DE3919631C2 - Überschallgeschoß - Google Patents
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Description
Ein aus der DE 33 40 037 A1 bekanntes Überschallgeschoß
weist ein Ringleitwerk auf, das von achsparallelen Kanälen
gebildet ist, die von der mit Überschall anströmenden Luft
durchströmbar sind. In jeden dieser Kanäle kann quer zu diesem
wahlweise ein Gasstrahl eingeblasen werden, der dort
Turbulenz erzeugt und diesen Kanal somit aerodynamisch
sperrt. So soll das Geschoß steuerbar sein.
Es wird hierbei das Grundprinzip verfolgt, den zu sperrenden
Kanal möglichst weit vom Schwerpunkt entfernt anzuordnen, um
eine möglichst hohe Steuerwirkung zu erreichen. Die Integrierung
der Kanäle in das am Geschoßheck angeordnete Leitwerk
erscheint deshalb als optimale Lösung.
Im Versuch hat es sich leider herausgestellt, daß diese
Lösung zu unvorhergesehenen Störungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Überschallgeschoß zu
finden, das unter Nutzung des Prinzips des bekannten Überschall
geschosses dessen Nachteile vermeidet und imstande ist,
einen gesteuerten, störungsfreien Flug durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Überschall
geschoß erreicht, das einem Geschoßkörper mit einer Achse, ein
am Ende des Geschoßkörpers angeordnetes, starres Leitwerk,
mindestens zwei achsparallele Rohrelemente an der Außenseite
des Geschoßkörpers in der Nähe dessen Schwerpunktes, die be
züglich der Achse symmetrisch angeordnet sind und die von
einer Luftströmung durchströmbar sind, und eine Steuerein
richtung zum Beeinflussen der Flugbahn durch aerodynamische
Sperrung eines der Rohrelemente durch Bewirken einer turbu
lenten Strömung aufweist.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß für die beim bekannten
Geschoß auftretenden Störungen nicht das Steuerprinzip,
sondern der Umstand verantwortlich ist, daß der zum Steuern
gesperrte Kanal nicht seiner Aufgabe als Funktionselement
des Leitwerkes nachkommen kann.
Die Anordnung der Rohrelemente nahe dem Schwerpunkt sorgt
dafür, daß die Rohrelemente auch bei Richtungsänderung des
Geschosses und somit bei Änderung seines Anstellwinkels zur
anströmenden Luft stets angeströmt bleiben, was nicht der
Fall wäre, wenn sie im Heckbereich angeordnet wären. Die
Steuewirkung ist somit gleichmäßig und reißt nicht bei zu
nehmender Richtungsänderung des Geschosses unvermittelt ab.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren
Ansprüchen entnehmbar.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der anliegenden
Figuren beispielsweise noch näher erläutert:
Fig. 1 ist ein schematischer Längsschnitt eines Rohrelementes, das sich
mit Überschallgeschwindigkeit in Luft bewegt und aerodynamisch offen
ist.
Fig. 2 ist eine zu Fig. 1 analoge Ansicht, wobei das Element aber
aerodynamisch geschlossen ist.
Fig. 3 ist eine Draufsicht eines Geschosses gemäß der
Erfindung, das mit Rohrelementen versehen ist, die im Längsschnitt
dargestellt sind.
Fig. 4 ist eine Schnittzeichnung in der Ebene IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine zu Fig. 3 analoge Ansicht, die zeigt, wie das Geschoß
schwenkt, wenn eines der Rohrelemente aerodynamisch geschlossen ist.
Fig. 6 ist eine zu Fig. 1 analoge Ansicht, betr. eine
Ausführungsvariante der Mittel zur Steuerung des aerodynamischen
Schließens des Rohrelementes, wobei diese Mittel in der Position
"aerodynamisch offen" sind.
Fig. 7 ist eine zu Fig. 6 analoge Ansicht, wobei die vorgenannten
Mittel in der Position "aerodynamisch geschlossen" sind.
Fig. 8 ist ein Längsschnitt einer Ausführungsvariante eines
Rohrelementes mit Innenbelegung durch eine pyrotechnische
Zusammensetzung.
Fig. 9 ist ein Längsschnitt einer anderen Ausführungsvariante eines
Rohrelementes mit Innenbelegung durch eine pyrotechnische
Zusammensetzung.
Fig. 10 ist ein Längsschnitt einer Ausführungsvariante eines
Rohrelementes mit Eindringkernen.
