AT155083B - Gasdrucklader. - Google Patents

Gasdrucklader.

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AT155083B
AT155083B AT155083DA AT155083B AT 155083 B AT155083 B AT 155083B AT 155083D A AT155083D A AT 155083DA AT 155083 B AT155083 B AT 155083B
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AT
Austria
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gas pressure
closure
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pressure charger
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Inventor
Ivar Joseph Staeck
Axel Torsten Lindfors
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Ivar Joseph Staeck
Axel Torsten Lindfors
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Description


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  Gasdrucllader. 



   Die Erfindung betrifft eine als Gasdrucklader ausgebildete selbsttätige Schusswaffe, bei der das vom Gasdruck betätigte Treibstück und das Verschlussstück durch eine gelenkige Verbindung unmittelbar miteinander vereinigt sind, die das Vor-und Entriegeln des Verschlussstückes bewirkt. 



  Gemäss der Erfindung besteht diese Verbindung aus einem einzigen Glied, das in der vertikalen Längsmittelebene der Waffe angeordnet ist. Diese Lage hat u. a. den Vorteil, dass das Verbindungsstück auch für die Betätigung des Schlagstückes herangezogen werden kann. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt eines Teiles der Waffe bei geschlossenem Verschluss, Fig. 2 einen gleichen Schnitt bei ganz offenem Verschluss, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 111-111 von Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 2. Die Fig. 6 und 7 zeigen   Längsschnitte   einer weiteren Ausführungsform. Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII von Fig. 6 und Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie   In-in   von Fig. 7. 



   Der Verschluss 1 ist in der Bohrung der   Verschlusshülse   2 parallel zu der Seelenachse des Laufes verschiebbar. Mit einer halbkreisförmigen Warze-3 wird er in seiner vordersten Stellung durch Senken   seines Hinterendes in das segmentförmige Widerlager 4 der Verschlusshülse (Fig. 2 und 3) verriegelt. 



  Die nach der Auskippseite liegende, beim Schuss die Kräfte aufnehmende Rückfläche 11 und das ent-   sprechend Widerlager 21 der Verschlusshülse 2 sind schwach kegelig ausgebildet, derart, dass der um die Drehachse   5,   die aus einer   halbrunden Aussparung im Versehluss   und entsprechendem Vorsprung der Verschlusshülse gebildet ist, schwingende Verschluss frei ganz vor das Widerlager 21 treten kann. Beim. Schuss tritt Selbstverriegelung in der   Versehlusshülse   ein, weil der Verriegelwinkel der Ver- 
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 winkels liegt. 



     .. Die Verschlussbewegungen   werden durch einen angelenkten Teil 6 gesteuert, welcher durch den Zapfen 13 mit dem hinteren gab'eIförmigen Teil 8 des Verschlusses und durch den Zapfen 7 mit dem Ohr 10 des Gaskolbens 9 gelenkig verbunden ist. Der Gaskolben wird durch die Schliessfeder   11,   welche sich mit ihrem Hinterende gegen einen Ring 12 der Führungshülse stützt, ständig nach vorn gedrückt, wobei der Kolben und die Gelenkkette den Verschluss 1 in die geschlossene und verriegelte Lage bringen   (Fig. l).   



   Ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, kann der angelenkte Teil bei Waffen mit verschiebbarem Lauf in gleicher Weise durch einen Längsschieber und bei Waffen mit Trägheitsgewichten durch diese in der Längsrichtung der Waffe verschoben werden. 



   Der angelenkte Teil 6 ist bei dieser Ausführungsform über den unteren Drehzapfen 13 hinaus verlängert und dort zu einem   Wälzhebel. M   ausgebildet. Dieser kommt beim Öffnen nach der Entriegelung des Verschlusses durch Hochschwingen seines Hinterendes vermittels des Teiles 6 gegen das Querstück 15 zur Anlage, welches sich mit seinem oberen und unteren Ende fest gegen die Schulter 22 der   Verschlusshülse   2 stützt. Durch die auf geeignete Weise gekrümmte   Vorderfläche   141 des Wälzhebels wird somit der Zapfen 13 und damit der ganze Verschluss 1 samt Patronenauszieher 16 (Fig. 3) beim Zurückschnellen des Gaskolbens 9, 17 völlig ohne Stoss   rückwärts   gezogen. Das Unterende des
Querstückes 15 gleitet dabei in der Längsnut 18 der   Verschlusshülse.   



   Der Wälzhebel kann auch als Sonderteil ausgebildet werden, der seitlich auf dem Zapfen 13 aufgekeilt wird. Er stützt sich dann unmittelbar gegen eine eingeschnittene Schulter der Verschlusshülse 2. 



   Der Schlagbolzen 19 wird beim Schuss nicht unmittelbar vom Gaskolben 9, 17, sondern von der Vorderfläche des Teiles 6 vorgeschnellt und wird somit gegen das Zündhütchen gestossen, sobald die genannte Fläche ihre vorderste Stellung erreicht (Fig. 1). Beim Bruch des Gelenkstückes oder eines 
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   Die Verschlusshülse 2 kann daher billiger werden, indem sie aus einem einzigen Stahlrohrstück hergestellt wird, das mit den erforderlichen Aussparungen versehen und durch die Klammer oder den Bügel 37 mit dem Führungsrohr 38 des Gaskolbens 9, 17 verbunden wird. Am Hinterende sind die beiden Teile durch den Schaft 28 verbunden, der oben und unten mit Scharnieren 39 (Fig. 5) für die Kolbenkappe 40 versehen ist. Durch das Mittelstück 41 der Kappe und den Bolzen 43 sind Bügel und Kappe miteinander gelenkig verbunden. 



