DE206825C - - Google Patents

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DE206825C
DE206825C DENDAT206825D DE206825DA DE206825C DE 206825 C DE206825 C DE 206825C DE NDAT206825 D DENDAT206825 D DE NDAT206825D DE 206825D A DE206825D A DE 206825DA DE 206825 C DE206825 C DE 206825C
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igniter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Aufschlagzünder, welcher mit einer Sicherung versehen ist, die das Scharfwer.den des Zünders verzögert. Diese Sicherung besteht der Erfindung gemäß aus einem aus Schaltwerk und Sperrwerk zusammengesetzten Schaltgetriebe.
Auf der Zeichnung ist der Aufschlagzünder in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Die Fig. ι bis 6 beziehen sich auf die erste Ausführungsform, und zwar zeigt
Fig. ι einen achsialen Längsschnitt des gesicherten Zünders,
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von oben gesehen.
Fig. 3 und 4 sind der Fig. 2 entsprechende Schnitte bei einer etwas anderen Lage der die Sicherung des Zünders bewirkenden Teile.
Fig. 5 zeigt in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung den entsicherten Zünder im Augenblick des Aufschlages,
Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. S, von oben gesehen.
Die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform des Zünders, und zwar zeigt
Fig. 7 teilweise einen achsialen Längsschnitt des gesicherten Zünders,
Fig. 8 einen Schnitt nach 8-8 der Fig. 7, von oben gesehen, und
Fig. 9 teilweise einen Schnitt nach 9-9 der Fig. 8, von links gesehen.
Es soll zunächst die in Fig. 1 bis 6 veranschaulichte Ausführungsform des Zünders beschrieben werden.
In einer Bohrung a1 des Zünderkörpers A ist der Pillenbolzen B B1 verschiebbar angeordnet, dessen Teil B1 die Zündpille fr2 trägt. Der Pillenbolzen B B1 ist mit einem Schlitz b" versehen, welcher den Durchtritt eines.Querstückes C gestattet, das den Zündstift c1 trägt und in bekannter Weise mit dem Zünderkörper A fest verbunden ist. Im Pillenbolzen B B1 ist ein Zündkanal fr4 vorgesehen, dessen Achse zur Achse des Zünders parallel gerichtet ist. Die Bohrung a1 des Zünderkörpers A erweitert sich zu einem mit Muttergewinde versehenen Teil α2, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung α1, so daß ein ringförmiger Absatz α3 gebildet wird. In diesen Teil α2 der Bohrung des Zünderkörpers A ist eine Platte D eingeschraubt, welche sich gegen die Ringfläche α3 legt und den Abschluß für die Bohrung a1 bildet. Der Abstand der Platte D von der oberen Stirnfläche des in der Transportstellung (Fig. 1) befindliehen Pillenbolzens B B1 ist so bemessen, daß der Pillenbolzen bei entsichertem Zünder um das zur Zündung erforderliche Maß in der Bohrung a1 vorschlagen kann. In der Mitte der oberen Stirnfläche des Pillenbolzens BB1 ist ein Stift b6 eingeschraubt, dessen oberes Ende in eine Bohrung ds der Platte D hineinragt und in der Transportstellung des Pillenbolzens (Fig. 1) mit der oberen Begrenzungsfläche der Platte D abschneidet. Die Platte D ist außerdem mit einer Bohrung d1 versehen, deren Achse mit der Achse des Zündkanales &4 zusammenfällt. Auf -der Platte D sind die Teile eines Schaltgetriebes angeordnet. Dieses Schaltgetriebe besteht aus einem scheiben-
förmig gestalteten Zahnsektor E1 welcher um eine Achse d? schwingbar ist, und einem um eine Achse ds schwingbaren Anker F, welcher mit zwei Klinken f1 f2 versehen ist und einen Arm f" trägt. Der Anker F ist in bezug auf den Zahnsektor E so angeordnet, daß stets nur eine seiner beiden Klinken f1 /2 mit dem Zahnsektor E zum Eingriff kommen kann, und daß nur die Klinke f1 den Zahnsektor E zu sperren
ίο vermag, während die Klinke f- den Zahnsektor E nicht sperren kann. Der Zahnsektor E und die Sperrklinke F sind so angeordnet, daß ihre Schwerpunkte bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Transportlage der Teile E F zu den Drehachsen d2 und d" sowie zur Zünderachse eine solche Lage einnehmen, daß die (bei der Geschoßdrehung auf sie einwirkenden) Fliehkräfte den Zahnsektor E im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2) und den Anker F im Sinne des Pfeiles y auszuschwingen suchen. Bei gesichertem Zünder wird der Zahnsektor E in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage einerseits durch einen auf der Platte D angeordneten festen Anschlagstift di und andererseits durch einen Bolzen G gehalten, welcher in konachsialen Bohrungen dr' und α4 der Platte D und des Zünderkörpers A verschiebbar gelagert ist. Die Länge der Bohrung α4 ist so gewählt, daß der Bolzen G zwecks Freigabe des Zahnsektors E vollkommen in die Bohrungen d~' α4 zurückzutreten vermag (Fig. 5). Um ein vorzeitiges Zurücktreten des Bolzens G in die Bohrungen d" und α4 zu verhindern, ist der Kopf g1 des Bolzens G in bekannter Weise aufgespalten. Der Teil ar der Bohrung des Zünderkörpers A wird durch eine in den Zünder körper/4 eingeschraubte Verschlußplatte H abgeschlossen, welche von der Platte D so viel Abstand hat, daß sich die Teile E F des Schaltgetricbes frei bewegen können. Die Verschlußplatte H ist mit einer dem Durchmesser des Stiftes b:> entsprechenden achsialen Bohrung hr und außerdem mit einer Bohrung hr versehen, deren Achse mit der Achse des Kanales dx und mit der Achse des Zündkanales δ4 zusammenfällt.
