DE271863C - - Google Patents

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DE271863C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/53Charged-condition indicators, i.e. indicating the presence of a cartridge in the cartridge chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ink Jet (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271863 -. KLASSE 72 h. GRUPPE
CARL WALTHER in ZELLA STBLASIL
Ladeanzeiger für Rückstoßlader. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1913 ab.
Es sind bereits Ladeanzeiger für Handfeuerwaffen bekannt, bei denen durch eine in den Lauf geschobene Patrone derart auf einen beweglichen Teil der Waffe eingewirkt wird, daß er aus der Waffenoberfläche heraustritt, während er beim Entfernen der Patrone oder Patronenhülse wieder zurückbewegt wird.
Von bekannten Ladeanzeigern dieser Art weicht der Erfindungsgegenstand darin ab, daß ίο der unter dem Einfluß der in den /Lauf geschobenen Patrone stehende bewegliche Teil der Waffe die Kimme oder das Korn trägt, die bei eingeschobener Patrone in die Visierlinie hinein-, bei entfernter Patrone unter diese treten.
Auf der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt der Waffe, bei welcher der Ladeanzeiger aus einem unter dem Einfluß der eingeschobenen Patrone bewegten Hebel mit daransitzender Kimme besteht,
Fig. 2 einen ebensolchen Längsschnitt, bei welchem der Ladeanzeiger aus einem gleichzeitig als Patronenauszieher ausgebildeten Hebel besteht, an dem sich ein Ansatz befindet, der bei eingeschobener Patrone den Raum zwischen Kimme und Korn freigibt, bei leerem Lauf dagegen zwischen diese tritt.
Fig. 3 zeigt einen ebensolchen Schnitt, bei
welchem die im Lauf befindliche Patrone einen Hebel bewegt, der ein Korn herausschwingt, Fig. 4 einen ebensolchen Schnitt, bei welchem die im Lauf befindliche Patrone eine umgelegte Kimme aufrichtet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist in dem Verschlußstück α ein Hebel b gelagert, der an seinem hinteren Ende mit einer Kimme c versehen ist. Bei im Lauf befindlicher Patrone d stößt ein Ansatz des Hebels b gegen den Boden der Patrone, wodurch der Hebel in die dargestellte Lage geschwungen wird, bei welcher die Kimme c in die Visierlinie tritt, dadurch anzeigend, daß die Waffe geladen ist. Wenn dagegen die Patrone abgefeuert und die Patronenhülse ausgeworfen ist, so wird der nunmehr nicht mehr mit seinem Ansatz gegen den Patronenboden stoßende Hebel b durch eine Feder e niedergeschwungen, so daß die Kimme c innerhalb des Verschlußstückes α verschwindet, dadurch anzeigend, daß sich keine Patrone im Lauf befindet.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform bildet der Patronenauszieher f einen zwei- armigen Hebel, dessen einer Arm in bekannter Weise hakenförmig ausgebildet ist, um in die nahe dem Patronenboden befindliche Nut einzugreifen, während der andere Arm einen Ansatz g besitzt. Der Hebel steht unter dem ■Einfluß einer Feder e, die bestrebt ist, denselben so zu drehen, daß der mit dem Ansatz g versehene Hebelarm gehoben wird. Befindet sich im Lauf eine Patrone, so nimmt der Hebel f die in Fig. 2 gezeichnete Lage ein, bei welcher der Ansatz g unterhalb der Visierlinie im Verschlußstück α verschwindet. Befindet sich dagegen keine Patrone im Lauf,
so drückt die Feder e den Arm des Hebels f hoch, so daß der Ansatz g in die Visierlinie zwischen Kimme und Korn tritt, dadurch anzeigend, daß sich keine Patrone im Lauf befindet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist im Verschlußstück α ein Hebel h angeordnet, dessen freies Ende das Korn i besitzt. Bei geladener Waffe legt sich ein Ansatz des Hebels h gegen den Patronenboden, wodurch der Hebel in die gezeichnete Lage geschwungen wird und das Korn i in die Visierlinie tritt. Befindet sich keine Patrone im Lauf, so drückt eine Feder e den Hebel h nach innen, wodurch das Korn i verschwindet, dadurch anzeigend, daß sich keine Patrone im Lauf befindet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform wirkt die im Lauf befindliche Patrone auf einen Schieber k, der unter dem Einfluß einer Feder e steht. Dieser Schieber greift bei I an einen um einen Stift m drehbaren, als Kimme ausgebildeten Hebel n. Befindet sich eine Patrone im Lauf, so schiebt deren Boden den Schieber k, entgegengesetzt dem Druck der Feder e; nach hinten und richtet so die Kimme η in die Visierlinie auf, dadurch anzeigend, daß die Waffe geladen ist. Befindet sich dagegen keine Patrone im Lauf, so drückt die Feder e den Schieber k nach der Laufmündung zu, wodurch die Kimme η in eine Aussparung des Verschlußstückes a hineingeschwungen wird, dadurch unterhalb , der Visierlinie verschwindet und so anzeigt, daß die Waffe nicht geladen ist.

Claims (2)

P A T E N T - A N S P R tj C H E :
1. Ladeanzeiger für Rückstoßlader, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Einfluß der in den Lauf geschobenen Patrone stehende bewegliche Teil der Waffe die Kimme (c) oder das Korn (i) trägt, die bei eingeschobener Patrone in die Visierlinie hinein-, bei entfernter Patrone unter diese treten.
2. Ladeanzeiger für Rückstoßlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Einfluß der in den Lauf geschobenen Patrone stehende bewegliche Teil der Waffe einen Ansatz fg) besitzt, der sich bei leerem Lauf zwischen Kimme und Korn stellt, bei eingeschobener Patrone dagegen den Raum zwischen Kimme und Korn freigibt. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2850827A (en) * 1956-08-06 1958-09-09 Brian Wickland Combined shell extractor and indicator
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