   Wie Fig. 6 zeigt, kann das Gelenkstück 6 auch soweit ausserhalb der Verschlusshülse verlegt werden, dass seine Nockenfläche 141 direkt an die Hinterkante 55 der Verschlusshülse 2 schwenken kann, wobei das Querstück 15 bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 wegfällt. Der angelenkte Teil 6 ist hier auf der Welle 7 in einer Aussparung 56 des Kupplungsstückes 57 gelagert, das mit dem Gaskolben 17 steif verbunden ist. Das Querstück 58 der Kupplung zieht mit einer unteren Verlängerung 

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 den Schlagbolzen 59,60 zurück, so dass nicht abgefeuert werden kann, wenn der Verschluss nicht vollständig geschlossen ist. 



   Die Schliessfeder 11 ist hier hinter dem Kupplungsstück   57   angeordnet und mit ihrem hinteren Ende in dem Gewehrkolben gelagert. Ihr Vorderteil wird durch das Rohr   44   in seiner Stellung gehalten, das vorn durch den Führungskopf 61 in der Hülse 62 gesteuert wird. Der Führungskopf drückt das   Kupplungsstück     5'1   mittels der Feder 11 stets nach vorn und schnellt auch den Schlagbolzen vor, indem sein Ausleger 63 gegen die Kröpfung 60 des Schlagbolzen wirkt. 



   Bei dieser Ausführungsform kann die Schliessfeder mit ihrer Führung in einer geeigneten, nicht dargestellten Weise in den Gewehrkolben zurückgeschoben und gesperrt werden. Alle übrigen Teile des Verschlussmechanismus können dann nach Herunterklappen des Kolbens leicht aus der Waffe herausgenommen werden. Diese Ausführungsform macht somit nicht nur das Querstück überflüssig und verkürzt und vereinfacht gleichzeitig die   Versehlusshülse,   sondern sie erleichtert ausserdem die Zerlegung des Mechanismus. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Gasdrucklader, bei welchem das vom Gasdruck betätigte Treibstück und das Verschlussstück durch eine gelenkige Verbindung unmittelbar miteinander vereinigt sind, die das Ver-und Entriegeln des Verschlussstückes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verbindung aus einem einzigen Glied besteht, das in der vertikalen Längsmittelebene der Waffe angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Gasdrucklader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gelenkige Glied (6) an seinem einen Ende über seine Drehachse (13) hinaus im Verschluss verlängert und zu einem Wälzhebel (14) ausgebildet ist, der so eingerichtet ist, dass er sich während der Entriegelungsbewegung mit seinem freien Ende gegen einen festen Anschlag (15) an der Verschlusshülse (2) abstützt.
    3. Gasdrucklader nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein von dem Verschluss getragenes, mit dem gelenkigen Glied (6) am oberen und unteren Ende gegen eine Schulter (22) in der Verschlusshülse (2) bei geschlossenem Verschluss sich abstützendes Querstüek (15), gegen welches das gelenkige Glied sich abstützt, wenn es den Verschluss (1) mitnimmt (Fig. 1 und 2).
    4. Gasdrucklader nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gelenkige Glied (6) sich mit seiner Nockenfläche (141) beim Öffnen unmittelbar an eine Anschlagfläche (55) der Verschlusshülse abstützt (Fig. 6 und 7).
    5. Gasdrucklader nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzhebel (14), der in an sich bekannter Weise als ein besonderes von dem gelenkigen Glied (6) getrenntes Glied an dem einen Ende der dasselbe mit dem Verschluss verbindenden Drehachse (13) aufgekeilt ist, sich gegen eine Seitenfläche der Verschlusshülse (2) abstützt.
    6. Gasdrucklader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsachse für den Verschluss (1) bei der Verriegelungs-und Entriegelungsbewegung aus einer halbrunden Aussparung (5) in der Endfläche des Verschlusses und einem entsprechenden Vorsprung am Hinterende des Laufes oder an der Versehlusshülse besteht.
    7. Gasdrucklader nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen (19) durch das Querstück (15) hindurchgeht und etwas über dasselbe hinausragt, damit das gelenkige Glied (6) beim Herstellen des Verschlusses während des letzten Teiles seiner Schwingungsbewegung um den Bolzen (13) in an sich bekannter Weise mit seiner vorderen Endfläche den Schlagbolzen (19) gegen das Zündhütchen treibt, so dass dieses gezündet wird (Fig. 1 und 2).
    8. Gasdrucklader nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere Federstütze (61) der Schliessfeder (11) mit einem Vorsprung (63) versehen ist, der gegen das Hinterende (60) des Schlagbolzen anliegt, um den Schlagbolzen gegen das Zündhütchen (6 und 7) zwecks Abfeuerns zu schnellen.
    9. Gasdrucklader nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterende des Schlagbolzens aufwärtsgebogen ist.
AT155083D 1933-11-22 1934-11-16 Gasdrucklader. AT155083B (de)

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SE155083X 1933-11-22

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AT155083B true AT155083B (de) 1938-11-25

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ID=20300755

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AT155083D AT155083B (de) 1933-11-22 1934-11-16 Gasdrucklader.

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AT (1) AT155083B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069037B (de) * 1952-04-07 1959-11-12 Fabrique Nationale d'Armes de Guerre Societe Anonyme a Herstai-lez-Liege, Herstal (Belgien1) Automatische Handfeuerwaffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069037B (de) * 1952-04-07 1959-11-12 Fabrique Nationale d'Armes de Guerre Societe Anonyme a Herstai-lez-Liege, Herstal (Belgien1) Automatische Handfeuerwaffe

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