Im Transportzustand des Zünders nehmen die einzelnen Teile, wie erwähnt, die aus Fig. ι und 2 ersichtliche Lage ein. Hierbei.
ist der Pillenbolzen B B1 dadurch gegen Vorschlagen gesichert, daß sein Stift i>5 an der unteren Begrenzungsfläche des Zahnsektors E anliegt. Der Zahnsektor E wird gegen eine Drehung im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2) einerseits durch den Bolzen G, andererseits durch die mit ihm in Eingriff stehende Sperrklinke f1 gesichert. Der Zündkanal b4· d1 ist nach der Sprengladung des (nicht dargestellten) Geschosses zu durch den Zahnsektor E abgeschlossen.
Beim Schuß tritt zunächst der Bolzen G unter der Wirkung der Trägheit in die Bohrungen a1 i/5 zurück. (Fig; 5) und gibt den Zahnsektor E des Schaltgetriebes frei. Der Zahnsektor E und der Anker F suchen nun, wie erwähnt, unter der Wirkung" der durch die Geschoßdrehung hervorgebrachten Fliehkräfte im Sinne der Pfeile χ und y (Fig. 2) auszuschwingen. Da jedoch der Zahnsektor E durch die mit seiner vierten Zahnlücke in Eingriff stehende Sperrklinke f1 des Ankers F gesperrt ist, so vermag nur der Anker F diese Schwingbewegung auszuführen. Der Anker F geht hierbei in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage über, bei welcher seine Klinke f1 in die erste Zahnlücke des Zahnsektors E eingreift. Der Zahnsektor E ist nun nicht mehr gesperrt. Er schwingt um seine Achse d2 im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 3) aus und nimmt, da seine Schwungmasse erheblich größer ist als die des Ankers F1 diesen mit. Der Anker F schwingt hierbei im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 3) in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung, bei welcher die Sperrklinke f1 mit der fünften Zahnlücke des Zahnsektors E zum Eingriff kommt. Der Anker F sperrt nun wiederum den Zahnsektor E. Nunmehr sctnvingt der Anker F wie zu Beginn im Sinne des Pfeiles y (Fig. 4) aus, und das_ Wechselspiel zwischen dem Anker F und dem Zahnsektor E beginnt von neuem. Der Zahnsektor £ bewegt sich bei diesem Vorgang ruckweise in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 4) weiter, während der Anker F eine hin und her pendelnde Bewegung ausführt. Das Spiel des Schaltgetriebes E F erreicht sein Ende, sobald der Zahnsektor E an der Wandung der Bohrung a? des Zündergehäuses A zum Anliegen kommt (Fig. 6). Bei dieser Lage des Sektors E sind die Bohrungen d1 und dn der Platte D freigelegt; der Pillenbolzen B B1 ist somit entsichert und die Verbindung zwischen der Zündpille b2 und der Sprengladung des (nicht dargestellten) Geschosses durch die Kanäle b4 d1 h2 hergestellt. Der Zünder ist nunmehr scharf.
Schlägt das Geschoß auf, so beharrt der Zündbolzen B B1 in seinem Bewegungszustand, wobei der Stift V" in die Bohrung h1 der Verschlußplatte eintritt (Fig. 5). Der Zündstift c1 sticht die Zündpille b2 μη, und der entstehende Feuerstrahl schlägt durch die Kanäle &4 dr A2 hindurch und bringt die Sprengladung des Geschosses zur Wirkung.
