DE739617C - Patronenhuelsenauszieheinrichtung fuer Feuerwaffen - Google Patents

Patronenhuelsenauszieheinrichtung fuer Feuerwaffen

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Publication number
DE739617C
DE739617C DEW106078D DEW0106078D DE739617C DE 739617 C DE739617 C DE 739617C DE W106078 D DEW106078 D DE W106078D DE W0106078 D DEW0106078 D DE W0106078D DE 739617 C DE739617 C DE 739617C
Authority
DE
Germany
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extractor
speed
claw
breech block
cartridge
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Expired
Application number
DEW106078D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Freiherr Wimmersperg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH FREIHERR VON WIMMERSP
Original Assignee
HEINRICH FREIHERR VON WIMMERSP
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE739617C publication Critical patent/DE739617C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Patronenhülsenauszieheinrichtung für Feuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf Feuerwaffen, deren Verschluß durch ein unabhängig oder abhängig vom Schießvorgang bewegtes Betätigungsorgan in die und aus der Schießstellung geführt wird und den Auszieher für die Patronenhülse trägt.
  • Bei solchen Feuerwaffen trennt das nach Abgabe eines Schusses sich entgegen der Schußrichtung bewegende Betätigungsorgan, z. B. bei Gasdruckladern der sog. Gaskolben, den Verschluß vom Lauf, wobei der Verschluß die leere Patronenhülse mittels des Ausziehers mitnimmt. e Bei Waffen dieser Art sind Maßnahmen bekannt, um dem Verscbluß nach Abgabe eines Schusses zunächst eine langsame Geschwindigkeit zu erteilen und nach dieser verzögerten Lüftungsbewegung den Verschluß mit großer Geschwindigkeit in seine rückwärtige Lage zu führen. Diese abgestufte Geschwindigkeit des Verschlusses ist vorteilhaft, weil sie eine sanfte Lösung der leeren Patronenhülse aus dem Laufermöglicht und eine Zerstörung des Patronenbodens verhindert.
  • Es ist auch schon versucht worden, die Ausziehgeschwindigkeit der Patronenhülse ohne Anwendung einer entsprechenden Abstufung der Bewegungsgeschwindigkeit des Verschlusses abzustufen, und zwar durch solche Verbindung des Ausziehers mit dem Verschluß, daß während der anfänglichen Längsbewegung des Verschlusses nach Abgabe eines Schusses die Geschwindigkeit der Auszieherkralle gegenüber der Geschwindigkeit des Verschlusses untersetzt ist. Die Untersetzung hat man zu verwirklichen gestrebt, indem man den Auszieher längs, beweglich an dem Verschluß anbrachte und durch eine Feder abstützte. Die Feder soll dabei so bemessen sein, daß sie die Beschleunigung des an der Patrone angreifenden Ausziehers gegenüber der Beschleunigung des Verschlusses verringerte. Dieser Vorschlag erschien indessen praktisch kaum durchführbar, weil die ;erforderliche Federeinstellung große Schwierigkeiten verursachte und im übrigen mit einer gleichbleibenden Federcharakteristik nicht gerechnet werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Lösung der gleichen Aufgabe wie der letztgenannte Vorschlag, wobei aber statt einer praktisch kraftschlüssigen Kupplung zwischen Verschluß und Auszieher eine praktisch formschlüssige Kupplung vorgesehen ist. Dabei läß:t sich die Untersetzung der Ausziehergeschwindigkeit mit rein mechanischen Mitteln in einfacherer Weise verwirklichen, als "es bei der kraftschlüssigen Kupplung nach den bekannten Vorschlägen der Fall ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Auszieher als :ein um eine außerhalb der Auszieherkralle liegende Achse schwenkbares und in seiner Schwenkbewegung durch ein vom Verschluß unabhängiges Widerlager begrenztes Hebelwerk ausgebildet und derart angeordnet ist, daß die Auszieherkralle bei der Schwenkbewegung im wesentlichen in der Schufarichtung schwingt.
