DE259808C - - Google Patents
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- DE259808C DE259808C DENDAT259808D DE259808DA DE259808C DE 259808 C DE259808 C DE 259808C DE NDAT259808 D DENDAT259808 D DE NDAT259808D DE 259808D A DE259808D A DE 259808DA DE 259808 C DE259808 C DE 259808C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
- F42C9/04—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
- F42C9/041—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
- F42C9/045—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin and the firing-pin being activated by a spring
- F42C9/046—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin and the firing-pin being activated by a spring and the activating spring being the spring of the clock-work mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 259808 KLASSE 72«. GRUPPE
CARL PUFF in SPANDAU.
Mechanischer Zeit- oder Doppelzünder.
Die Erfindung bezieht sich auf solche mechanische Zeitzünder mit Federantrieb ο. dgl., bei
denen in bekannter Weise zwei Teile, nämlich das Sperr- und Zündorgan, bajonettverschlußartig
durch Nase oder Klaue und Nut .drehbar miteinander verbunden sind. Diese Verbindung
wird in bekannter Weise unterbrochen, sobald beim Verdrehen beider Teile zueinander die
Nasen oder Klauen den Ausschnitten an den
ίο Nuten gegenüber zu stehen kommen.
Das wesentlich Neue der Erfindung besteht nun darin, die Verbindung beider Teile dadurch
fester zu gestalten, daß zwei oder mehrere Nuten und Klauen vorgesehen sind, die eine
versetzte Lage zueinander einnehmen, damit man eine fast volle Verdrehung beider Teile
zueinander vornehmen kann, ehe die Klauen den für sie bestimmten Ausschnitten gegenüber
zu stehen kommen und dadurch die Verbindung beider Teile gelöst wird.
Würde man bei nur einer Nut zur festeren Verbindung des Sperr- und Zündorgans zwei
oder mehrere Klauen am anderen Teile anbringen, so müßte der Nutenteil ebenso viele
Ausschnitte auf seinem Umfange erhalten. Verteilt man hierbei die Klauen und die entsprechenden
Ausschnitte gleichmäßig über den Umfang, so kann man zur Entkuppelung die beiden Teile
nur um den Winkel zwischen zwei benachbarten Ausschnitten oder Klauen verdrehen anstatt
um den ganzen Umfang. Hierdurch würde die Teilung auf dem Zünder zum Einstellen der
Zündzeit oder die einstellbare Zündzeit bei gegebener Laufdauer des Laufwerks zu klein
werden. Durch die Erfindung kann der volle Umfang des Zünders, abzüglich der Breite des
Ausschnitts, zum Anbringen der Teilung und Einstellen der Zündzeit benutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Klauen
und Nuten zentrisch ineinander und in einer Schnittebene angeordnet sind. Sie können natürlich
auch unter- und ineinander oder beliebig anders angeordnet werden. Fig. 1 zeigt
einen Längsschnitt durch den Zünder vor und Fig. 2 nach dem Schuß und Fig. 3 einen Schnitt
A-B durch den Zünder an der Stelle, wo die zentrischen Nuten mit den Ausschnitten C3, C4
für die Verbindungsklauen sitzen.
Die Zahnscheibe c trägt einen ringförmigen Ansatz, in den innen und außen Nuten C1, C2
eingedreht sind, die durch Ausschnitte C3, c4
unterbrochen werden. Die Klauen O1, 52 der
Schlagbolzenhülse b gleiten in den Nuten C1, C2.
Die Feder α ist mit einem Ende ax an der Schlagbolzenhülse
b und. mit dem anderen Ende «2
an dem Halse der Zahnscheibe c befestigt. Die Zahnscheibe c wird am unbeabsichtigten
Drehen durch die Feder α vor dem Schuß durch den Riegel I verhindert, der oben in einen Ausschnitt
C5 am Halse der Zahnscheibe c eingreift. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie sich der Riegel I
beim Schuß nach hinten zurückgeschossen hat, aus dem Ausschnitt C5 herausgetreten ist und
die Zahnscheibe c freigegeben hat.