Die in Fig. 7 bis 9 dargestellte zweite Ausführungsform des Zünders unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen nur durch eine etwas andere Einrichtung des Schaltgetriebes. Die Einrichtung und Anordnung der übrigen Zünderteile ist dieselbe wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Auf der-120 Platte D ist in einer zur Zünderachse radial gerichteten Führungsnut rf7 eine mit einer öff-
nung i1 versehene Zahnstange / verschiebbar gelagert, deren Gestalt aus Fig. 8 ersichtlich ist. Mit der Verzahnung der Zahnstange steht ein Ritzel K in Eingriff, welches in einer entsprechenden Ausnehmung der Platte D gelagert ist (Fig. 8 und 9). Mit dem Ritzel K ist ein Schaltrad L fest verbunden, dessen Achse mit der des Ritzels K zusammenfällt. Neben dem Schaltrad L ist auf der Platte D, ähnlich wie bei der.zuerst beschriebenen Ausführung'sform, der Anker F angeordnet, von dessen Klinken f1 f2 wiederum nur die Sperrklinke f1 das Schaltrad L zu sperren vermag. Im Transportzustand des Zünders nehmen
.15 die einzelnen Teile die aus der Zeichnung ersichtliche Lage ein. Hierbei wird der Pillenbolzen B dadurch gesichert, daß der Stift b5 an der Öffnung i1 der Zahnstange anliegt, welche einen etwas kleineren Durchmesser, besitzt als der Stift ¥°. Die Zahnstange / wird in ihrer Lage einerseits durch den Bolzen G, andererseits dadurch gehalten, daß die Sperrklinke f1 das Schaltrad L gegen Verdrehung im Sinne des Pfeiles u (Fig. 8) sichert. Der Anker F ist hierbei so angeordnet, daß die (bei der Geschoßdrehung auf ihn einwirkenden) Fliehkräfte den Anker in der Richtung des Pfeiles ν (Fig. 8), d. h. im Sinne einer Aufhebung der Sperrung"E/1, auszuschwingen suchen. Der Zündkanal £>4 d1 ist durch die Zahnstange / abgeschlossen.
Beim Schuß tritt der Bolzen G in die Bohrungen α4 d5 zurück und gibt die Zahnstange / frei. Diese sucht sich unter der Wirkung der durch die Geschoßdrehung hervorgerufenen Fliehkraft radial nach außen zu bewegen und das Ritzel K sowie das Schaltrad L im Sinne des Pfeiles u (Fig. 8) zu drehen, wird aber durch die Sperrklinke/1 des Ankers F daran gehindert. Der Anker F schwingt dagegen unter der Wirkung der Fliehkraft im Sinne des Pfeiles ν (Fig. 8) aus, wobei seine Klinke f2 mit dem Schaltrad L in Eingriff kommt. Das Schaltrad L ist nun nicht mehr gesperrt und wird durch die Zahnstange J, welche sich nunmehr nach außen zu bewegen kann, im Sinne des Pfeiles u (Fig. 8) gedreht. Hierbei schwingt das Schaltrad L den Anker F wieder in seine Anfangslage (Fig. 8) zurück, in welcher die Klinke f1 das Schahrad L sperrt und die Bewegung der Zahnstange J unterbricht. Im nächsten Augenblick schwingt wiederum der Anker F im Sinne des Pfeiles ν aus, und das Wechselspiel zwischen Schaltrad und Anker beginnt von neuem. Es wiederholt sich so lange, bis die Zahnstange / bei ihrer ruckweisen Vorwärtsbewegung gegen die Wand der Bohrung α2 des Zünderkörpers A stößt. Bei dieser Lage der Zahnstange / ist einerseits der Zündbolzen B entsichert und andererseits der Zündkänal b* d1 freigelegt, da die Öffnung i1 der Zahnstange / so angeordnet ist, daß sie sich bei der äußersten Stellung der Zahnstange / mit der Bohrung d1 der Platte D deckt. Der Zünder ist somit scharf.
Ein der Erfindung gemäß eingerichteter Zünder ist, wie erwähnt, während des Transportes und beim Laden auf doppelte Weise gegen Scharfwerden gesichert. Vor bekannten Zündern dieser Art bietet er den Vorteil, daß das Scharfwerden nach erfolgtem Schuß durch das Schaltgetriebe erheblich verzögert wird·, so daß vorzeitige Zündungen bzw. Rohrkrepierer nicht eintreten können.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Aufschlagzünder mit einer das Scharfwerden des Zünders verzögernden Sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung aus einem aus Schaltwerk und Sperrwerk zusammengesetzten Schaltgetriebe besteht.
  2. 2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltge-
    - triebe durch die Fliehkraft angetrieben wird.
  3. 3. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gesichertem Zünder ein Teil des Schaltgetriebes
    ■ den Zündkanal abschließt.
  4. 4. Aufschlagzünder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe aus einem Zahnsektor (E) und einem Anker (F) besteht, und daß bei gesichertem Zünder der Zündkanal durch den Zahnsektor (E) abgeschlossen wird.
  5. 5. Aufschlagzünder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe aus einem Schaltrad (L) und einem Anker (F) besteht, und daß das Schaltrad seinen Antrieb von einer radial zur Zünderachse geführten Zahnstange (J) zu erhalten vermag, welche bei gesichertem Zünder den Zündkanal abschließt, und mit deren Verzahnung ein mit dem Schaltrad fest verbundenes Ritzel (K) in Eingriff steht.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184247B (de) * 1962-06-21 1964-12-23 Dixi Sa Drallgeschoss-Aufschlagzuender mit Sicherungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184247B (de) * 1962-06-21 1964-12-23 Dixi Sa Drallgeschoss-Aufschlagzuender mit Sicherungsvorrichtung

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