DE497683C - Feuerwaffe mit gleitendem Lauf - Google Patents

Feuerwaffe mit gleitendem Lauf

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DE497683C
DE497683C DEK102429D DEK0102429D DE497683C DE 497683 C DE497683 C DE 497683C DE K102429 D DEK102429 D DE K102429D DE K0102429 D DEK0102429 D DE K0102429D DE 497683 C DE497683 C DE 497683C
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Germany
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barrel
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firearm
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DEK102429D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns
    • F41A11/02Modular concepts, e.g. weapon-family concepts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Feuerwaffe mit gleitendem Lauf Gegenstand der Erfindung :ist eine Feuerwaffe mit gleitendem Lauf. Durch an sich bekannte Anwendung eines Einsatzlaufes soll die nach ,der Erfindung eingerichtete Waffe Kleinkalibermunition in :gleicher Weise selbstladend verfeuern, wie dieses mit der :Munition der Grundwaffe geschieht. Die Erfindung ermöglicht selbsttätigen Einzelschuß ohne jede Änderung der Pistole. Erfindungsgemäß ist im Abschlußstück ein die verschiebbare Hülse mit dem Lauf dauernd vortreibender Federbolzen angeordnet.
  • An dem aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispiele einer Parabellumpistole nach der Erfindung soll die Einwirkung dieser Einrichtung beschrieben werden. Abb. i ist ein Längsschnitt der Teilansicht der Waffe und Abb. 2 ein Schnitt nach A-B in Abb. i. Die Waffe ist :bereits für den Verschuß von Kleinkalibermunition eingerichtet, und es befindet sich daher bereits im Pistolenlallf.22 der Einsatzlauf r. Mit der Überschiebehülse 2 und den beiden Gegenmuttern 3 wird der Einsatzlauf i im Pistolenlauf festgelegt. Die am Patronenlager gelegene schräge Rampe 12 des Einsatzlaufes erleichtert das Einführen -der Patrone.
  • An Stelle des bekannten Kniegelenkverschlusses der Parabellumpistole o8 ist in die Gabelhülse 13 (Abb. 2) der Pistole ein Verschlußblonk 4 eingesetzt, der in -den Nuten der Gabelhülse gleiten kann. Der Verschlußblock 4 trägt den federnd gelagerten Auszieher 5 und den Schlagbolzen 6.
  • Am hinteren Ende 'der Gabelhülse 13 ist das Abschlußstück g eingesetzt und wird mittels (des Verbind:ungsbolzensg9 der Pistole festgelegt. Der Schlagbolzen 6 erhält seine Führung in .dem A,bschlußstück 9, und die Schlagbolzenfeder 7 :stützt sich auch :daran ab. In, einer Bohrung qa des Verschlußblockes q. lagert die Verschlußfeder 8 und stützt sich andernendes gegen :das Verschlußstück g. Ein Führungsbolzen 8a führt die VerschlußfederB. Im Verschlußstück g ist unten ein Bolzen io eingelagert, der durch eine im Verschlußstück vorgesehene Feder i i dauernd gegen das feste Griffstück 2o der Pistole gedrückt wird.
  • Hat man das nicht näher dargestellte Magazin mit der Kleinkalibermunition gefüllt und in die Pistole eingesetzt, so muß man zum Schuß den Verschlußbock 4 bis an das Abschlußstück 9 zurückziehen. Bei diesem zum Laden nötigen Vorgange ist die Schließfeder 8 gespannt worden und .ebenso die Feder i z des .sich gegen das Griffstück 2ö stützenden Bolzens io. Die Spannurig hat das Abschlußstück 9 und den mit diesem zusammenhängenden Lauf 22 mit Hülse 13 nach hinten gedrückt.
