der Anschlagnase 10 in Berührung zu bringen.
Die so ausgebildete selbsttätige Waffe arbeitet folgendermaßen:
In der Ruhestellung wird das Gleitstück 6 bei geschlossenem Verschluß durch die Vorholfeder 8 in der in Fig. 1 dargestellten vordersten Stellung gehalten. Der Anschlag 13 zwingt dann die Mitnehmernase 9 in der eingezogenen Stellung zu bleiben, und die Waffe kann von dem Waffenträger ,S abgenommen werden, ohne daß Gefahr besteht, daß die Anschlagnase 10 auf die Mitnehmernase 9 trifft. Zum Durchladen oder Laden wird auf das Kabel 7 ein Zug ausgeübt, durch welchen das Gleitstück 6 nach rückwärts verschoben wird, wodurch die Mitnehmernase 9 allmählich von dem Anschlag 13 freikommt, welcher mit dem Träger 61 fest verbunden ist. Die Mitnehmernase nimmt dann ihre wirksame Stellung ein, und bei ihrer weiteren Bewegung nach rückwärts trifft sie auf die Anschlagnase 10 und nimmt den Verschluß entgegen der Einwirkung seiner Vorholfeder 2 mit (Fig. 2).
Man erhält so eine Waffe, welche erhebliche Vorteile hinsichtlich der Bequemlichkeit des Abnehmens von ihrem Träger aufweist.

Claims (4)

PatentanspbOghes
1. Durchladevorrichtung für halbselbsttätige oder selbsttätige Feuerwaffen, bei welcher der Verschluß w-enigstens einen Mitnehmerteil, z. B. eine Anschlagnase, aufweist, welche sich im Rückweg wenigstens einer von der Vorrichtung getragenen Mitnehmernase befindet, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Mitnehmerteile, Anschlagnase öder Mitnehmernase, durch Einziehen, d. h. aus dem Weg des anderen Teils entfernt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einziehbare Nase die von dem Gleitstück (6; getragene Mitnehmernase (9; ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- no kennzeichnet, daß in der vordersten Stellung des Gleitstücks (6) die Mitnehmernase. (9) eingezogen ist und ihre wirksame Stellung unter der Einwirkung eines Rückführungssystems (12) erst bei Beginn der Rückbewegung desselben u5 einnimmt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchladevorrichtung von dem festen Waffenträger (S) getragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5551 12.52
DEB14492A 1950-04-15 1951-04-10 Durchladevorrichtung fuer halbselbsttaetige oder selbsttaetige Feuerwaffen Expired DE858954C (de)

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LU (1) LU30080A1 (de)
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