DE1000749B - Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in einen Bauteil mittels einer Treibladung - Google Patents

Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in einen Bauteil mittels einer Treibladung

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DE1000749B
DE1000749B DEL20891A DEL0020891A DE1000749B DE 1000749 B DE1000749 B DE 1000749B DE L20891 A DEL20891 A DE L20891A DE L0020891 A DEL0020891 A DE L0020891A DE 1000749 B DE1000749 B DE 1000749B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
    • B25C1/146Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil operated by a hammer blow

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in einen Bauteil mittels einer Treibladung.
Es sind Ausführungen derartiger Vorrichtungen bekannt, bei denen die Treibladung unmittelbar auf den einzutreibenden Bolzen wirkt. Da ein derartiger Bolzen verhältnismäßig leicht ist, muß er zu hoher Geschwindigkeit beschleunigt werden, um die nötige kinetische Energie zu erhalten, die erforderlich ist, um den Widerstand des Bauteiles zu überwinden. Die hohe Geschwindigkeit, die der Bolzen beim Verlassen der Vorrichtung hat, bringt Gefahren mit sich. Außerdem bewirkt der Umstand, daß der Bolzen nur einen bestimmten Energiebetrag mit sich führt, daß er je nach dem Widerstand, den ihm der Bauteil, in den er eingeschossen werden soll, entgegensetzt, verschieden tief eindringt und die Eindringtiefe nicht vorbestimmbar ist. Man hat diese Nachteile schon dadurch vermieden, daß man die Treibladung auf einen zwischengeschalteten, in Achsrichtung der Vorrichtung geführten Hammer wirken läßt, der seinerseits den Bolzen eintreibt. Da der Hammer eine wesentlich größere Masse als der Bolzen hat, braucht seine Geschwindigkeit nicht so hoch zu sein, um die nötige Energie aufzubringen. Außerdemi ist es möglieh, den Hub des Hammers zu begrenzen und dadurch die Eindringtiefe des Bolzens von vornherein zu bestimmen. Man ist in der Einschaltung einer Zwischenmasse zwischen die Treibladung und den Bolzen noch weiter gegangen und hat zwischen den Hammer und den Bolzen noch einen zusätzlichen Schlagkörper geschaltet. Durch die Zwischenschaltung eines Hammers treten gegenüber dem unmittelbaren Einschießen des Bolzens veränderte dynamische Verhältnisse auf. Da die Masse des Hammers wesentlich größer als die des Bolzens ist, kann sie der Masse des Gehäuses der Vorrichtung gegenüber nicht mehr vernachlässigt werden. Das hat zur Folge, daß sich bei der Vorwärtsbewegung des Hammers nach dem Gesetz der Erhaltung des Schwerpunktes bei inneren Kräften das Gehäuse nach rückwärts bewegt. Durch den Rückstoß werden auch die den Bolzen führenden und auf ihn einwirkenden Teile des Gehäuses bewegt, wodurch die feste Anlage der Vorrichtung an der Wand beeinträchtigt wird und es zum Abheben des Gerätes von 4-5 der Wand kommen kann. Dieser Umstand macht eine genaue Begrenzung der Eindringtiefe des Bolzens unmöglich.
Durch die Erfindung soll dieser Nachteil vermieden werden. Sie besteht bei einem die Treibladung, ihre Abschußvorrichtung, den Hammer und den Bolzen enthaltenden Gehäuse darin, daß das Gehäuse aus zwei gegeneinander längsverschieblichen Teilen gebildet ist, von denen der hintere Teil die Treib-Vorrictitung zum Eintreiben von Bolzen
od. dgl. in einen Bauteil mittels einer
Treibladung
Anmelder: Max Langensiepen Korn. Ges., Emmendingen (Bad.), Freiburger Str. 9
ladung, ihre Abschußvorrichtung und den Hammer enthält, während der vordere Teil, in den der von der Treibladung vorgetriebene Hammer teilweise eindringt, den einzutreibenden Bolzen aufnimmt. Wenn zwischen dem Hammer und dem Bolzen noch wenigstens ein zusätzlicher Schlagkörper eingeschaltet ist, an den der von der Treibladung unmittelbar angetriebene Hammer die Energie abgibt, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung der zusätzliche Schlagkörper im vorderen Gehäuseteil angeordnet, wobei er zweckmäßig nach hinten durch eine Feder abgestützt wird. Es ist außerdem vorteilhaft, den vorderen Gehäuseteil in dem hinteren Gehäuseteil axial zu führen und beide Teile durch eine zwischen ihnen eingespannte Feder gegeneinander abzustützen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen jeweils in einem Axialschnitt durch die Vorrichtung
Fig. ι die Lage der Teile vor dem Abschuß nach dem Aufsetzen der Vorrichtung auf den Bauteil und
Fig. 2 die Lage der Teile nach dem Eintreiben des Bolzens.
