DE222222C - - Google Patents

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DE222222C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/31Sear arrangements therefor
    • F41A19/32Sear arrangements therefor for catching the percussion or firing pin after each shot, i.e. in single-shot or semi-automatic firing mode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Abzugvorrichtung für Rückstoßlader, bei welcher die Abzugstange sowohl schwingbar als mit Bezug auf ihren Drehpunkt federnd längsverschiebbar ange-5 ordnet ist, zum Zweck, wenn beim Zurückgehen des Verschlusses nach dem Abfeuern der Abzug noch angezogen gehalten Wird, die Abzugstange ausweichen und beim Vorgehen des Verschlusses wieder in die Fanglage gelangen zu lassen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar ist das vorstehend gekennzeichnete Konstruktionsprinzip in seiner Anwendung bei einer Abzugvorrichtung der Selbstladepistole Borchardt veranschau-. licht.
In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 die Waffe vor dem Abfeuern, also mit hergestelltem Verschluß, gespanntem Schlagbolzen, jedoch in der Ruhelage befindlichem Abzug. Fig. 2 bis 4 zeigen die Teile in der Lage Fig. 1 in Seitenansicht, horizontalem Längsschnitt und vertikalem Querschnitt. In Fig. 5 und 6 ist die Waffe vollständig abgezogen; die Abfeuerung ist erfolgt, der Schlagbolzen also ausgelöst und das Verschlußstück zurückgegangen.
Bei der dargestellten Waffe ist als Abzugstange ein seitlich im Verschlußgehäuse schwingbar gelagerter doppelarmiger Hebel i angeordnet, welcher unter der Einwirkung einer Blattfeder i2 mit seinem hinteren Ende in die Bahn der Schlagbolzennase d1 derart hineinsteht, daß, wenn das Verschlußstück vorgeht, die Nase d1 sich hinter das in ihrem Weg stehende
f Hebelende setzt (Fig. 3). An ihrem vorderen 40
Ende trägt die Abzugstange einen federnden Stift i1, auf den beim Abziehen die mit der Abzugzunge q verbundene oder ein Stück mit ihr bildende Abzugnase q1 wirkt.
Gemäß der Erfindung ist nun die Abzugstange i auf ihrem Drehzapfen .längsverschiebbar und unter Federwirkung stehend angeordnet, indem das den Drehzapfen umschließende Hebelauge in länglicher Form ausgebildet und in dem hinteren, mit einer entsprechenden Bohrung versehenen Hebelende eine Spiralfeder iz eingesetzt ist, .welche sich einerseits gegen den die Bohrung nach hinten verschließenden Pfropfen i6, andererseits gegen einen Stift i4 stützt, welcher sich durch den hinteren Hebelarm bis in das Hebelauge erstreckt und mit. seinem vorderen Ende gegen . den Drehzapfen anlegt. In der Spannoder Fanglage (Fig. 3) wird die Abzugstange i gegen den Druck der erwähnten Feder iz nach vorn gedrückt gehalten, so daß der Drehzapfen gegen die hintere Wand des Hebelauges und der federnde Stift i1 gegen die innere schräge Druckfläche der Abzugnase q1 anliegt. Nachdem abgezogen und abgefeuert und damit das Verschlußstück in seine rückwärtige Lage zurückgeflogen ist, nimmt die. Abzugstange die Lage nach Fig. 6 ein. Dadurch, daß das hintere Hebelende frei von dem Spannstollen d1 geworden ist, konnte sich die vorher zusammengepreßt gehaltene Feder is entspannen. Bei dieser Entspannung der Feder erhält die Stange auf ihrem Drehzapfen eine Längsverschiebung nach hinten, so daß sie aus der Lage nach Fig. 3 in die Lage nach Fig. 6 gelangt. In dieser Lage
(Fig. 6) liegt der Drehzapfen an der vorderen Wand des Hebelauges an; der federnde Stift ix ist völlig frei von der Abzugnase, während das hintere Ende der Stange i nach innen in die Bahn des Spannstollens d1 hineinragt, um diesen zu fangen, sobald die Kammer wieder vorfliegt. Beim Vorfliegen der Kammer vollzieht sich das entgegengesetzte Spiel: der sich hinter das Stangenende setzende
ίο Spannstollen d1 schiebt die Stange i entgegen dem Druck der Feder i3, so daß sie in die Lage nach Fig. 3 zurückgelangt, in welcher sich der federnde Stift i1 im Bereich der Abzugnase, hinter deren schräger Druckfläche stehend, befindet. Auch wenn der Abzug angezogen gehalten wird, kann diese Vorbewegung der Stange i auf ihrem Drehzapfen ungehindert stattfinden; es wird dann lediglich beim Vordrücken der Stange durch den Spannstollen d1 der Stift i1 gegen die noch vor ihm stehende Rückfläche der Abzugnase zu liegen kommen und in seine Bohrung im vorderen Stangenende zurückgedrückt werden. Sobald nun aber die Abzugzunge losgelassen wird und der Abzug mit der Abzugzunge in die Anfanglage zurückgeht, kann der Stift i1 wieder vorfedern und wird sich sodann sofort in die für das Abziehen erforderliche Drucklage (Fig. 3) einstellen, so daß. unverzüglich abgezogen werden kann. Während also bei angezogen gehaltener Abzugzunge das Abfeuern nicht stattfinden kann und damit' eine willkürliche Schußlösung auch in diesem Falle (bei angezogenem Abzug) völlig ausgeschlossen ist, kann das Abziehen sodann immer sofort wieder erfolgen, sobald die Abzugzunge und damit die Abzugnase einen Moment freigegeben worden ist, um in die Anfangslage gehen zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Abzugvorrichtung für Rückstoßlader mit federnd verschiebbarer Äbzugstange, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammengriff zwischen dem Abzug und der federnd verschiebbaren Abzugstange durch den Druck der Schlagbolzenfeder erfolgt, indem diese die sich mit ihrem hinteren Ende vor eine Nase des Schlagbolzens setzende Abzugstange in den Bereich des Abzugs, also in die Abfeuerungslage vordrückt, so daß nach dem Abfeuern, wenn die Wirkung der (stärkeren) Schlagbolzenfeder auf die Abzugstange aufhört, diese unter dem Einfluß ihrer eigenen (leichteren) Feder sofort in die Fanglage zurückgehen kann.
2. Abzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den hinteren Teil der Abzugstange ein federbelasteter Stift eingesetzt ist, welcher sich mit seinem vorderen Ende auf den Drehzapfen stützt, auf dem die Abzugstange durch Erweiterung ihres Hebelauges verschiebbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT222222D 1909-02-26 Active DE222222C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE190929622X 1909-02-26

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Country Status (2)

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DE (1) DE222222C (de)
GB (1) GB190929622A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5653561A (en) * 1993-07-23 1997-08-05 May; Robert Swarf boot
US6193448B1 (en) * 1999-07-20 2001-02-27 Martin J. Brennan Debris capturing device for power drill

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5653561A (en) * 1993-07-23 1997-08-05 May; Robert Swarf boot
US6193448B1 (en) * 1999-07-20 2001-02-27 Martin J. Brennan Debris capturing device for power drill

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Publication number Publication date
GB190929622A (en) 1910-09-15

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