DE303977C - - Google Patents

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DE303977C
DE303977C DENDAT303977D DE303977DA DE303977C DE 303977 C DE303977 C DE 303977C DE NDAT303977 D DENDAT303977 D DE NDAT303977D DE 303977D A DE303977D A DE 303977DA DE 303977 C DE303977 C DE 303977C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft solche mechanische Zeitzünder, deren Laufwerk durch Fliehkraftgewichte angetrieben wird, wie solche z. B. den Gegenstand der Patente 281494 und 281550 bilden. Um bei einem derartigen Zünder mit konstruktiv einfachen Mitteln zu verhindern, daß derselbe so eingestellt werden kann, daß er schon nach Zurücklegung der geringsten Flugbahnlänge, ä. h. unmittelbar hinter dem Rohr, scharf werden kann, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen worden, daß die Fliehkraftgewichte selbst, während ihrer Außenbewegung nach dem Schuß zur zeitweisen Sperrung der das Scharfwerden
>5 des Zünders verursachenden Teile nutzbar gemacht werden. Zu diesem Zweck ist der in bekannter Weise zum Zusammenwirken mit der Tempierscheibe dienende Einfallhebel mit. einem Stift versehen, der sich in der Anfangslage eines der Fliehkraftgewichte in einer gewissen; beliebig wählbaren Länge gegen dieses Gewicht stützt, derart, daß er und damit der , Einfallhebel erst nach einer gewissen Dauer der Außenbewegung des Fliehkraftgewichtes frei werden. Des weiteren ist der das Zündloch abschließende Schieber mit einer Aussparung versehen, in die ein Vorsprung einer Welle eingreift, deren Drehung durch eines der Fliehkraftgewichte nach dem Schuß ebenfalls für eine gewisse Zeit verhindert wird, so daß der Schieber unter der Einwirkung der gleich nach dem Schuß auftretenden Fliehkraft seine Anfangslage nicht verlassen kann. Bei Ausbildung des Zeitzünders gleichzeitig als Aufschlagzünder sind der Schlagbolzen so-, wohl als der Schieber so ausgebildet, daß der Schlagbolzen nach dem Schuß erst nach einer gewissen Zeit der Außen bewegung des Schiebers freigegeben wird, so daß er beim Auf^ schlag des Geschosses die Zündung hetbciführen kann. Die Benutzung von Fliehkrafthebeln an sich zur zeitweisen Sperrung von Zünderteilen ist bei Zündern nicht mehr neu. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Zünders in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt, der in seinem oberen Teil nach der Linie α-δ und in seinem unteren Teil nach der Linie c-d der Fig. 2 geführt ist. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Zünder bei abgenommenen öfteren Platinen. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten. Die allgemeine Einrichtung des Zünders ist bekannter Art. # Die Fliehkraftgewichte sind als Zahnsegmente α und b (Fig. 3) ausgebildet, die in einen mittleren Trieb eingreifen, so daß bei der nach dem Schuß auftretenden Außenbewegung der Gewichte bzw. Segmente der Trieb ebenfalls in Umdrehung versetzt und somit das Uhrwerk angetrieben wird. Der Einfallhebel c, der in der bekannten Weise mit der Tempierscheibe d zusammenwii kt, tiägt einen Stift f, der sich gegen das eine Zahnsegment a stützt und so lang bemessen ist, daß er erst nach einem gewissen, von dem Segment zui ückgelegten Weg freigegeben wird. Der Einfallhebel kann also so lange nicht mit der Tempierscheibe zusammenwirken, bis das Geschoß nach dem Schuß einen bestimmten Weg zurückgelegt hat bzw. bis sich das Segment unten der Wirkung der Fliehkraft um ein gewisses Stück nach außen, bewegt hat. Die Dauer der hierdurch verursachten Sperrung des Ein-
V«0397.7 , ■ . .- ■' ;,;:
fallhebels läßt sich durch entsprechend lange Ausbildung des Stiftes beliebig gestalten.
Der das Zündloch verschließende Schieber g (Fig. 4) ist an der Seite mit einer Aussparung gl versehen, in die ein an der Welle h sitzender Stift i eingreift. Diese Welle trägt an ihrem oberen Ende einen Stift j, gegen den sich ein Hebelarm k stützt, der auf der Welle I fest angeordnet ist. Diese Welle trägt an ihrem oberen Ende einen Ann m, der sich in derselben Weise wie der Stift des Einfallhcbels gegen das zweite Zahnsegment b stützt, und zwar so, daß auch er erst nach einer gewissen Außenbewegung dieses Segmentes freigegeben wird. Nach dieser Freigabe kann eine Drehung der Teile ungehindert eintreten, so daß sich der Schieber nunmehr unter der Einwirkung der Fliehkraft nach außen bewegen und das Zündloch freigeben kann. In dem unteren Teil des Zünders ist der Schlagbolzen 0 angeordnet, der in bekannter Weise durch die Feder p von dem Zündhütchen q entfernt gehalten wird. In dieser Lage wird er durch den Schieberg gesperrt gehalten, der zu diescm. Zweck mit einer Nut g2 versehen ist, wie aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, in die , der entsprechend ausgebildete Schlagbolzen eingreift. Die Freigabe des Schlagbolzens erfolgt erst dann, wenn sich der Schieber nach dem Schuß in die äußerste Stellung bewegt hat. Der Schlagbolzen ist dann frei, so daß er beim Auftreffen des Geschosses die Zün: dung herbeiführen kann.

Claims (4)

  1. P ATENT-Ansprüche: i. Mechanischer Zeitzünder
    mit durch' . Fliehkraftgewichte angetriebenem Laufwerk, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraft gewichte {a, b) während ihrer Außenbe- ·..·■ wegung nach dem Schuß gleichzeitig zur 4° zeitweisen Sperrung von das Scharfwerden des Zünders verursachenden Zünderteilen dienen.
  2. 2. Mechanischer Zeitzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der 45 in bekannter Weise zum Zusammenwirken mit der Tcmpierscheibe (d) dienende Ein- · fallhebel (c) mit einem Stift (f) versehen ist, der sich in der Anfangslage des Fliehkraftgewichtes (a) auf eine gewisse, beliebig 5° wählbare Länge gegen dieses stützt.
  3. 3. Mechanischer Zeitzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zündloch abschließende Schieber (g), mit einer Aussparung (g1) versehen ist, in 55 die ein Vorsprung (i) einer Welle (h) ein- ./,;. greift, deren Drehung durch das Fliehkraft- N gewicht (δ) nach dem Schuß zeitweise ver- '; hindert wi.d.
  4. 4. Mechanischer Zeitzünder nach An- 60 sprach Ί, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Anordnung einer Aufschlag-.· : zündung deren Schlagbolzen (0) mit einer Aussparung (g2) des Schiebers (g) zusammengreift und so in dessen Sicherungs- 65 lage gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    jiiiu.iN. oronurKT im nnn
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