Die Wirkung der gespannten Feder α auf die
Zahnscheibe c nach dem Schuß wird durch ein Laufwerk geregelt, das mit einem Zahnkranz C6
der Zahnscheibe c durch den im Lagergehäuse η drehbar angeordneten Trieb 0 in Verbindung
steht. Der Trieb ο überträgt seine Drehung auf ein Zwischenrad p, dieses auf den Trieb q, die
Schnecke s und den Windfang t.
Die Wirkung des Zünders ist folgende: Das Einstellen der Zündzeit erfolgt durch Drehen
der mit der Teilung oder der Stellmarke versehenen Stellkappe e, die mit ihrer Nase B1 die
Schlagbolzenhülse b durch deren Arm b3 dreht
und dabei die Feder α spannt. Die Zahnscheibe c
ίο mit den Ausschnitten C3, C4 steht hierbei still,
so daß sich die Klauen bv b2 der eingestellten
Zündzeit entsprechend von den Ausschnitten C3, C4 entfernen. Die Stellkappe e wird in ihrer
jeweiligen Stellung durch ihre Reibung auf dem Zünderteller d oder durch besondere Organe
festgehalten. Beim Schuß schiebt .sich der Riegel I zurück (Fig. 2) und gibt die Zahnscheibe
c frei, die sich nunmehr unter Einwirkung der gespannten Feder α entsprechend
der eingestellten Zündzeit so weit dreht, bis ihre Ausschnitte C3, C4 unter die Klauen bv b2
zu stehen kommen. In diesem Augenblick (Fig. 2) stößt die Feder α infolge ihrer Längsspannung
die Schlagbolzenhülse b mit der Ziindnadel δ4 nach hinten in das Zündhütchen iv
welches entzündet wird und das Feuer zur Geschoßsprengladung weitergibt.
Soll der Zünder für den Aufschlagschuß benutzt werden, so wird die Stellkappe auf außen
angebrachte Stellmarken etwas rückwärts gedreht, so daß die innere Klaue δ2 in der Nulloder
Zündstellung des Zeitzünders dem Ausschnitt C4 nicht gegenübersteht. Damit nun die
vorgespannte Feder α nach dem Schuß die Zahnscheibe c nicht ebenfalls über die Nullstellung
hinaus zurückdrehen und diese mit ihren Ausschnitten C3, C4 unter die Klauen bv b2
gelangen kann, ist an der Zahnscheibe c eine federnde Nase u angebracht, die ein selbsttätiges
Verstellen der beiden Teile — Zahnscheibe c und Schlagbolzenhülse b — zueinander
verhindert. Der Zeitzünder ist hierdurch abgestellt, und der Aufschlagzünder tritt in Wirksamkeit.
Der Sperring m, welcher nach Fig. 1 den Zündbolzen i in Verbindung mit einer
Sperrfeder k bis zum Schuß festhält, schießt sich beim Schuß zurück, so daß der Zündbolzen
i mit dem Zündhütchen I1 beim Geschoßaufschlage
in bekannter Weise gegen die Nadel bt fliegen und die Zündung herbeiführen
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mechanischer Zeit- oder Doppelzünder, bei dem das Sperrorgan (die Zahnscheibe) mit dem Zündorgan (der Schlagbolzenhülse) bajonett Verschluß förmig durch Nut und Nase drehbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks festerer Verbindung dieser Teile zwei oder mehrere zueinander versetzte Nasen oder Klauen und für jede dieser Klauen besondere Nuten mit Ausschnitten zum Freigeben der Klauen so vorgesehen sind, daß nahezu eine volle Umdrehung des Stellorgans beim Einstellen der Zündzeit und ebenfalls eine volle Umdrehung des Sperrorgans beim Ablauf des Uhrwerks möglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259808C true DE259808C (de) |
Family
ID=517507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259808D Active DE259808C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259808C (de) |
-
0
- DE DENDAT259808D patent/DE259808C/de active Active
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