DE1856096U - Doepperschussgeraet. - Google Patents

Doepperschussgeraet.

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DE1856096U
DE1856096U DE1962G0025875 DEG0025875U DE1856096U DE 1856096 U DE1856096 U DE 1856096U DE 1962G0025875 DE1962G0025875 DE 1962G0025875 DE G0025875 U DEG0025875 U DE G0025875U DE 1856096 U DE1856096 U DE 1856096U
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DE
Germany
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bolt
anvil
barrel
cartridge
pressure chamber
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Expired
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DE1962G0025875
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English (en)
Inventor
Georg Dr Groetsch
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Description

  • D ö p p e r s c h u ß g e r ä t Es ist eine Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in feste Aufnahmekörper bekannt, in welche ein Döpper von einer Treibladung angetrieben wird, der in seiner rückwärtigen Ausganglage mit seinem vorderen Ende mit dem einzutreibenden Bolzen in Verbindung steht und in einer in der Mündung des Geräten achsial ein-und fentetellbaren Büchse verschieblich geführt
    rist, während im hinteren Ende den Doppera eine Antriebabrenn-
    kammer und ein in dieser antriebsbrennkammer längsachsial vorschiebbare Kartuschhalter mit Kartusche, den Kartuschboden nach rückwärts gerichtet, angeordnet ist. Die aohsiale Verachiebbarkeit des Kartuachhalters in der Antriebsbrennkammer ist auf eine Strecke begrenzt, innerhalb welcher die Verbrennung der Ladung und die Expansion des Gasdruckes im wesentlichen als abgeschlossen angesehen werden können. Die Unterbringung des Kartuschhalters im hinteren Ende des Döppers aber erfordert eine kopfähnliche Ausbildung des hinteren Döpperendes, woraus Döppergewichte entstehen, deren Antrieb zu verhältnismäßig großen Rückstößen auf das Gerät führt, was als Nachteil angesehen wird.
  • Erfindungsgemäß läßt sich das Gewicht eines Döppers mit Antriebabrennkammer, auch Druckkammer genannt, dadurch herabsetzen, daß der Kartanchhalter mit dem Lauf achsial verschieblich verbunden wird und mit seinem vorderen düsenartigen Zylinder in die Druckkammer des Dökpperendes hine@ragt.
  • Es wird ein Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in Bauwerk. teile und andere Aufnahmewerkstücke vorgeschlagen, welches einen in der Längsachse des Laufes verschieblich geführten, durch die Verbrennungsgase einer Kartnschladang vortreibbaren, in seiner rückwärtigen Ausgangslage mit seinem vorderen Ende an dem sinzutreibenden in die Mündung des Gerätes eingeführten Bolzens anliegenden Döpper aufweist, der im Lauf eine zylindrische Führung von mehreren Döpperdurchmessern und in seinem hinteren Ende der zylindrischen Führung eine Druckkammer besitzt, in welche der im Lauf achsial eine kurze Strecke verschiebliche Kartuschhalter mit seinem vorderen hohlen Zapfen hineiragt und mit seinem hinteren, die Kartusche enthaltenen Teil in Folge der Gasdruckwirkung in der Druckkammer gegen den Lauf abgestützt wird.
  • Eine weitere Ausbildung des vorgeschlagenen Bolzensetzgerätes betrifft eine über dem Lauf z. B. mittels Verstellgewinde entsprechend der Länge des einzutreibenden Bolzens achsial ein-und feststellbare Verstellbüohse, welche in bekannter Weise einen Begrenzungsansohlag für den austretenden Döpper bildet und mündungsseitig die Halterungsrondelle des zwischen Döpper und Verstellbüchse befindlichen Bolzens aufnimmt und wtne seitliche Öffnung in der Verstellbüchse die Kontrollierung des Bolzensitzes im Döpper ermöglicht. Verstellbüohsen an der Mündung von Bolzensetzgeräten sind bereits bekannt geworden, jedoch dienen diese Verstellbüchsen nur zur Führung des einzutreibenden Bolzens auf seiner ganzen Länge ähnlich wie bei Handdüblern. Gemäß der Erfindung ist der Bolzen in der Verstellbüohse nicht geführt, sie ist außerdem mit einem Schlitz versehen, so daß die Einführung des Bolzenkopfes in
    n et
    das Döpperende kontrollierbar wird,-äs einen bisherekannten
    Vorteil darstellt. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt
    vor allem den Vorteil, daß die Verbrennung der Kartusohladung in der Druckkammer vollständig zum Abschluß kommt, bevor die Druckkammer durch die Vorärtsbewegung des Döppers geöffnet wird, und daß die Verbrennungsgase keine Verschmutzung den Laufes mit angeschmorten Pulverteilchen bilden. Der Lauf dient nicht mehr zum Antrieb, sondern nur zur Führung des Bolzens.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt, die Fig. 2 stellt eine Draufsicht dar, aus der die Anordnung eines Sehschlitzes in der Verstellbüchse zu erkennen ist.
  • Im Lauf 1 ist der Döpper 2 entgegen dem Widerstand der Reibungefeder 3 auf eine Länge von mehreren Döpperdurchmessern verschieblich geführt. Das vordere Endendes Döppers nimmt den einzutreibenden Bolzen 5 auf, welcher in der Verstellbüchse 7 mit seiner Halterungsrondelle 6 und dem Döpper angeordnet ist. Die Verstellbüohse ist mittels Gewinde 8 über dem Lauf entsprechend der Bolzenlänge verstellbar. In der Verstellbüchse befindet sich der Sehschlitz 9p welcher die Einführung des Bolzens in das vordere Dopperende wesentlich erleichtert. Das hintere Döpperende zeigt die Druckkammer 10, in welche der Kartuschhalter 11 mit seinem zylindrischen Zapfen 12 hineinragt. Der Kartusohhalter weist das Kartusohlager 13 auf, welches mit einer Bohrung 14 mit der Druckkammer 10 in Verbindung steht. Der Kartuschhalter ist im Lauf z. B. Hohlmutter 15 um die Strecke 16 achsial verschiebbar gelagert, die Hohlmutter selbst fest mit dem Lauf verbunden.
  • Nach einer Winkelkippung des Laufes um den Drehpunkt 17 der Fallsicherung 18 kann man durch Druck auf den Kartuschhalter den Döpper am die Wegstrecke 16 nach vorne schieben und einen eingestzten Bolzen wieder ausstoßen, wenn er nicht verwendet wird. Die Zündung der Treibkartusche erfolgt mit bekannten Mitteln, z. B. mittels Vorwärtestoßen eines die Rüokstoßfeder 19 aufzunehmenden Hohlzylinder 20. Durch diesen Zündschlag kann sich der Kartusohhalter eine kleine Wegstrecke nach vorn bewegen je naoh der Größe des Bolzeneintreibwideratandea, bevor die Zündung erfolgt. Nach der Zündung wird der Kartusohhalter durch den Gasdruck in der Druckkammer um dieselbe Wegstrecke zurückgeworfen und von der Hohlmatter gehalten. Dabei drücken die an der Zündung beteiligten, nach vorne gestoßenen Teile des Verschlusses gegen den Kartuschboden. Von der Druckkammer aus erfolgt der Antrieb des Döppera, der den Bolzen eintreibt.
  • Während des Bolzeneintreibvorganges werden durch den Gasdruck auf den Kartuschboden die bei der Zündung nach vorne gestoßenen Teile zurückgeworfen, während der Kartuschhalter feststeht, wodurch sich die Kartusche auszieht. Die in der Druckkammer verbrannten und expandierten Gase treten über die Abflachung 21 des Kartuschhalters in den Raum hinter dem Lauf und von dort ins Freie.