  • Das Hebelwerk besteht zweckmäßig aus einem einarmigen Hebel, welcher eine über die Auszieherkralle hinausragende, um die Patrone herumgeführte, zweckmäßig gabelförmige Verlängerung aufweist, die sich vorzugsweise mittels einer Wälzfläche an der Stirnfläche des Laufes oder am Gehäuse abstützt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das rückwärtige Laufende und den Verschluß in der Schußlage, Abb. z :einen der Abb. i entsprechenden Schnitt nach teilweiser Lüftung der Patronenhülse, Abb.3 :einen Längsschnitt durch den Auszielner. Abb.4 eine Stirnansicht des Verschlusses, Abb. 5 eine Stirnansicht des Ausziehers. Bei der in Abb. i und z im Teilschnitt dargestellten Waffe schließt sich an den Lauf i der Verschluß a an, der beliebig ausgebildet sein kann und insbesondere hinsichtlich seiner Verriegelung irgendeinem der bekannten Prinzipe entsprechen kann. An der Stirnseite des Verschlusses ist eine `Vertiefung 3 ausgearbeitet, in welche die Schlagbolzenbohrung 4 mündet und in welche der Bodenteil der Patronenhülse 5 hineinragt. Die Ausnehmung 3 dient gleichzeitig zur Aufnahme des Ausziehers 6, der sich gegen die Wirkung einer Feder 7 nach unten bewegen und gleichzeitig eine Schwenkbewegung ausführen kann, die durch eine der Ausnehmung 3 vorgelagerte Nase 8 des Verschlusses begrenzt ist. Die Querbewegung des Ausziehers 6 nach unten wird ermöglicht durch -eine muldenförmige Ausnehmung 9 in dem den Verschluß betätigenden Waffenteil, z. BR der Gasstange.
  • Der Auszieher ist, wie Abb. 3 und 5 zeigen, mit einer über die Auszieherkralle i o hinausreichenden, um die Patrone herumgeführten, gabelförmigen Verlängerung i i versehen. Die Stirnflächen der Gabelzinken sind als Wälzflächen 12 (Abb.3) ausgeführt, welche sich in der Schußstellung des Verschlusses an der Stirnseite des Laufes i bzw. an einer entsprechenden Fläche des Gehäuses abstützen. Diese Abstützung bleibt während des ersten Teils der rückwärtigen Bewegung des VersChlusses 2 erhalten, wodurch der Auszieher 6 eine Schwenkhewegung um den Abstützpunkt ausführt und die Auszieherkralle i o eine kurze Bewegung entgegen der Schußrichtung ausführt. An dieser Bewegung der Auszieherkralle muß die Patronenhülse 5 teilnehmen und, da die Bewegung mit geringerer Geschwindigkeit erfolgt, als es der Geschwindigkeit des Verschlusses z entspricht, so ist ein schonendes Ausziehen der Patronenhülse gewährleistet. Während der erwähnten Schwenkbewegung des Ausziehers 6 erfährt die im unteren Teil der Ausnehmung 3 des Verschlusses liegende Schwenkachse des Ausziehers 6 eine Verlagerung dergestalt, daß die Höhlenlage der Auszieherkralle i o praktisch unverändert bleibt, so daß auch die Eingrifftiefe in die Rille des Patronenbodens erhalten bleibt. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerwaffe, bei welcher der Auszieher seit dem Verschluß derart verbunden ist, daß während der anfänglichen Längsbewegung des Verschlusses nach Abgabe eines Schusses die Geschwindigkeit der Auszieherkralle gegenüber der Geschwindigkeit des Verschlusses untersetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszieh-er (6) als ein um eine außerhalb der Auszieherkralle (io) liegende Achse schwenkbarer und in seiner Schwenkbewegung durch ein vom Verschluß (a) unabhängiges Widerlager (i) begrenztes Hebelwerk (6, 11) ausgebildet und derart angeordnet ist, daß die Auszieherkralle (i o) bei der Schwenkbewegung im wesentlichen in der Schußrichtung schwingt.
  2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk aus einem einarmigen Hebel (6) besteht, welcher eine über die Auszieherkralle, (i o) hinausragende, um die Patrone (5) herumgefülirte, zweckmäßig gabelförmige Verlängerung (i i) aufweist, die sich vorzugsweise mittels einer Wälzfläche (1Z) an der Stirnfläche des Laufes (i) oder am Gehäuse ,abstützt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandies vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 1 z3-8 i o; österreichische - ....... - 1i8695.
DEW106078D 1939-07-21 1939-07-21 Patronenhuelsenauszieheinrichtung fuer Feuerwaffen Expired DE739617C (de)

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DEW106078D DE739617C (de) 1939-07-21 1939-07-21 Patronenhuelsenauszieheinrichtung fuer Feuerwaffen

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DE739617C true DE739617C (de) 1943-09-30

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DEW106078D Expired DE739617C (de) 1939-07-21 1939-07-21 Patronenhuelsenauszieheinrichtung fuer Feuerwaffen

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DE (1) DE739617C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10907918B2 (en) * 2019-03-20 2021-02-02 Smith & Wesson Inc. Cartridge extractor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE123810C (de) *
AT118695B (de) * 1925-11-27 1930-07-25 Joseph Destree Patronenhülse für Feuerwaffen.

Patent Citations (2)

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AT118695B (de) * 1925-11-27 1930-07-25 Joseph Destree Patronenhülse für Feuerwaffen.

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