DE262216C - - Google Patents

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Publication number
DE262216C
DE262216C DE1912262216D DE262216DA DE262216C DE 262216 C DE262216 C DE 262216C DE 1912262216 D DE1912262216 D DE 1912262216D DE 262216D A DE262216D A DE 262216DA DE 262216 C DE262216 C DE 262216C
Authority
DE
Germany
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spring
lever
breech
locking
locking element
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Expired - Lifetime
Application number
DE1912262216D
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English (en)
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Filing date
Publication of DE262216C publication Critical patent/DE262216C/de
Application filed filed Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/36Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262216 KLASSE 72 h. GRUPPE
HUGO BORCHARDT in CHARLOTTENBURG.
Verschlußsperre für selbsttätige Feuerwaffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1912 ab.
Es sind Vorrichtungen mannigfacher Art bekannt, welche darauf hinzielen, bei Feuerwaffen, insbesondere Selbstladewaffen, den Verschluß nach dem letzten Schuß, also bei entleertem Magazin, offen zu halten. Bei diesen Vorrichtungen wird das Verschlußstück in der Offenlage durch solche Sperrorgane gehalten, welche ein an sich starres Widerlager bilden, und welche daher insbesondere bei
ίο Selbstlade waffen, bei denen die Schließfedern relativ stark sind, durch die auftretenden Stöße erheblich leiden. Weiter ist es auch bekannt, das Verschlußstück durch die Bremswirkung eines Hebels in der Offenlage festzuhalten.
Die Erfindung besteht nun im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen darin, daß das Sperrorgan in der Schließrichtung verschiebbar und seine Verschiebung durch eine Gegenfeder und einen Anschlag im Gehäuse derart geregelt ist, daß ein begrenztes federndes Spiel des gefangenen Verschlußstückes über den Fangpunkt hinaus nach vorn stattfinden kann.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Stellungen.
Bei dieser Ausführungsform besteht das Sperrorgan aus einem unter der Verschlußbahn liegenden verschiebbaren Arm α, welcher mit seinem hinteren Ende sich gegen eine in die Höhlung der Schließfeder f hineinragende Büchse b stützt. An seinem vorderen Ende hat der Hebel eine Nase c, während das Verschlußstück k mit einer entsprechenden Ausnehmung i versehen ist, in die die Nase c bei entleertem Magazin und zurückgegangenem Verschlußstück eintreten kann. Dadurch 45
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nun, daß die Schließfeder f (Fig. 2) auch noch in ihrem zusammengedrückten Zustande, und zwar bei in der hinteren Offenlage befindlichem Verschlußstück, immer noch um ein Geringes zusammengedrückt werden kann (die einzelnen Federwindungen liegen noch nicht dicht aufeinander), ist ein federndes Spiel der Fangvorrichtung möglich, so daß das Verschlußstück seinerseits um einen gewissen kleinen Weg wieder nach vorn gehen kann. Dieser Weg, um welchen das Verschlußstück nach vorn federn kann, ist um ein Mehrfaches größer als das Maß, um welches die Feder selbst sich entspannt. Beispielsweise kann das Verschluß stück um 21Z2 mm vorgehen, während die Feder sich nur um etwa ι mm mehr entspannt. Auf diese Weise wird ein ausgiebiges Spiel des Verschlußstückes bei seiner federnden Abstützung ohne große Federwege gewonnen.
Der Hebel α wird für gewöhnlich in seiner ausgerückten Lage durch die Blattfeder d gehalten. Um aber den Sperrhebel bei entleertem Magazin so lange noch in der ausgerückten Lage zu halten, bis das Verschlußstück in seine hinterste Stellung gegangen ist, ist in Verbindung mit dem Hebel α ein doppelarmiger Sicherungshebel e angeordnet, welcher mit seinem vorderen Arm e1 in einen Bügel a1 an der Unterseite des Hebels α eingreift, während sein hinterer, gekrümmter Arm e2 auf dem Umfang der Schließfeder f aufliegt. Infolge dieses Aufliegens läßt der Sicherungshebel e den Arm α erst dann in die Hoch- oder Sperrlage gehen, wenn sein hinterer Arm e2 f d
erst dann 60
was
e2 frei von der Feder f wird, geschehen kann, wenn die
Feder nach hinten zusammengepreßt, also das Verschlußstück zurückgegangen ist (Fig. 2).
An Stelle der bei dieser Ausführungsform als Gegenfeder benutzten Schließfeder könnte auch eine besondere Feder zu diesem Zweck verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verschlußsperre für selbsttätige Feuerwaffen zum Offenhalten des Verschlusses bei leerem Magazin, bei der das Sperrorgan in Eingriff mit einer Verschlußstückschulter tritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (a) in der Schließrichtung verschiebbar und seine Verschiebung durch eine Gegenfeder (f) und einen Anschlag im Gehäuse derart geregelt ist, daß ein begrenztes federndes Spiel des gefangenen Verschlußstückes über den Fangpunkt hinaus nach vorn stattfinden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912262216D 1912-02-10 1912-02-10 Expired - Lifetime DE262216C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE262216T 1912-02-10
DE262217T 1912-04-16

Publications (1)

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DE262216C true DE262216C (de)

Family

ID=5978312

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DE1912262216D Expired - Lifetime DE262216C (de) 1912-02-10 1912-02-10
DE1912262217D Expired - Lifetime DE262217C (de) 1912-02-10 1912-04-16

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912262217D Expired - Lifetime DE262217C (de) 1912-02-10 1912-04-16

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DE (2) DE262216C (de)
FR (1) FR448599A (de)

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Publication number Publication date
DE262217C (de)
FR448599A (fr) 1913-02-04

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