  • Läßt man .nun das Verschlußstück 4 los, so schnellt unter .dem Druck der Verschließfeder 8 :der Verschlußblock 4 nach vorn und schiebt eipe Patrone aus denn Magazin in den Lauf i. Der Verschluß ist jetzt geschlossen. Der Schlagbolzen ist in bekannter Weise mit seinem zugehörigen, nicht näherdargestellten Ansatze an .den Stellen der Abzugstange der Pistole gefangen und die Schlagbolzenfeder 7 gespannt. Da .der Federbolzen io dauernd gegen den festen Griffteil2o anliegt, so hat der Federbolzen io das Abschlußstück 9 und den damit verbundenen Lauf 22 sowie die Hülse 13 nach vorn gedrückt. Es übt somit der Bolzen io .die gleiche Wirkung aus wie die im Griffstück gelegene, nicht dargestellte Schließfeder beim Schuß mit Originalmunition. Zieht man dann am Abzug, so wird der Schlagbolzen 6 freigegeben, schnellt nach vorn und entzündet die Patrone.
  • Durch den Rückstoß der Pulvergase gehen zunächst der Lauf 22, i finit der Gabelhülse 13 und dem Abschlußstück 9 der Pistole unter dem Widerstand des Bolzens io und der Feder i i um etwra 5 mm zurück. Hierdurch wird die Abzugstange frei und kann mit ihrem Stollen wie bei .der P.arabellumpistole zum neuen Fangen des Schlagbolzens 6 in die Hülsenbahn zurücktreten. Der Verschlußblock q. trennt sich nun ebenfalls vom Lauf z und zieht und wirft die leere Hülse aus. Im Augenblick des erneuten Vorgehens des Verschlußblockes 4durch die Arbeit der Feder 8 drückt auch der Bolzen io Lauf und -Hülse nach vorn. Dadurch kann nach Loslassendes Abzuges 30 zwecks selbsttätigen Einzelschusses auch die Abzugstange neu gefa-ßt werden, da der in der Gabelhülse 13 gelagerte, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Abzugstangenbolzen durch den Druck seiner Feder den freien Weg nach vorn gefunden hatte und sich zum erneuten Abzug wieder darbietet.
  • Ein weiterer Vorteil des Bolzens io liegt im folgenden: Wenn der Lauf 22, i feststände, so würde der Verschlußblock :4. sofort im Augenblicke des Schusses allein zurückgehen. Infolge Einschiebens des federnden Bolzens io; ii können aber einen Augenblick lang alle Teile, nämlich sowohl der Lauf 22, i, die Gabelhülse 13, der Abschlußblock 9- und das Verschlüßstück q. etwas zurückgehen. Erst später bewegt sich der Verschlußblock q. für sich allein weiter zurück nuzd öffnet den Lauf ganz, zieht die Patronenhülse heraus und wirft sie aus. Da, wie die Zeichnung erkennen läßt, die Feder i i schwächer als die Schließfeder 8 ist, wird die eben beschriebene öffnungsverzögerung möglich. Diese Verzögerung beseitigt auch das bei einfachem Federverschlusse auftretende starke Herausschlagen von Pulvergasen nach hinten und die damit verbundene starke Verschmutzung der Waffe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Verwendung eines Einsatzlaufes ein die verschiebbare Hülse- (13) -mit 'dein Lauf (22, i) dauernd vortreibender Federbolzen (io) im- Abschlußstück (9) vorgesehen ist, dessen - Feder sich beim Abschusse spannt und -dann Lauf und Hülse nach vorn drückt sowie die Öffnung des Verschlusses etwas verzögert.
DEK102429D 1927-01-12 1927-01-12 Feuerwaffe mit gleitendem Lauf Expired DE497683C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK102429D DE497683C (de) 1927-01-12 1927-01-12 Feuerwaffe mit gleitendem Lauf

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DEK102429D DE497683C (de) 1927-01-12 1927-01-12 Feuerwaffe mit gleitendem Lauf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE497683C true DE497683C (de) 1930-05-12

Family

ID=7239924

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DEK102429D Expired DE497683C (de) 1927-01-12 1927-01-12 Feuerwaffe mit gleitendem Lauf

Country Status (1)

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DE (1) DE497683C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667712A (en) * 1950-10-10 1954-02-02 Augustus S Dreier Luger conversion

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667712A (en) * 1950-10-10 1954-02-02 Augustus S Dreier Luger conversion

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