DE258915C - - Google Patents

Info

Publication number
DE258915C
DE258915C DENDAT258915D DE258915DA DE258915C DE 258915 C DE258915 C DE 258915C DE NDAT258915 D DENDAT258915 D DE NDAT258915D DE 258915D A DE258915D A DE 258915DA DE 258915 C DE258915 C DE 258915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
spring rod
sleeve
rod
recoil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT258915D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE258915C publication Critical patent/DE258915C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers
    • F41A3/86Coil spring buffers mounted under or above the barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 258915 — KLASSE 72 h. GRUPPE
TOUSSAINTTHONNARTINHERSTAL5BeLG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Selbstlade-Pistole mit festem Lauf und unverriegeltem Verschluß, bei der der Rücklauf des Verschlusses durch zwei Federn verschiedener Spannung gebremst wird.
Es sind, bereits derartige Rückstoßlader bekannt, bei denen die beiden Bremsfedern auf zwei voreinander liegenden Federstangen angeordnet sind, von denen die hintere zum Auf-
o fangen des Rückstoßes mit einem als Widerlager für die Feder dienenden festen Bund versehen ist. Diese stärkere Pufferfeder wird nach Zusammendrückung der vorderen schwächeren Schließfeder und nach Auftreffen der diese
L5 Feder tragenden Stange auf die hintere Stange zusammengedrückt.
Gemäß der Erfindung sind nun beide Federn auf einer gemeinsamen Federstange derart angeordnet, daß die Pufferfeder zwischen einer Kopfplatte der Federstange und einer auf die Federstange geschobenen, in dem Verschlußstück mittels einer gabelförmigen Klaue befestigten Hülse derart hegt, daß während des Rücklaufs des Verschlusses nach, dem Auftreffen des vorderen Federstangenkopfes auf den Pistolenkörper die Hülse auf der Federstange weitergleitet, so daß sie unter Zusammendrücken der Pufferfeder gegen die hintere Kopfplatte der Federstange de α Rückstoß auffängt.
An der Hinterkante des Verschlußstückes ist ein aufklappbarer Teil angelenkt, der vorn eine gabelförmige Klaue trägt, die in die eben erwähnte auf die Federstange geschobene Hülse eingreift und sie an dem Verschlußstück festhält, wodurch dieser aufklappbare Teil seinerseits in geschlossenem Zustand am Verschlußstück gehalten wird.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Waffe ohne Benutzung irgend eines Werkzeuges durch Aufklappen des am Verschlußstück angelenkten Teiles und Lösung der Federstange aus der übergeschobenen Hülse auseinandergenommen werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die gespannte Pistole,
' Fig. 2 bis 5 Querschnitte durch die Pistole nach den Schnittlinien A1 B, C, D der Fig. 1.
Hinten am Verschlußstück 1 ist mittels Gelenkes 2 ein aufklappbarer Deckel 3 angebracht, der vorn in eine gabelförmige Klaue 4 (Fig. 1, 4) endigt. Der Deckel 3 endigt vorn an einer Stirnplatte 5 des Verschlußstückes (Fig. 1, 5), in dessen Bohrung (Fig. 5) eine mit einer Ringnut 7 versehene Hülse 6 gelagert ist, durch deren mittlere Bohrung die Federstange 8 von vorn hindurchgesteckt ist, nachdem die Schließfeder 9 auf den vorderen Teil der Federstange aufgebracht wurde. Die Feder 9 ist im oberen Teil des festen Laufes 12 in einer Bohrung 11 untergebracht und stützt sich vorn gegen den Kopf 10 der Federstange 8, hinten gegen eine Verengerung der Bohrung 11.
Die Hülse 6 bildet das Widerlager einer stärkeren Pufferfeder 13, deren anderes Ende sich gegen eine auf die Federstange 10 ge-
schraubte Kopfplatte 14 legt. Die Feder 13, die Hülse 6 und die dazugehörigen Teile sind in einem Hohlraum untergebracht, der zwischen dem Verschlußstück 1 und dem aufklappbaren Deckel 3 gebildet ist. Die Klaue 4 des Deckels 3 greift in die Ringnut 7 der Hülse 6 ein (Fig. 1, 4). Beim Abfeuern der Waffe nimmt das Verschlußstück ι bei seinem Rücklauf den Deckel 3 und gleichzeitig auch die Hülse 6 nach hinten mit.
Da die Pufferfeder 13 stärker ist als die Schließfeder 9, so wird sie durch die Hülse 6 der Federstange 8 nach hinten mitgenommen, während in bekannter Weise die Schließfeder 9 zusammengedrückt wird. Nach Zurücklegung einer gewissen Länge des Rücklaufes schlägt der Kopf 10 der Stange 8 auf die Kanten der Verengerung 15 der Bohrung 11, so daß die Federstange 8 angehalten wird. Nunmehr gleitet die Hülse 6 unter Zusammendrückung der Feder 13 auf der Federstange 8 weiter, so daß die Feder 13 den Endstoß des Verschlusses auffängt.
Um die Waffe auseinanderzunehmen, braucht man nur den Deckel 3 um den Zapfen 2 aufzuklappen, wodurch die Gabel 4 des Deckels 3 aus der Hülse 6 gezogen wird. Das Verschlußstück kann sodann nach hinten geschoben werden.
Bei aufgeklapptem Deckel 3 kann nach Abschrauben der Kopfplatte 14 die Federstange 8 aus den Federn 9 und 13 und der Hülse 6 nach vorn herausgezogen werden.
Der ganze Vorgang des Auseinandernehmens und Zusammensetzens erfordert keinerlei be.-sondere Werkzeuge.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstlade-Pistole, bei der der Rücklauf des Verschlusses durch zwei Federn verschiedener Spannung begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstoßfeder (13) zwischen einer hinteren Kopfplatte (14) der Federstange und einer auf die Federstange geschobenen, in dem Verschlußstück mittels einer gabelförmigen Klaue (4) befestigten Hülse (6) derart liegt, daß während des 4, Rücklaufs nach dem Auftreffen des vorderen Federstangenkopfes (10) auf den Pistolenkörper die Hülse (6) auf der Federstange (8) weitergleitet, so daß der Rückstoß unter Zusammendrücken der Rückstoßfeder (13) gegen die Kopfplatte (14) aufgefangen wird.
2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelförmige Klaue (4) vorn an einem an der Hinterkante des Verschlußstückes angelenkten aufklappbaren 5! Deckel (3) sitzt, so daß die Waffe ohne besondere Werkzeuge schnell auseinandergenommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258915D 1912-03-13 Active DE258915C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191206267T 1912-03-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE258915C true DE258915C (de)

