DE232643C - - Google Patents

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DE232643C
DE232643C DENDAT232643D DE232643DA DE232643C DE 232643 C DE232643 C DE 232643C DE NDAT232643 D DENDAT232643 D DE NDAT232643D DE 232643D A DE232643D A DE 232643DA DE 232643 C DE232643 C DE 232643C
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projection
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DENDAT232643D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/32Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the bolt being rocked about a notional axis transverse to the barrel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
#> PATENTSCHRIFT
- JVI 232643 KLASSE 72 a. GRUPPE
WINCHESTER REPEATING ARMS COMPANY in NEW-HAVEN, V. St. A.
Repetierfeuerwaffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1910 ab.
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Repetierfeuerwaffen mit Rohrmagazin, bei denen die Ver- und Entriegelung des Verschlußstückes durch eine Auf- und Abwärtsbewegung desselben bewirkt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das Verschlußstück an seinem vorderen Ende mit einem abgesetzten zäpfenförmigen Vorsprung sowie mit einer sich an diesen nach unten hin
ίο anschließenden Schrägfläche versehen ist, welche sich nach beendigter Vorwärtsbewegung des Verschlußstückes gegen eine Fläche des Gehäuses stützt. Dies hat die Wirkung, daß das Heben und Senken des Verschluß-Stückes an seinem hinteren Ende unter einer Kippbewegung des Vorsprunges des Verschlußstückes stattfinden kann und so infolge des hierdurch erreichten Einschwenkens des Vorsprunges in die Patronenkammer ein das vorzeitige Abfeuern der Patrone verhinderndes langsames Festschieben der Patrone in die Patronenkammer hinein herbeigeführt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι bei verriegeltem und in Fig. 2 bei entriegeltem Verschlußstück, unmittelbar vor der Verriegelung, während. Fig. 3 das Verschlußstück in Seitenansicht und Fig. 4 eine Vorderansicht desselben zeigt.
Das Verschlußstück 2 besitzt an seinem hinteren oberen Ende in bekannte!: Weise einen Ansatz 3, welcher zwecks Verriegelung in einen Ausschnitt 4 der oberen "massiven Wand 5 des Gehäuses 6 eintreten kann. Die Vor- und Rückwärtsbewegung sowie das Anheben und Senken des Verschlußstückes geschieht in ebenfalls bekannter Weise durch die Stange 7. Das Verschlußstück 2 wird während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung an seinem vorderen Ende durch einen an der rechten Seite sitzenden Ansatz 13 getragen. Dieser gleitet in einer schmalen wagerechten Nut oder Führung 15, die in der Innenfläche der rechten Wand des Gehäuses 6 vorgesehen ist, wobei sich die gekrümmte untere Seite 14 des Ansatzes gegen die untere Wand der Nut oder Führung 15 legt. Das Verschlußstück 2 . trägt an seinem vorderen Ende einen zäpfenförmigen Vorsprung 16, dessen Durchmesser so groß ist, daß er in eine ringförmige Aussparung 17 eingreifen, kann, die in dem vorderen Ende des Gehäuses 6 vorgesehen ist und zu der Patronenkammer konachsial liegt. Unmittelbar unter dem Vorsprung 16 ist das Verschlußstück 2 mit einer schrägen Anschlagfläche 18 versehen, welche mit einer unmittelbar unter der Aussparung 17 liegenden Anschlagfläche 19 des Gehäuses 6 zusammenwirkt. Der Ansatz 13 ist mit Bezug auf den Vorsprung 16 so angebracht, daß er von der unteren Wand der Nut 15 des Gehäuses 6 gerade dann abgehoben wird, wenn die gerundete untere Fläche 20 des Vorsprunges 16 mit dem schwach gerundeten unteren Rand 21 der Aussparung 17 in Eingriff kommt, so daß die Abstützung des vorderen Endes des Verschlußstückes ganz ' auf den eine verhältnismäßig breite Tragfläche bildenden Vorsprung 16
übertragen wird. Hierbei wird das Hochgehen des vorderen Endes des Verschlußstückes dadurch ermöglicht, daß die Nut 15 ein wenig breiter als der Ansatz 13 gemacht ist. Die Wirkungsweise der Feuerwaffe ist folgende:
Das Verschlußstück wird in bekannter Weise vorwärts und rückwärts in die aus Fig. 2 ersichtliche geneigte Lage bewegt. Kurz bevor das Verschlußstück an der Grenze seiner Vorwärtsbewegung angelangt ist, kommt die gerundete untere Fläche 20 des ringförmigen Vorsprunges 16 mit dem gerundeten unteren . Rand 21 der ringförmigen Aussparung 17 des Gehäuses 6 in Eingriff, wodurch das Verschlußstück an seinem vorderen Ende ein wenig gehoben wird und sein Vorsprung 16 in die Aussparung 17 eintritt. Bei der beschriebenen Anordnung hat der verhältnismäßig schmale Ansatz 13 lediglich die Aufgabe, das Gewicht des Verschlußstückes bei seiner Vor- und Rückwärtsbewegung zu tragen, wobei es keiner Druck- und Stoßbeanspruchung wie zur Zeit
- des Feuerns unterliegt. Wenn das Verschlußstück in die völlig geschlossene Lage vorwärts bewegt ist, legt sich seine Schrägfläche 18 gegen die Anschlagfläche 19 des Gehäuses, worauf das hintere Ende des Verschlußstückes in bekannter Weise in die Verriegelungslage gehoben wird, bei welcher der Ansatz 3 in den Ausschnitt 4 des Gehäuses 6 eintritt. .Beim Einschwingen des Verschlußstückes in die Verriegelungslage dreht sich dasselbe auf der unteren Fläche seines Vorsprunges 16 wie auf einem Drehzapfen, und seine Anschlagfläche 18 verläßt die Anschlagfläche 19 des Gehäuses 6. Befindet sich das Verschlußstück in der vollständig geschlossenen und verriegelten Lage, so wird es an seinem vorderen Ende lediglich durch den massiven ringförmigen Vorsprung 16 getragen, welcher im wesentlichen dieselbe Größe wie der Patronenboden hat und gleichsam einen breiten und starken Pfropfen zur Absperrung der Patrone in der Patronenkammer des Gewehrlaufes .bildet. Infolge des Einkippens bzw. Einschwenkens des Vorsprunges· 16 in die Verschlußlage wird die Patrone, anstatt durch unmittelbare geradegerichtete Stoßwirkung vorwärts getrieben zu werden, langsam in die Patronenkammer vorgeschoben, wodurch das vorzeitige Abfeuern der Patrone verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Repetierfeuerwaffe mit Rohrmagazin und durch Auf- und Abwärtsbewegung ver- und entriegelbarem Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (2) an seinem vorderen Ende mit einem abgesetzten zapfenförmigen Vorsprung (16) sowie mit einer sich an diesen nach unten hin anschließenden Schrägfläche (18) versehen ist, welche sich nach beendigter Vorwärtsbewegung des Verschlußstückes (2) gegen eine Anschlagfläche (19) des Gehäuses stützt, derart, daß das Heben und Senken des Verschlußstückes (2) an seinem hinteren Ende unter einer Kippbewegung des Vorsprunges (16) des Verschlußstückes (2) stattfinden kann und so infolge des hierdurch erreichten Einschwenkens des Vorsprunges (16) in die Patronenkammer ein das vorzeitige Abfeuern der Patrone verhinderndes langsames Festschieben der Patrone in die Patronenkammer hinein herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT232643D 1910-04-28 Active DE232643C (de)

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