Fig. 11 ist eine Schnittzeichnung in der Ebene XI-XI der Fig. 10.
Fig. 12 ist ein teilweiser Längsschnitt eines Geschosses gemäß der
Erfindung, das mit einem Leitwerk und einem Treibspiegel versehen ist.
Fig. 13 ist eine Schnittzeichnung in der Ebene XIII-XIII der Fig. 12.
Die Fig. 1 und 2 stellen ein Rohrelement (1) dar mit kreisrundem
Querschnitt, bei dem die Vorderpartie 2 angespitzt ist, das sich in Luft
mit Überschallgeschwindigkeit in Richtung des Pfeils F bewegt. Das
aerodynamische Verhalten eines solchen Geschosses wurde schon untersucht.
Es ist bekannt, daß die Bedingungen für die Luftströmung (s. Pfeil A) im
Inneren des Rohrelementes je nach der Geschwindigkeit, dem
Innendurchmesser und der Form der Vorderkante desselben sich ändern. Im
Falle der Fig. 1 wird die Luftströmung einfach gebremst durch die
Überlagerungen der Wellen 3 untereinander, die durch die Bewegung des
Elementes 1 in der Luft erzeugt werden, und durch die Wände 4 des
Elementes. Die Luftströmung im Inneren des Elementes 1 wird in diesem
Fall als "offen, aber angefacht" bezeichnet.
Wenn man, ausgehend von dieser Situation, im Inneren des Rohrelementes 1
einen Körper 5 mit geringen Abmessungen plaziert, die jedoch ausreichen,
um Turbulenzen zu erzeugen, tritt die Luftströmung nicht mehr auf.
Das Element 1 wird in diesem Falle als "geschlossen" oder "blockiert"
bezeichnet. Die vordere Stoßwelle löst sich von der Vorderkante 2 des
Elementes 1 ab, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung des vorher
Gesagten. So trägt das steuerbare Geschoß 7 gemäß der Erfindung, wie
in den Fig. 3, 4 und 5 zu sehen ist, auf seiner seitlichen Oberfläche ein
oder mehrere Paare von Rohrelementen 1, deren Achsen Y-Y′ zur
Geschoßachse X-X′ parallel sind und in dieser symmetrisch angeordnet
sind.
Jedes dieser Rohrelemente ist so dimensioniert, daß es bei der
Fortbewegungsgeschwindigkeit des Geschosses 7 aerodynamisch offen ist.
Darüber hinaus sind Mittel wie z. B. der Körper 5 vorgesehen, um das
aerodynamische Schließen des einen oder des anderen Rohrelements 1 zu
steuern, zur Änderung der Flugbahn des Geschosses.
Im dargestellten Beispiel (s. Fig. 4) beträgt die Anzahl der Rohrelemente
1 vier Stück, die versetzt zu den Flossen 8 des hinteren Leitwerks des
Geschosses 7 angeordnet sind. Diese Rohrelemente 1 werden mit der
Geschoßwand aus einem einzigen Teil gefertigt, aber sie können auch
separat gefertigt werden und mit jedem geeigneten Mittel auf der
Geschoßwand befestigt werden.
Die Rohrelemente 1 sind gegenüber dem Schwerpunkt G nach vorne
verschoben, aber sie könnten auch nach hinten verschoben sein.
Im Beispiel der Fig. 1 bis 5, können die genannten Mittel zur Steuerung
des aerodynamischen Schließens eines Rohrelementes 1 einen Körper 5
enthalten, der quer zu der Seitenwand 4 des Rohrelementes 1 gleiten kann
zwischen einer Position, in der dieser Körper 5 die Luftströmung im
Innern des Rohrelementes 1 freigibt (s. Fig. 1) und einer Position, in
der dieser Körper 5 im Inneren des Rohrelementes 1 hervortritt und dieses
aerodynamisch schließt (s. Fig. 2 und 5).
Die Körper 5 und ihr Steuerungsmechanismus werden vom Geschoß getragen.
Aufgrund der geringen Abmessungen der Körper 5 wird das Gesamtgewicht des
Geschosses durch sie nicht wesentlich verändert.
Das aerodynamische Schließen eines Rohrgeschosses, ob ungewollt oder
absichtlich herbeigeführt, reicht aus, um einen plötzlichen Anstieg
seiner Luftwiderstandskraft zu bewirken, z. B. im Verhältnis von 1 : 2.
