DE270295C - - Google Patents

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DE270295C
DE270295C DENDAT270295D DE270295DA DE270295C DE 270295 C DE270295 C DE 270295C DE NDAT270295 D DENDAT270295 D DE NDAT270295D DE 270295D A DE270295D A DE 270295DA DE 270295 C DE270295 C DE 270295C
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DE
Germany
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cartridge
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bolt
ignited
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DENDAT270295D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/02Slaughtering or stunning by means of bolts, e.g. slaughtering pistols, cartridges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Bolzenschuß- wie auch Kugelschußapparate bekannt, bei welchen die Entzündung der Patrone durch Aufstoßen des Apparates auf den Kopf des Tieres erfolgt. Diesen bekannten Apparaten gegenüber un-. terscheidet sich der Erfindungsgegenstand, welcher sich auf einen Bolzenschußapparat bezieht, im wesentlichen dadurch, daß oberhalb des in bekannter Weise kolbenartig ge- führten Endes des Schußbolzens ein mit einer Ausnehmung versehenes Patronenlager derart verschiebbar gelagert ist, daß es durch *den beim Aufstoßen des Apparates auf den Tierschädel im Rohre zurückgehenden Schußbol- ' zen in der Richtung gegen den Verschlußdeckel bewegt und die Patrone durch Auf- schlagen auf einen Zündstift entzündet wird. Durch diese äußerst einfache und zweckmäßige Ausbildung des Apparates werden die Vorteile
ao erreicht, daß einerseits Hebel, Federn sowie andere Hilfsorgane, durch deren Vermittlung bei den 1 bis jetzt bekannten Apparaten die
• Entzündung der Patrone im Moment des Aufschlagens des Appatates auf den Tierschädel
a5 selbsttätig erfolgte, in Wegfall kommen, andererseits aber das Einsetzen der Patrone nach Herausnahme des Patronenträgers äußerst einfach und gefahrlos bewerkstelligt werden kann. Von wesentlicher Bedeutung ist aber noch, daß durch die in dem Patronenlager vorgesehene Ausnehmung ein Explosionsraum geschaffen worden ist, in dem sich die Pulvergase im Moment der Explosion ausdehnen können, so daß die bei früheren Apparaten durch die Explosionsgase hervorgerufenen Beschädigungen wirksam vermieden werden. Sollte aber wider Erwarten eine derartige Beschädigung stattfinden, so kann hierdurch nur das in seiner Form äußert einfache Patronenlager in Mitleidenschaft gezogen werden, welches in einfacher Weise ausgewechselt werden kann.
Der neue Schußapparat ist in der Zeichnung im Vertikalschnitt dargestellt.
Wie hieraus hervorgeht, besteht der Apparat aus einem Gehäuse α, in dessen zylindrischer Ausbohrung der Schußbolzen b mit seinem verstärkten Ende c kolbenartig geführt ist. Am oberen Ende des Gehäuses ist der Patronenträger d, welcher an der dem Schuß- · bolzen c zugekehrten Seite eine konisch sich nach außen erweiternde Ausnehmung i besitzt, ■ in der Richtung der Längsachse des Gehäuses verschiebbar gelagert. In .den Zylinderwandungen sind Kanäle e vorgesehen, welche mit den die Wandungen durchdringenden Kanälen f in Verbindung stehen. Diese Kanäle f ■ münden in den Raum g, welcher durch den Mantel k und die Zylinder wandungen gebildet wird. · 1
Soll nun vermittels des Apparates ein Tier betäubt werden, so wird der Schaft des Schußbolzens auf den Kopf des Tieres aufgestoßen, wodurch der im Zylinder zurückgehende Bolzen das Patronenlager in der Richtung gegen den Verschlußdeckel so lange verschiebt, bis die Patrone durch Aufschlagen auf den am Deckel angeordneten Zündstift zur Entzündung gebracht wird. In diesem Moment wird der Schußbolzen vorwärts geschleudert und dringt in das Gehirn des zu betäubenden Tieres ein. Sobald nun das Kopfende des Schußbolzens während dieser Vorwärtsbewegung die oberen Kanten der Schlitze e passiert hat, werden die
Pulvergase teils durch die Kanäle f in den als Schalltopf wirkenden Raum g, teils durch j die Längsschlitze β vor den Kolben c gelangen, wodurch erreicht wird, daß der Bolzen, bevor er seine tiefste Stellung erreicht, selbsttätig zurückschnellt.
Es sei noch bemerkt, daß es für die vorliegende Erfindung gleichgültig ist, durch welche Mittel der Schußbolzen gegen unbeabsichtigtes Zurückbewegen gesichert ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche":
    i. Bolzen'schußapparat, bei welchem die Patrone durch Aufstoßen des Apparates auf den Kopf des Tieres entzündet wird, ' dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des in bekannter Weise kolbenartig geführten : Endes des Schußbolzens (b) ein Patronenlager (A) derart angeordnet ist, \ daß es so durch den beim Aufstoßen des Apparates ; auf den Tierschädel im Rohre zurückgehenden Schußbolzen in der Richtung gegen den Verschluß deckel bewegt und, die Patrone durch Aufschlagen auf einen Zündstift entzündet wird.
  2. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Patronenlager (d) auf der dem Schußbolzen zugekehrten Seite eine Ausnehmung (i) besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1503138B1 (de) * 1962-07-02 1971-09-23 Amp Inc Explosivpatrone zum antrieb eines werkzeuges zum andruecken loetfreier anschlussklemmen an elektrische leiter und andrueckwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1503138B1 (de) * 1962-07-02 1971-09-23 Amp Inc Explosivpatrone zum antrieb eines werkzeuges zum andruecken loetfreier anschlussklemmen an elektrische leiter und andrueckwerkzeug

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