DE2060872A1 - Mit Pulverladung arbeitendes Nageleintreibgeraet - Google Patents

Mit Pulverladung arbeitendes Nageleintreibgeraet

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Publication number
DE2060872A1
DE2060872A1 DE19702060872 DE2060872A DE2060872A1 DE 2060872 A1 DE2060872 A1 DE 2060872A1 DE 19702060872 DE19702060872 DE 19702060872 DE 2060872 A DE2060872 A DE 2060872A DE 2060872 A1 DE2060872 A1 DE 2060872A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
barrel
cartridge
driving device
nail driving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702060872
Other languages
English (en)
Inventor
Vaino Koivunoksa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet Technologies Oy
Original Assignee
Valmet Oy
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Filing date
Publication date
Application filed by Valmet Oy filed Critical Valmet Oy
Publication of DE2060872A1 publication Critical patent/DE2060872A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/105Cartridge ejecting mechanisms and latch mechanisms

Description

  • Mit Pulverladung arbeit endes Nageleintreibgerät Die Erfindung bezieht sich auf Geräte, die verwendet werden, um mit Hilfe der von einer Pulverladung entfalteten Tre ibkraFt verschiedenartige Befestigungsmittel, Schrauben, Tiegel u. dgl. in verschiedene Unterlagen einzutreiben. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Eintreibgereite, in denen der Druck der Pulvergase durch ein in einem Lauf befindliches Kolbenelement auf das Befestigungsmittel einwirkt und bei denen der Lauf in einem Mantelteil in der Längsrichtung verschiebba-r eingesetzt ist und an seinem rückwärtigen Ende eine Patronenkammer aufweist, hinter der sich im Mantelteil ein axial verschiebbarer, von einer Feder nach vorwärts gedrängter und mit einem Schlagbolzen versehener Verschlußeil befindet, zu dem ferner ein in Richtung gegen das rückwärtige Ende des Laufs und der Ladung mittels Federkraft begrenzt verschiebbarer Ladungshalter gehört ) der bei gespanntem Verschluß sich von dessen Schlagentfernung bis zur rückwärtigen Endfläche der Patrone an dieser anliegend erstreckt.
  • Bei derartigen Nageleintreibgeräten bereitet es häufig Schwierigkeiten, die Patronenhülse aus der Patronenkammer zu beFreien, in der sie sich festgeklemmt hat, Gewöhnlicherweise löst sich die Hülse aus der Patronenkammer, wenn man einen Nagel einsetzt und mit dem Ladestab tief in den Lauf hineindrückt. Hierbei wird der Kolben ebenFalls in seine rückwärtige Stellung gedrück-t, und der hinter diesem entstehende Luftdruck treibt die abgefeuerte Hülse heraus. Dabei muß man mit dem Lades-tab oft kräftigen Druck ausüben. ist Lösen der Hülse auf diese Weise nicht gelungen, so ist man genötigt, die Hülse von der Seite der Patronenkarnrner her durch eine in der Patronenkammer hierzu vorgesehene Rille zu befreien. Dieser Vorgang benötigt als zusätzliches Hilfsmittel einen Nagel oder ein sonstiges Hilfsmittel mit scharfer Spitze. Es ist auch bekannt, einen lediglich als Hülsen-Herauszieher arbeitenden Teil im Verschlußteil anzubringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die obengenannten Nachteile auszuschalten und eine solche Anordnung zu schaffen, mit der die Befreiung der Hülse lelcht und einfach ohne irgendwelche zusätzlichen Vorrichtungen möglich ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Patronen-Herauszieher im Verschluß am Patronenhalter angebracht, und zwar ist die Erz in dung dadurch gekennzeichnet, daß der an sich hekannte Hülsenlierauszieher im Verschlußteil am vorderen Ende des Patronenhalters ausgebildet ist, wo eine am rückwärtigen Rand der in der Patronenkammer liegenden Patronenhülse vorbei nach vorn sich erstreckende Verlängerung vorgesehen ist, die eine quer verlaufende Rille, Aussparung oder dergleichen besitzt, die beim Laden des Geräts infolge seitlicher Bewegung des Ladungshalters sich an den rückwärtigen Rand der in der Patronenkammer eingelegten Hülse anlegt und diesen ergreift, so daß beim Bewegen des Laufs nach vorn nach erfolgtem Abfeuern der Patronenhalter die Hülse aus der Patronenkammer herauszieht.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Bauweise des Ladungshalters selbst starr, seine Führung im Verschlußteil weist aber in der Querrichtung gewisse Weite auf, wobei eine Feder den Halter in der Querrichtung in eine solche Lage drückt, in der die Rille oder dergleichen in der Verlängerung des Halters den rückwärtigen Rand der Hülse ergreift. Nach einer weiteren Ausführungsform kann der Ladungshalter in der Querrichtung federnde Bauweise zur Erzielung der seitlichen Bewegung aufweisen. Dei Verlängerung des Ladungshalters kann die Gestalt eines sich nach vorn verjüngenden Kegels haben, in dessen Fußteil eine quer verlaufende Rille oder Aussparung angebracht ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer schematischen Zeichnung @@ einer Ausführung form Beschrieben.