Claims (2)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e .
    Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in Bauwerksteile oder andere Aufnahmewerkstücke, mit einem in der Längsachse des Laufen verschieblich geführten, durch die Verbrennunggase einer Kartusohladung vortreibbaren, in seiner rückwärtigen Ausgangslage mit seinem vorderen Ende an dem einzutreibenden in die Mündung des Gerätes eingeführten Bolzen anliegenden Döpper, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Führung des Döppers (2) im Lauf (1) eine Länge von mehreren Döpperdurchmessern aufweist und in seinem hinteren Ende der zylindrischen Führung die Druckkammer (10) angeordnet ist, in welche der im Lauf mittelbar oder unmittelbar achaial um die Strecke (16) verachiebliche Kartuschhalter (11) mit seinem vorderen hohlen Zapfen (12) hineinragt und mit seinem hinteren, die Kartusche enthaltenden Teil durch den Gasdruck in der Druckkammer z. B. über die Hohlmutter (15) gegen den Lauf abgestützt wird.
  2. 2. Bolzenaetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine über dem Lauf (1) z. B. mittels Veratellgewindes (8) entsprechend der Länge des einzutreibenden Bolzens achsial ein-und feststellbare Verstellbüchse (7) angeordnet ist, welche die Bohrung zur Aufnahme der Bolzenrondelle (6) und einen Schlitz (9) zur Kontrollierung der Bolzenverbindung mit dem Döpperende (4) aufweist.
DE1962G0025875 1962-05-07 1962-05-07 Doepperschussgeraet. Expired DE1856096U (de)

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DE1962G0025875 Expired DE1856096U (de) 1962-05-07 1962-05-07 Doepperschussgeraet.

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