DE824459C - Gasdrucklader - Google Patents

Gasdrucklader

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DE824459C
DE824459C DE1949C0000020 DEC0000020D DE824459C DE 824459 C DE824459 C DE 824459C DE 1949C0000020 DE1949C0000020 DE 1949C0000020 DE C0000020 D DEC0000020 D DE C0000020D DE 824459 C DE824459 C DE 824459C
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DE
Germany
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firing pin
bore
detonator
weapon
cartridge
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Expired
Application number
DE1949C0000020
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English (en)
Inventor
Vicente Cerrella
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • F41A3/40Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/24Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated by direct action of gas pressure on bolt or locking elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen des beweglichen Mechanismus von Feuerwaffen im allgemeinen und hat zum Zweck, eine auf dem mechanischen Ineinanderwirken der beweglichen Teile beruhende Vorrichtung herzustellen, welche in demjenigen Teil der Feuerwaffe vorgesehen ist, der zwischen dem Patronenlager und der Führung der Schlagbolzenmasse liegt. Diese Vorrichtung stellt eine technische Lösung des Grundprinzips der Ausnützung der Verbrennungsgase dar, die als Antriebsmittel für die Rückwärtsbewegung der beweglichen Teile oder des Schlagbolzens verwertet werden und die mit Hilfe des Schlagbolzens das Entriegeln der selbstfeuernden Vorrichtung oder Vorrichtungen bewirken.
Diese Vorrichtung ist für Gasdrucklader vorgesehen. Der bei einer praktischen Ausführung der Erfindung erreichte Hauptvorteil beruht auf der Einfachheit des Mechanismus, die durch Verminderung der notwendigen Bestandteile im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen für den gleichen Zweck erreicht wird.
Ein anderes von der Verriegelung des Verschlusses herrührendes Merkmal der Erfindung beruht auf der wirksamen Verriegelung der Patrone, was dem Schützen ein Höchstmaß an Sicherheit gibt.
Die Vorrichtung erfüllt allgemeinden technischen Zweck, jede Art und jedes System der heutigen Feuerwaffen nicht nur hinsichtlich der eingangs erwähnten Merkmale, sondern auch in bezug auf die Sicherheit und Genauigkeit des Schusses zu verbessern, da die während einer raschen Schußfolge in der Waffe entstehenden Vibrationen, bedingt
durch koaxiale Anordnung aller durch den Abschuß betätigten Teile, die ein Verschwenken der Waffe verhindert, weitgehend gedämpft werden.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung ist dieselbe in den Zeichnungen dargestellt, welche eine praktische Ausführungsform dieser Vorrichtung zeigen.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt durch diejenige Zone einer Feuerwaffe, in welcher die Vorrichtung
ίο gemäß der Erfindung Anwendung findet;
Fig. 2 bis 6 zeigen den Zusammenbau "von Teilen, welche in Fig. ι dargestellt sind, wobei die einzelnen Teile der Vorrichtung sich in ihrer gegenseitigen Lage entsprechend einem vollständigen Ablauf des Schießvorganges befinden.
Ein Verschluß ist aus einem zylindrischen Teil 1 mit einer axialen Bohrung gebildet, die sich bei 3 zu größerem Durahmesser erweitert und in die Aussparung 4 mündet. Der Verschluß 1 besitzt eine Queröffnung 5, welche zum Auswerfen der losgelösten leeren Zündhütchen dient, wenn diese vom Hodenstück ο der mit dem Geschoß c versehenen Patrone b losgerissen sind. Das Bodenstück α paßt in die Ausnehmung 4 des Verschlusses 1, während die Patronenhülse b und das Geschoß c in das Patronenlager 6 des Laufes 7 zu liegen kommen; das hintere Ende des Partonenlagers 6 mündet in eine erweiterte öffnung 8, die ein genaues Ausrichten der sich entsprechenden Enden des Verschlusses 1 und des Laufes 7 bei geschlossener Stellung gestattet.
Der Verschluß 1 trägt an seinem hinteren Ende 11 im wesentlichen nachgiebige oder starre Rippen 12, entweder in fester oder lösbarer Verbindung, welche an ihrem freien Ende besonders geformte Riegelteile 13 tragen, deren Zweck im folgenden erläutert wird.
Die Bohrung 2 dient dem Schlagbolzen 14 als Führung, dessen Spitze 15 den Schlag gegen die Zündkapsel zu führen hat. Der Schlagbolzen 14 ist mit einem verdickten Teil 16 versehen, dessen Vorderfläche 31 die Begrenzung für die Vorwärtsbewegung des Schlagbolzens bildet, während durch die hintere Wand 17 des Teiles 16 auch der Abstand zur gegenüberliegenden Fläche 18 eines anderen verschiebbaren Gliedes 32 bestimmt ist, das durch seine Hinundherbewegung das Ver- und Entriegeln des Verschlusses 1 gestattet.
