DE251173C - - Google Patents

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DE251173C
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piston
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mirror
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DENDAT251173D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/09Auxiliary trigger devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/14Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/40Periscopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 251173™ KLASSE 72 u. GRUPPE
WILHELM SCHULZ in ORTELSBURG, Ostpr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1910 ab.
Es sind bereits Gewehre bekannt, bei welchen der Kolben mit dem Gewehr drehbar verbunden ist, derart, daß er entweder um eine senkrechte Achse seitlich ausgeschwungen oder um eine wagerechte Achse in senkrichter Richtung gedreht werden kann, um auf diesem Wege das Schießen aus einer Deckung zu ermöglichen.
Diesen bekannten Gewehren gegenüber soll
ίο durch die Erfindung insofern ein Fortschritt erzielt werden, als nicht nur die Abgabe des Feuers in einer versenkten Deckung möglich wird, sondern auch das Zielen aus der versenkten Deckung erreicht werden kann, so daß also der Schütze weder beim Zielen noch beim Abfeuern sichtbar wird. Dieser Erfolg wird dadurch erzielt, daß der Kolben von dem Lauf durch einen durch den Kolbenhals schräg zur Längsachse gelegten Schnitt getrennt ist, so
ao daß der Kolben um einen in seiner Längsachse liegenden Zapfen so herumgedreht werden kann, daß er annähernd senkrecht zu dem Gewehrlauf steht. Hierbei wird es möglich, in dem Kolben ein verschiebbares Spiegelvisier derart unterzubringen, daß es nach erfolgter Drehung des Kolbens herausgezogen werden kann, um das Zielen zu ermöglichen. Bei normaler Benutzung des Gewehrs liegt dieses Spiegelvisier derart innerhalb des KoI-bens, daß es die Benutzung des Gewehrs in keiner Weise beeinflußt. Ferner kann hierbei der Kolben mit einem Ansatz ausgerüstet werden, der bei normaler Stellung des Kolbens an seiner Unterseite liegt und infolgedessen nicht hinderlich ist, nach erfolgtem Umdrehen des Kolbens aber zum Anlegen an die Schulter benutzt werden kann.
Die beiliegende Zeichnung . veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des Gewehrs in normaler Stellung und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gewehrs in der zum Verdecktschießen geeigneten Stellung.
Der Kolben α ist von dem Lauf b durch einen schräg zur Längsachse gelegten Schnitt getrennt, und an dieser Stelle ist in dem Kolbenhals am Lauf in einer Hülse d ein Stift u vorgesehen, dessen verbreiterter Kopf f in den Kolben eingreift, so daß sich der Kolben um diesen Stiftkopf f als Drehachse drehen kann. Eine starke Spiralfeder e innerhalb der Hülse d dient dazu, die beiden Teile straff zusammenzuziehen. Die Lage des schrägen Schnittes in dem Kolbenhals ist derart gewählt, daß bei Drehung des Kolbens um ungefähr 180 ° der Kolben annähernd senkrecht zum Lauf steht, wie dies Fig. 2 veranschaulicht. Um die beiden Teile gegeneinander festzustellen, sind die auf Blattfedern ruhenden, schwalbenschwanzförmig eingelassenen Schubriegel g g1 vorgesehen, die derart hegen, daß in jeder Lage des Gewehrs die Feststellung der beiden Teile gegeneinander möglich wird. Zweckmäßig sind die Schnittflächen des Kolbenhalses mit Anschlägen ausgerüstet, so daß der Kolben nur nach einer Seite, und zwar nur um 180 ° gedreht werden kann.
Um die Handhabung des Gewehrs in der Stellung der Fig. 2 zu erleichtern, ist an der
,Unterseite des Kolbens noch ein besonderer Ansatz c vorgesehen, der das Einziehen des Kolbens in die Schulter ermöglicht. Dieser Ansatz hindert bei normaler Benutzung des Gewehrs in keiner Weise, wie Fig. ι erkennen läßt.
In dem Kolben ist ebenfalls an seiner Unterseite ein Spiegelvisier i in einer Hülse k vorgesehen, an deren unterem Ende ein Spiegel m sich befindet, so daß das Zielen in verdeckter Stellung erfolgen kann. Die Spiegel-hülse k ist so ausgebildet, daß sie, ausgezogen, in den Visierschieber Z am Kolben einschnappt und mittels dieses Schiebers höher oder tiefer eingestellt werden kann, je nach der Entfernung, aus welcher geschossen werden soll. Von den beiden Spiegeln i und m steht also der Spiegel m in Augenhöhe des im Anschlag befindlichen Schützen, während der Spiegel i in· der Verlängerung der Visierlinie liegt und zweckmäßig mit einem Fadenkreuz, einem toten Fleck o. dgl. ausgerüstet ist. Da der Spiegel i ein verhältnismäßig kleines Gesichtsfeld hat, so kann ihm entweder eine Linse vorgeschaltet werden, oder er kann selbst als Linse oder als Hohlspiegel ausgebildet werden.
Zum Abziehen des Gewehrs in der Stellung der Fig. 2 dient der zweite Abzug n, der federnd umklappbar in den Kolben eingelassen ist. Durch den Hebel q, das Gestänge 0 und den in dem Lauf liegenden, mit dem Abzug fest verbundenen Hebel fi kann das Gewehr abgefeuert werden. Die Sicherung erfolgt hierbei durch einfaches Hochklappen des Hebels η in die punktierte Stellung der Fig. 2.
Die vorliegende Ausführungsform ist für automatische Gewehre gedacht. Um aber die Erfindung auch für andere Gewehre brauchbar zu machen, bei denen jeweils ein Laden durch Herausziehen des Schlosses erfolgt, muß entweder durch entsprechende Verlängerung des Kolbenhalses oder auch durch andere Ausbildung des Spiegelhülse dafür Vorsorge getroffen werden, daß das Schloß nicht das ausgezogene Visier oder die Spiegelhülse beschädigen kann. Sinngemäß läßt sich die Einrichtung auch bei Maschinengewehren und Geschützen anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewehr mit zur Abgabe von Feuer aus einer versenkten Deckung drehbarem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben von dem Lauf durch einen durch den Kolbenhals gelegten Schnitt derart getrennt ist, daß der Kolben um einen in seiner Längsachse liegenden, am Kolbenhals angeordneten Zapfen so herumgedreht werden kann, daß er annähernd senkrecht zu dem Gewehrlauf steht, wobei durch die Drehung des Kolbens ein innerhalb des Kolbens vorgesehenes verschiebbares Spiegelvisier und eine Abzugsvorrichtung sowie ein das Zielen erleichternder Ansatz am Kolben in Arbeitsstellung gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnunzen.
DENDAT251173D Active DE251173C (de)

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DE251173C true DE251173C (de)

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DE (1) DE251173C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081352B (de) * 1953-06-19 1960-05-05 Walther C Fa Handfeuerwaffe zum Schiessen aus seitlicher Deckung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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