DE130755C - - Google Patents
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- DE130755C DE130755C DENDAT130755D DE130755DA DE130755C DE 130755 C DE130755 C DE 130755C DE NDAT130755 D DENDAT130755 D DE NDAT130755D DE 130755D A DE130755D A DE 130755DA DE 130755 C DE130755 C DE 130755C
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- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 3
- 239000003380 propellant Substances 0.000 claims description 3
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/02—Stabilising arrangements
- F42B10/12—Stabilising arrangements using fins longitudinally-slidable with respect to the projectile or missile
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 130755 KLASSE 72 d.
Steuerschwanz.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Geschofs, welches während des Fluges
durch einen ausziehbaren Schwanz gesteuert wird. Die Neuerung kennzeichnet sich dadurch,
dafs nicht wie bei ähnlich gesteuerten Geschossen die Einstellung des Schwanzes in
die Steuerstellung durch den Gegendruck der Luft geschieht, sondern durch die Treibgase
selbst. Ferner wird die Steuerfähigkeit der Steuerschwanzplatte durch die kegelförmige
Abschrägung der Platte erhöht, indem die Luft auf eine rings um die Steuerschwanzplatte
liegende schräge Fläche auftrifft, welche bei einem etwaigen Schwanken des Geschosses der
Luft an ihren verschiedenen Stellen einen ungleichen Widerstand entgegensetzt und dadurch
das Geschofs in der richtigen Lage zur Flugbahn hält.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch das Geschofs unter Darstellung aller Theile in der Lage,
welche sie vor dem Abfeuern einnehmen.
Fig. 2 ist derselbe Längsschnitt, jedoch unter Darstellung der Theile in ihrer Stellung während
des Fluges des Geschosses.
Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 durch Fig. 1, in Richtung der
bezüglichen Pfeile gesehen, und
Fig. 5 ist eine Rückansicht des Geschosses.
A ist der Geschofskörper, welcher mit einer Kammer B ausgestattet ist, die zur Aufnahme
der Sprengladung dient. Das hintere Ende dieser Kammer ist durch einen eingeschraubten
Pfropfen C abgeschlossen, welcher mit einer mittleren, zur Aufnahme des Zünders dienenden
Oeffnung C1 ausgestattet ist. In diesem Pfropfen
ist der Steuerschwanz gelagert, welcher aus einer Scheibe D besteht ^ deren mittlere Oeffnung
d derjenigen des Pfropfens C entspricht. Der Pfropfen C trägt mehrere gleich weit von
einander entfernte Hülsen E, welche in das Innere des Geschosses hineinragen und als
Führung für die Köpfe f der das Schwanzstück tragenden Spindeln F dienen. Das in
die Kammer B hineinragende Ende jeder Hülse E ist durch einen eingeschraubten
Pfropfen e abgeschlossen. Die Köpfe der Spindeln sind ebenso wie die hinteren Enden
der Hülsen E kegelförmig gestaltet, so dafs beim Ausziehen der Spindeln F sich ihre
Köpfe in diese Enden einlegen und ein seitliches Schwanken der Spindeln verhindern.
Diese Einrichtung ist sehr wichtig, da zwecks Rückbewegung des Schwanzstückes in seine
äufserste Lage durch den bei der Entladung entstehenden Druck ein loses Einpassen der
Spindeln F erforderlich ist. Andererseits würde der Zweck der vorliegenden Erfindung vollkommen
verfehlt sein, wenn die Spindeln nach erfolgtem Ausziehen des Schwanzstückes einer seitlichen Bewegung fähig wären. Der
Pfropfen C ist mit einem Flantsch c ausgestattet, welcher gegen das rückwärtige Ende
des Geschofskörpers anliegt und an seiner rückwärtigen Fläche ausgespart ist.
Am hinteren Theile des Pfropfens C sind Kammern G angeordnet, denen gegenüber im
Steuerschwanz Bohrungen d1 sich befinden.
Beim Abfeuern des Geschützes treten die Treibgase durch die Oeffnungen d1 in die
Kanäle G ein und bewirken, sobald das Geschofs den Lauf verlassen hat, ein Zurückpressen
des Schwanzes, da die Oeffnungen dl kleiner sind als die Kanäle G.
Die Kanäle G sind am vorteilhaftesten in gleichen Entfernungen von einander angeordnet,
um für das Geschofs gleiche Gewichtsvertheilung zu erhalten.
Um den Schwanz vor dem Abfeuern des Geschosses festzuhalten, verbindet man ihn
durch eine leicht schmelzbare Masse H mit dem Pfropfen C, wie dies in Fig. ι dargestellt
ist.
Der Schwanz ist mit seiner vorderen Seite in die Aussparung des Pfropfens C eingepafst,
indem er entsprechend abgeschrägt ist. Die . Vortheile der Abschrägung der Steuerschwanzplatte
bestehen darin, dafs das Geschofs stets die richtige Lage zu seiner Flugbahn behält
bezw. dieselbe immer wieder einnimmt, falls es ins Schwanken geräth, indem die schräge
Fläche beim Schwanken des Geschosses der Luft auf der einen Seite mehr Widerstand
bietet, während auf der anderen Seite des Schwanzes die Widerstandsflä'che entsprechend
kleiner wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Geschofs mit verschiebbar in den die Sprengstoffkammer abschliefsenden Pfropfen eingesetztem Steuerschwanz, dadurch gekennzeichnet, dafs die Treibgase durch mehrere kleine Bohrungen (dl) der Steuerschwanzplatle hinter letztere in gröfsere Kammern (G) des Pfropfens (C) treten können, so dafs sie die Steuerschwanzplatte nach rückwärts pressen, sobald das Geschofs das Geschützrohr verlassen hat.
Ausführungsform eines Geschosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Steuerschwanzplatte an ihrem vorderen Rande kegelförmig abgeschrägt ist, so dafs ihre einzelnen Theile bei etwaigem Schwanken des Geschosses der Luft einen ungleichen Widerstand bieten.
Ausführungsform eines Geschosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Führungsspindeln (F) der Steuerschwanzplatte (D) mittelst kegelförmiger Köpfe (f) im Pfropfen (C) geführt sind und sich in der Endstellung in entsprechend kegelförmig ausgebohrte Oeffnungen des letzteren legen, so . dafs sie die Steuerschwanzplatte gegen Seitenschwankungen gegenüber dem Geschofs schützen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130755C true DE130755C (de) |
Family
ID=399135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130755D Active DE130755C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4541266A (en) * | 1983-02-21 | 1985-09-17 | Hios Inc. | Riveting motor tool |
-
0
- DE DENDAT130755D patent/DE130755C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4541266A (en) * | 1983-02-21 | 1985-09-17 | Hios Inc. | Riveting motor tool |
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