Die dargestellte Bolzeneintreibvorrichtung weist ein Gehäuse auf, das aus zwei Gehäuseteilen 1 und 2 zusammengesetzt ist, die gegeneinander längsverschieblich sind. Der Gehäuseteil 1 umfaßt mehrere Teile, die, wie gezeichnet, durch Verschraubungen miteinander verbunden sind, aber auch in anderer Weise zusammengefügt sein können. Eine Abschußvorrichtung 3, in der ein Schlagbolzen 4 gelagert ist, wobei eine Druckfeder 5 eingeschaltet ist, ist durch Verschrauben mit einem Zwischenteil 6 zur Aufnahme einer Kartusche 7 und als Rückanschlag für einen Hammer 8 verbunden, der in einem in den Teil 6 eingeschraubten Rohr 9 axial geführt ist. Auf das Führungsrohr ist ein erweitertes Rohr 10 auf-
geschraubt, das an seinem Vorderende durch einen durchbohrten Deckel ii abgeschlossen ist. In dem erweiterten Rohrteil io ist der vordere Gehäuseteil 2 längsverschiebbar gelagert, der einen Führungsflansch 12 aufweist, mit dem er durch eine Druckfeder 13 gegen das Hinterende des Zylinders 10 abgestützt ist. Der hintere Teil 14 des Gehäuseteils 2 weist eine Längsbohrung 15 auf, in der ein zusätzlicher Schlagkörper 16 axial verschieblich angeordnet ist. Zwischen dessen Hinterfläche und einer die Bohrung 15 nach hinten abschließenden Schraubkappe 17 ist eine Druckfeder 18 angeordnet. Die Schraubkappe 17 ist für den Durchtritt des vorderen verjüngten Teils 19 des Hammers 8 durchbohrt. Die Bohrung 15 geht mit einer Schulter 20 in eine engere Bohrung 21 des Vorderteils 22 des Gehäuseteils 2 über, der den Schraubdeckel 11 durchdringt. In die Bohrung 21 ragt eine stößelartige Verlängerung 23 des zusätzlichen Schlagkörpers 16. Am Übergang des hinteren Teils 14 des Gehäuseteils 2 in den Vorderteil 22 ist eine Außenschulter 24 gebildet, die als Anschlag dient. Auf seinem Vorderende trägt der Teil 22 eine Splitterschutzkappe25. Der in den Bauteil, z.B. in die gezeichnete Wand 26, einzutreibende Bolzen 27 wird in bekannter Weise von vorn in die Bohrung 21 des Gehäusevorderteils 2 geschoben. Durch Ansetzen der Vorrichtung an die Wand 26 wird der Bolzen zurückgeschoben, wobei die Feder 18 gespannt wird. Wird die Treibladung durch die Abschuß vorrichtung 3 zur Explosion gebracht, dann treiben die entstehenden Treibgase den Hammer 8 im Gehäuseteil 1 nach vorn. Der vordere Teil 19 des Hammers dringt in den vorderen Gehäuseteil 2 ein, wo er auf den zusätzlichen Schlagkörper 16 auftrifft. Er treibt diesen nach vorn, bis sich dessen Kopf an die Schulter 20 anlegt, wobei der Bolzen 27 um einen bestimmten Betrag in die Wand 26 eingetrieben wird. Während der Vorwärtsbewegung des Hammers und des zusätzlichen Schlagkörpers gleitet der hintere Gehäuseteil 1 zurück; der vordere Gehäuseteil 2 verbleibt dagegen mit den in ihm enthaltenen Teilen in seiner Stellung, in der die Splitterschutzkappe 25 an der Wand anliegt. Nach dem Eintreiben des Bolzens haben sämtliche Teile die in Fig. 2 dargestellte Lage.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in einen Bauteil mittels einer Treibladung, die auf einen den Bolzen eintreibenden Hammer od. dgl. wirkt, mit einem die Treibladung, ihre Abschußvorrichtung, den Hammer und den Bolzen enthaltenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei gegeneinander längsverschieblichen Teilen (1, 2) besteht, von denen der hintere Teil (1) die Treibladung (7), ihre Abschußvorrichtung (3) und den Hammer (8) enthält, während der vordere Teil (2), in den der von der Treibladung vorgetriebene Hammer teilweise eindringt, den einzutreibenden Bolzen (27) aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit wenigstens einem zwischen dem Hammer und dem Bolzen eingeschalteten zusätzlichen Schlagkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schlagkörper (16) im vorderen Gehäuseteil (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schlagkörper (16) nach hinten durch eine Feder (18) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Gehäuseteil (2) in dem hinteren Gehäuseteil (1) axial geführt ist und beide Teile durch eine zwischen ihnen eingespannte Feder (13) gegeneinander abgestützt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 60Ϊ 740/93 12.56
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3058115A (en) * 1958-01-23 1962-10-16 Remington Arms Co Inc Captive piston stud driver
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US3203609A (en) * 1961-04-13 1965-08-31 Bauer Carl Apparatus for driving bolts into masonry, structural parts and the like
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DE1503133B1 (de) * 1959-08-18 1971-09-30 Amp Inc Andrueckwerkzeug zum andruecken loetfreier anschlussklemmen an elektrische leiter

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