Das koaxial und gleitend auf dem Schlagbolzen angeordnete Glied 32 hat ein erweitertes vorderes Ende 19, welches einen Ringbund bildet, der ähnlich einem Amboß den Stoß des Teiles 16 beim Rückstoß des von den Gasen zurückgestoßenen Schlagbolzens aufzunehmen hat. Das Glied 32 besitzt ferner eine konische Fläche 23, die als Führung für die gleitenden Teile 13 dient; in seinem hinteren Ende geht die anschließende zylindrische Fläche 22 in einen nach außen ringförmig vorspringenden Rand 24 über, mit welchem das hintere Ende 25 der Riegelarme 13 zusammenwirkt, um hiermit die Bewegung des Gliedes 32 zu begrenzen. Der Schlagbolzen 14 mit seiner zylindrisch geformten Schlagbolzenmasse 26 ist gleitbar in einer röhrenförmigen Führung 27 gelagert, so daß eine geradlinige Hinundlrerbewegung möglich ist. Die Führung 27 ist aus einem Stück mit dem nicht abgebildeten hinteren Teil der Waffe, der die Spannvorrichtung enthält, und wird an ihrem vorderen Ende durch einen Anschlagring 28 verriegelt, der seinerseits durch die Berührung seiner Endflächen 29 mit dem hinteren Ende 25 der Riegelarme 13 den Verschluß 1 gegenüber dem Lauf 7 derart in der richtigen Lage hält, wie es später noch ausführlich beschrieben wird.
Der Arbeitsgang in seinen verschiedenen Phasen spielt sich bei der beschriebenen Vorrichtung wie folgt ab, wobei von der Fig. 1 ausgegangen wird, weiche dem Ladevorgang der Waffe entspricht: In dieser Stellung befindet sich die Patrone b am Kopfteil des Verschlusses und wird durch diesen in das Patronenlager 6 geführt und darin gelagert, wie in Fig. 2 gezeigt, wobei der Verschluß die Vertiefung 8 im Endteil 10 des Laufes 7 verschließt. In dieser Lage ist der Verschluß noch nicht vollständig verriegelt. Bei Erreichen der Stellung nach Fig. 2 wird das Glied 32 durch die mit dem Schlagbolzen verbundene Masse 26 vorwärts bewegt, wobei diese durch Kontakt des Endes 29 des Ringes 28 mit den Riegelarmen 13 verriegelt wird (Fig. 3), während sich der Schlagbolzen 14 weiterhin vorwärts bewegt, bis er die Zündkapsel erreicht und beim Aufschlagen auf dieselbe die Zündung verursacht und damit in den vierten Abschnitt des Kreislaufs eintritt.
Fig. 4 zeigt, entsprechend dem durch die Verbrennungsgase zurückgetriebenen Schlagbolzen 14, wie die Gase beim Entweichen durch die Bohrungen e der Patronenhülse die Zündkapsel aus der Hülse reißen und sie durch die Schlagbolzenbohrung 3 stoßen und zugleich den Schlagbolzen 14 rückwärts treiben; die Masse 26 spannt beim Zurückgehen die Vorholfeder des Auslösemechanismus (nicht abgebildet), wobei die Vorrichtung in den fünften Abschnitt des Kreislaufs eintritt. Fig. 5 zeigt, wie der Schlagbolzen 14 durch Vermittlung des hinteren Endes 17 der Verdickung 16 die Rückwärtsbewegung auf das Glied 18 überträgt, so daß der Verschluß 1 durch den Ring 28 entriegelt wird. Während dieser Rückwärtsbewegung wird die Zündkapsel d beim Anschlagen an die Kante 30 der erweiterten Bohrung 3 von der Schlagbolzenspitze 15 getrennt und fällt, getrieben durch den Gasdruck, durch die Öffnung 5 aus dem Verschluß, so daß die Vorrichtung in die sechste und letzte Phase des Kreislaufs eintritt.
Fig. 6 zeigt die Rückwärtsbewegung des Verschlusses ι bis zu der Stellung, die notwendig ist, um einer neuen Patrone Platz zu geben. In dieser Stellung wirft der Auswerfer der Waffe die leere Hülse b aus, wie gestrichelt dargestellt, und das Magazin schiebt eine neue Patrone in die Ausgangsstellung. Hiernach stößt die Vorholfeder die Masse vorwärts, und der Kreislauf beginnt von neuem, wie in Fig. 1 dargestellt, wo der lYIoment festgehalten ist, in dem die Schlagbolzenmasse 26 12-den Teil 18 erreicht.
Da aus der Beschreibung und den Zeichnungen der strukturelle und funktionell Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung klar ersichtlich wird, ist es unnötig, auf weitere Erklärungen im einzelnen einzugehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Gasdrucklader, bei dem die Zündkapsel mittelbar auf den Schlagbolzen wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Patronenlager (6) mit der Schlagbolzenspitze (15) mittels einer im Verschluß (1) vorgesehenen Bohrung (3) in Verbindung steht, in welcher die Zündkapsel (d) zurückgleiten kann, wenn sie unter dem Druck der Gase ausgestoßen wird.
    2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung Mittel, z. B. eine Anschlagkante (30), vorgesehen sind, um die ao Zündkapsel (d) beim Zurückgehen des Schlagbolzens (1) aus der Waffe auszustoßen.
    3. Waffe nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausstoßen der leeren Zündkapsel gegenüber einer Auslaßöffnung (5) für die Zündkapsel im Verschluß (1) angebracht sind.
    4. Waffe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (9) des Verschlusses (1) eine Ausnehmung (4) hat, die den Boden (α) der Patrone (b) in solche Lage bringt, daß die Zündkapsel (d) und die Bohrung (3) zum Zurückgleiten derselben dieselbe Achse haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    11.51
DE1949C0000020 1948-09-15 1949-10-11 Gasdrucklader Expired DE824459C (de)

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GB2417048A GB652497A (en) 1948-09-15 1948-09-15 Improvements in bolt mechanisms of firearms

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DE1949C0000020 Expired DE824459C (de) 1948-09-15 1949-10-11 Gasdrucklader

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BE (1) BE484890A (de)
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GB (1) GB652497A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199163B (de) * 1960-08-06 1965-08-19 Karlsruhe Augsburg Iweka Halbstarr verriegelnder, zweiteiliger Verschluss fuer automatische Waffen

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GB652497A (en) 1951-04-25
CH280217A (de) 1952-01-15
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