Folglich reicht es aus wenn man auf beiden Seiten des Geschoßkörpers
zwei Rohrelemente 1 einander gegenüberliegend anbringt, eines mit
aerodynamisch "blockierter" Strömung, das andere mit "angefachter"
Strömung, um einen Unterschied der außermittigen Luftwiderstandskräfte
zu erhalten. Auf dem Schema der Fig. 5 ist das obere Element "blockiert",
während das untere "angefacht-offen" ist. Dieser Unterschied führt
aufgrund des Hebelarms d, der durch die axiale Verschiebung der
Rohrelemente 1 im Verhältnis zur Geschoßachse X-X′ entsteht, zu einem
Moment, das dem Geschoß 7 einen aerodynamischen Anstellwinkel δ
verleiht.
Beim Auftreten dieses Anstellwinkels bildet sich eine aerodynamische
Kraft, genannt Auftriebskraft, die am Druckmittelpunkt des Geschosses 7
angreift. Diese Kraft reduziert sich auf ein Moment und eine Normalkraft
N, die am Schwerpunkt des Geschosses 7 angreift. Diese Normalkraft N
führt zur Änderung der Flugbahn. Um wieder in die Lage mit Anstellwinkel
gleich Null zurückzugelangen, unter Abschwächung der schädlichen
Wirkungen der Anstellung (insbesondere Anwachsen der Streuung), arbeiten
die beiden Rohrelemente aerodynamisch entgegengesetzt unter
Berücksichtigung einer angemessen zeitlichen Verzögerung. Die
vorgeschlagene Vorrichtung ist somit selbst-korrigierend.
Damit das Verfahren wirklich effizient ist, muß das Geschoß über die
gesamte Flugbahn hinweg im Überschallbereich, wie z. B. Machzahl
größer als 3, fliegen. Die dafür erforderliche hohe
Anfangsgeschwindigkeit kann durch Verschuß aus einer Kanone erzeugt
werden.
Die Mittel zur Steuerung des aerodynamischen Schließens eines
Rohrelementes 1 können auch aus Mitteln gebildet sein, die einen oder
mehrere Gasstrahlen quer zur Achse Y-Y′ des Rohrelementes ausstoßen.
In den Ausführungen der Fig. 6 und 7 enthalten die genannten Mittel zur
Steuerung des aerodynamischen Schließens eines Rohrelementes 1 einen
Körper 9, der im Vergleich zu dem Querschnitt des Rohrelementes 1 einen
geringen Querschnitt aufweist und in dessen Achse Y-Y′ plaziert ist.
Dieser Körper 9, der an der Wand des Rohrelementes angebracht ist, trägt
einen Schaft 10 mit einem spitzen Ende 11, der in Richtung der Achse Y-Y′
des Elements 1 beweglich angeordnet ist zwischen einer eingezogenen
Position, (s. Fig, 6) in der das Rohrelement 1 aerodynamisch offen und
einer nach vorne herausgeschobenen Position, (s. Fig. 7) in der das
Rohrelement 1 aerodynamisch geschlossen ist.
Wie in den Ausführungen der Fig. 1 und 2 hat der Körper 9 im Vergleich zu
dem Rohrelement 1 einen geringen Querschnitt.
Der in dem Körper 9 gleitend angeordnete Schaft 10 kann durch einen
Gasstrahl ersetzt werden, der nach vorne aus dem Rohrelement 1
ausbläst.
Zur Kompensierung der Bremswirkung, die durch das Vorhandensein der
Rohrelemente 1 an der Peripherie des Geschosses 7 entsteht, kann die
Innenoberfläche dieser Elemente (s. Fig. 8 und 9) durch eine rohrförmige
Schicht einer pyrotechnischen Zusammensetzung ausgekleidet sein, die bei
der Bewegung des Geschosses durch die in diesen Rohrelementen
vorbeistreichende Luft abbrennen kann.
In den Fig. 8 und 9 bezeichnet Z die Bereiche, wo die Wellen 3 mit der
pyrotechnischen Zusammensetzung in Berührung kommen und eine Aufheizung
bewirken, die dann die Verbrennung der pyrotechnischen Zusammensetzung
einleitet.
Die zerstörerische Wirkung des Geschosses kann bedeutend erhöht werden
durch Anbringung zusätzlicher Nutzlasten, wie z. B. Eindringkerne 13 aus
hartem Material in der Wand 4 der peripheren Rohrelemente 1, wie in den
Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
Darüber hinaus wird die beschleunigte Totmasse (Treibspiegel) stark
reduziert, da die peripheren Rohrelemente 1 beim Abschuß zur Führung des
Geschosses beitragen können. Da somit die Flugmasse des Geschosses erhöht
wird, wird auch der ballistische Koeffizient verbessert.