  • In einem Mantel 1 befindet sich ein in der Längsrichtung verschiebbarer Lauf 2. Hinter dem Lauf befindet sich im Mantel ein in der Richtung des Laufs verschiebbarer Verschluß 3, den die Feder 4 in Richtung auf seine vordere Lage drängt. Am Verschluß ist ein Schlagbolzen 5 und darüber ein Ladungshalter 6 befestigt, der sich in der Bohrung im Verschluß unter dem Druck der Feder 7 nach vorn verschiebt. Die Erweiterung am rückwärtigen Ende das Haltern begrenzt die Bewegung des Halters nach vern, sobald sie auf eine in der Bohrung hierzu vorgesehene querliegende Anlagefläche trifft. Am vorderen Ende des Ladung halters befindet sich eine Verlängerung 8, die in ihrem vorderen Teil konische Form hat und an ihrem Fußende mit einer quer verlaufenden Rille versehen ist. Die Bohrung für den Ladungshalter im Verschlußteil hat größere Weite als der Durchmesser des Halters erfordert, so daß der Halter eine kleine seitliche Bewegung ausführen kann, was notwendig ist, damit die Verlängerung des Halters über den rückwärtigen Rand der Hülse hinweg und an ihn vorbeitreten kann. Die Feder 9 in der querstehenden Bohrung im Verschluß drückt den Patronenhalter in Richtung auf die Mittellinie des Verschlusses, so daß sich die Rille in der Verlängerung des Halters über den rückwärtigen Rand der Hülse legt, so daß dabei der Vorderrand der Rille sich bis vor die Vorderfläche des rückwärtigen Rands der Hülse erstreckt. Im Verschlußteil ist um eine querstehende Achse drehbar ein Spannhebel 10 gelagert.
  • Wenn das Eintreibgerät geladen wird, legt man eine Patronenhülse durch eine Oeffnung seitlich im mantel l hindurch in die Patronenkammer am rückwärtigen Ende des Laufs ein. Der Lauf ist hierbei in seine vorderste Lage vorgezogen. Sobald die Patrone in der Kammer sitzt, wird der Lauf 2 im Mantel 1 nach.rüeckwSrts gedrückt, bis das. rückwärtige Ende des. Laufs gegen das Vorderende des Spannhebels anliegt, welche Phase die Figur darstellt. Hierbei reicht dann das Vorderende des Patronenhalters bis auii Anlage an die rückwärtige Fläche der Patrone heran und hält die Patrone an ihrem Platz in der Kammer. Zuvor hat sich die Verlängerung am vorderen Ende des Patronenhalters beim Rückwärtsschieben des Laufs teilweise auf die Vorderseite des rückwärtigen Randes der Hülse hinaus verschoben, so daß der rückwartige Rand der Hülse in die querliegende Rille der Verlängerung getreten ist. Dies wurde durch die Weite der Führungsbohrung für den falter im Verschlußteil ermöglicht, indem der Halter ein wenig in seitlicher Richtung ausweichen konnte, als die konische FlAche der Verlängerung 8 des Halters über die vom rückwärtigen Rand der Hülse gebildete Schwelle hinwegglitt. Beriweiteren R0ckwärtsdrücken des Laufs aus der in der Figur gezeigten Lage verschiebt sich der Verschluß unter Druck des Spannhebels und unter Beibehaltung eines Abstands zum rückwärtigen Ende des Laufs nach rückwärts in Abfeuerlage, in welcher die Feder 4 sich in ihrer am stärksten zusammengedrückten Lage befindet.
  • Der Patronenhalter 6 liegt diese ganze Zeit hindurch unter Druck der Feder 7 gegen das rückwärtige Ende der Patronenhülse an.
  • Wenn das Nageleintreibgerät abgefeuert wird, schlägt der Verschlußteil gegen die rückwärtige Endfläche des Laufs, wobei der Patronenhalter - im Eingriff mit dem rückwärtigen and der Hilise - der Wirkung der Feder 7 entgegen in die Bohrung im Verschlußteil hineingedrückt wird. Wenn der Lauf nach erfolgtem Abfeuern nach vorwärts verschoben wird, folgt der Verschluß mit, bis er gegen eine Anlage im Mantel 1 zum Stillstand kommt. Beim weiteren Vorwärtsziehen des Laufs wird der Patronenhalter unter Anlage an die Hülse aus seiner Bohrung im Verschlußteil 3 herausgedrückt, bis sich sein erweitertes rückwärtiges Ende gegen die querliegende Anlage in der Bohrung legt. Wenn hiernach der Lauf weiter nach außen gezogen wird, zieht der nunmehr stillstehende Patronenhalter, der in der Rille in der Verlängerung seines Vorderendes den rückwärtigen Rand der IItilse einschließt, die Hülse aiis der Patronenkainner heraus, wonach die Hülse durch die seitliche Offnung im Mantel entfernt werden kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform, sondern die Ausführungsform kann im Rahmen der angegebenen Patentansprüche variiert werden. So i.ann statt dessen, daß man die Führungsbohrung für den Patronenhalter im Verschluß weit macht, die Möglichkeit seitlicher Bewegung der Spitze des Halters auch z.B. mittels in der Çuerrichtung elastischer Bauweise des Halters selbst erzielt werden. Auch die Form der Spitze des Halters vor der Rille oder Aussparung, kann vom Dargestellten abweichend sein.