Family

ID=32570647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT258915D Active DE258915C (de) 1912-03-13

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE258915C (de)
GB (1) GB191206267A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB191206267A (en) 1912-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1453904A1 (de) Betaetigungsstange fuer Selbstlade-Feuerwaffen
DE258915C (de)
DE736017C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit Massenverriegelungsverschluss
DE679834C (de) Universalabzugsvorrichtung fuer mehrlaeufige Gewehre
DE607587C (de) Feuerwaffe mit auswechselbarem Lauf
DE588477C (de) Verschluss fuer selbsttaetige Schusswaffen
DE388458C (de) Selbstladepistole
DE147928C (de)
DE183035C (de)
DE428126C (de) Gasdrucklader mit Gasfanghuelse
AT133977B (de) Sicherung für Selbstladepistolen.
DE755088C (de) Selbstladewaffe
DE262216C (de)
DE262673C (de)
DE441352C (de) Abfeuerungsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE235721C (de)
DE553594C (de) Abfeuerungsvorrichtung an Selbstladegewehren mit gleitendem Lauf
DE617060C (de) Feuerwaffe mit Vorlaufabfeuerung
DE240224C (de)
DE109481C (de)
DE2526896A1 (de) Kolben-luftgewehr
DE48103C (de) Cylinderverschlufs für Handfeuerwaffen, welcher durch einen Drückerhebel bewegt wird
DE170454C (de)
DE263718C (de)
DE276928C (de)