Der Abschuß des Geschosses nach der Erfindung erfolgt vorzugsweise durch
eine Kanone, damit in kurzer Zeit die für ein korrektes Arbeiten der
Rohrelemente 1 benötigte hohen Geschwindigkeiten erreicht werden. Diese
Abschußart benötigt einen Treibspiegel 14 (s. Fig. 12), der
notwendigerweise aus mehreren Teilen bestehen muß und dessen Technik
schon gut bekannt ist. Der Treibspiegel 14 hat gleichzeitig
schiebende (die Rohrelemente 1) und ziehende Funktion (der Hauptkörper).
Die Fig. 12 und 13 zeigen ein Geschoß, das durch ein Heckleitwerk 8
stabilisiert ist. Die Rollgeschwindigkeit eines solchen Geschosses ist
gering. Deshalb wird unter Berücksichtigung des Vorhandenseins des
Heckleitwerks mit im allg. 4 oder 6 Flossen 8 die Anzahl der
Rohrelemente 1 vorzugsweise ebenfalls gleich 4 oder 6 gewählt. Die
Paarzahl beträgt also zwei bzw. drei.
Die Führung im Abschußrohr kann zum größten Teil durch die peripheren
Rohrelemente 1 gewährleistet werden. Der Treibspiegel 14 mit reduzierten
Abmessungen dient zum Einpressen (Schußabgang) und zum Abdichten, damit
keine Pulvergase entweichen können.
Claims (10)
1. Überschallgeschoß mit
- - einem Geschoßkörper (7) mit einer Achse (XX′),
- - einem am Ende des Geschoßkörpers (7) angeordneten, starren Leitwerk (8),
- - mindestens zwei achsparallelen Rohrelementen (1) an der Außenseite des Geschoßkörpers (7) in der Nähe dessen Schwerpunktes (G), die bezüglich der Achse (XX′) symmetrisch angeordnet sind und die von einer Luftströmung durchströmbar sind, und
- - einer Steuereinrichtung zum Beeinflussen der Flugbahn durch aerodynamische Sperrung eines der Rohrelemente (1) durch Bewirken einer turbulenten Strömung.
2. Überschallgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gerade Anzahl von Rohrelementen (1) vorgesehen
ist.
3. Überschallgeschoß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen oder
mehrere Körper (5) enthält, die quer zur Seitenwand (4) eines
Rohrelementes (1) zwischen einer Freigabeposition und
einer Schließposition verschieblich sind, in welcher der
oder die Körper im Inneren des Rohrelements (1) hervortreten
und dieses aerodnamisch sperren.
4. Überschallgeschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Körper (5) und deren zugehöriger Steuermechanismus
vom Geschoßkörper (7) getragen sind.
5. Überschallgeschoß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung dazu ausgebildet
ist, einen oder mehrere Gasstrahlen zum aerodynamischen
Schließen eines Rohrelements quer zu dessen Achse auszublasen.
6. Überschallgeschoß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für jedes
Rohrelement (1) einen in dessen Achse (YY′) angeordneten
Schaft (10) mit einem spitzen Ende aufweist, der axial zwischen
einer eingezogenen Position, in der das Rohrelement
(1) aerodynamisch offen ist, und einer ausgefahrenen Position
verschieblich ist, in der die Sperrung erfolgt.
7. Überschallgeschoß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für jedes
Rohrelement (1) einen in dessen Achse (YY′) angeordneten
Körper (9) enthält, der dazu eingerichtet ist, einen axialen
Gasstrahl auszublasen.
8. Überschallgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseite der Rohrelemente
(1) durch eine rohrförmige Schicht (12) aus einer pyrotech
nischen Zusammensetzung ausgekleidet ist, die infolge der
die Rohrelemente (1) durchströmenden Luft abbrennen kann.
9. Überschallgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der Rohrelemente (1) Eindringkerne
(13) aus hartem Material enthält.
10. Überschallgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Geschoß zum Verschießen aus
einer Rohrwaffe eingerichtet ist, und daß die Rohrelemente
(1) zur Übernahme der Führung im Inneren des Abschußrohres
ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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1988
- 1988-06-22 FR FR8808378A patent/FR2686409B1/fr not_active Expired - Fee Related
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1989
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