Claims (4)

  1. Patentansprflche
    Mit Pulverladung arbeitendes Nageleintreibgerät, das einen Mantelteil, einen im Mantelteil in seiner Längsrichtung verschiebbaren Lauf, im Lauf einen durch die Kraft der Pulvergase verschiebbaren Kolben zum Heraustreiben des Nagels oder desgleichen aus dem Lauf, am rückwärtigen Ende des Laufs eine Patronenkammer und hinter dieser einen im Mantelteil axial verschiebbaren, von einer Feder nach vorn gedrängten und mit einem Schlagbolzen versehenen Verschlußteil aufweist, in dem sich ein in Richtung gegen das rückwärtige Ende des Laufs und der Ladung unter Federkraft begrenzt verschiebbarer, bei gespanntem Verschluß von dessen Schlagentfernung. bis zur Anlage gegen die rückwärtige Endfläche der Patrone reichender Ladungshalter befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter flülsen-Herauszieher im Verschlußteil am vorderen Ende des Ladungshalters (6) ausgebildet ist, wo eine am rückwärtigen Rand der in der Patronenkammer liegenden Patronenhülse vorbei nach vorwärts reichende Verlängerung (8) vorgesehen ist, die eine quer verlaufende Rille, Aussparung oder dergleichen aufweist, die beim Laden des Geräts unter Ermöglichung durch seitliche Bewegung des Ladungshalters sich um den rückwärtigen Rand der in der Patronenkammer eingelegten Hülse legt und diesen ergreift, so daß beim Verschieben des Laufs (2) nach vorn nach erfolgtem Abfeuert der Ladungshalter die Hülse aus der Patronenkammer herauszieht.
  2. 2. Nageleintreibgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungshalter selbst starre Konstruktion aufweist, daß aber seine Führung im Verschlußteil in der Querrichtung weit ist und eine Feder (9) den Halter (6) in der Querrichtung in eine Lage drängt, in welcher die Rille in der Verlängerung des Halters den rückwärtigen Rand der Hülse ergreift.
  3. 3. Nageleintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktion des Ladungshalters in der Querrichtung federnd ist, um die seitliche Bewegung zu erzielen.
  4. 4. Nageleintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (8) des Ladungshalters (6) ein in der Richtung nach vorn sich verjüngender Kegel ist, in dessen Fuß eine quer verlaufende Rille oder Aussparung vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
DE19702060872 1969-12-12 1970-12-10 Mit Pulverladung arbeitendes Nageleintreibgeraet Pending DE2060872A1 (de)

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FI361069A FI44563B (de) 1969-12-12 1969-12-12

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DE2060872A1 true DE2060872A1 (de) 1971-06-24

Family

ID=8508601

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702060872 Pending DE2060872A1 (de) 1969-12-12 1970-12-10 Mit Pulverladung arbeitendes Nageleintreibgeraet

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FI (1) FI44563B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2521264A1 (de) * 1974-05-15 1975-11-27 Air Liquide Verfahren und anlage zur fraktionierung eines gasgemisches durch adsorption

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2521264A1 (de) * 1974-05-15 1975-11-27 Air Liquide Verfahren und anlage zur fraktionierung eines gasgemisches durch adsorption

Also Published As

Publication number Publication date
FI44563B (de) 1971-08-02

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