DE65443C - Zündholzbehälter mit Darreichung einzelner selbstthätig entzündeter Hölzchen - Google Patents
Zündholzbehälter mit Darreichung einzelner selbstthätig entzündeter HölzchenInfo
- Publication number
- DE65443C DE65443C DENDAT65443D DE65443DA DE65443C DE 65443 C DE65443 C DE 65443C DE NDAT65443 D DENDAT65443 D DE NDAT65443D DE 65443D A DE65443D A DE 65443DA DE 65443 C DE65443 C DE 65443C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- match
- slide
- container
- sticks
- presentation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 2
- 206010061218 Inflammation Diseases 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000004054 inflammatory process Effects 0.000 description 1
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
- 230000002269 spontaneous Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F27/00—Match receptacles or boxes
- A24F27/14—Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips
- A24F27/22—Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for domestic use
- A24F27/26—Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for domestic use with means for igniting the match as it is dispensed; Match strip lighters
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätigen Streichholzanzünder, welcher sich
im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dafs in einem am unteren Ende seines geneigten
Bodens mit einem Schlitz versehenen Streichholzbehälter ein an seiner Oberkante zu einer
Rinne ausgebildeter Schieber senkrecht beweglich ist und bei seinem von Hand bewirkten
Abwärtsgang zunächst durch Einwirkung auf einen unter Federwirkung stehenden Winkelhebel
einen mit letzterem verbundenen Streichholzausstöfser waagrecht zurückzieht, bis sich
derselbe in seiner äufsersten gespannten Stellung arretirt, worauf bei weiterem Abwärtsgang
des Schiebers dessen rinnenförmige Oberkante an der untersten Stelle des Behälters ein
Streichholz erfafst und nunmehr in die waagrechte Linie des Ausstöfsers emporhebt, in
welcher Stellung gleichzeitig der Schieber die Arretirung des Stöfsers aufhebt und letzterer
unter dem Einflufs des vorher gespannten Winkelhebels das hochgehobene Streichholz
durch eine aus mit Reibungsflächen versehenen federnden Backen bestehende Zündvorrichtung
treibt und hierdurch die gewünschte selbstthätige Entzündung herbeiführt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die gekennzeichnete Erfindung in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Anzünders, in welcher ein von dem senkrecht beweglichen
Schieber emporgehobenes Streichholz von dem Stöfser durch die Zündvorrichtung getrieben
und entzündet worden ist.
Fig. 2 ist ein Grundrifs zu Fig. 1,
Fig. .3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 1,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch den Anzünder Fig. 1, von hinten gesehen und um
i8o° in die Zeichenebene geklappt. Der Schieber ist im Begriff, ein neues Streichholz
nach oben zu führen und der beim Niedergang des Schiebers durch den Winkelhebel zurückgezogene Stöfser befindet sich noch in
gesperrter Stellung,
Fig. 5 eine Einzeldarstellung der Zündvorrichtung und:
Fig. 6 eine Einzeldarstellung eines Hemmungswerkes, welches ein zu schnelles Hochgehen
des Schiebers und ein damit verbundenes Anschlagen in seiner höchsten Stellung verhindert.
Der Behälter a, welcher durch die Seitenwände
a1 a1 mit einer Fufsplatte b in fester
Verbindung steht, wird durch die Thür a? mit Streichhölzchen derart gefüllt, dafs die Köpfe
der letzteren sämmtlich nach der Zündvorrichtung % hin gerichtet sind.
Der Boden a3 des Behälters ist nach unten
geneigt und an seiner tiefsten Stelle mit einem Schlitz α4 versehen, in welchem ein Schieber
c, der in seiner Oberkante eine Rinne zur Aufnahme eines Streichholzes besitzt, senkrecht
beweglich ist. Dieser Schieber führt sich bei seiner Bewegung mittelst auf seiner unteren
Umbiegung c1 angebrachten Augen c2 auf den senkrechten Stangen d d, die einerseits an dem
Behälter und andererseits in der Fufsplatte befestigt und mit · Spiralfedern . dl dl umwunden
sind. Mit dem Schieber ist ferner noch ein
senkrechter Arm e, der an seinem oberen Ende einen waagrechten Stift e1 besitzt, sowie
eine Zahnstange f verbunden, welch letztere mit einem Hemmungsräderwerk G in Eingriff
steht, dessen Zusammensetzung und Wirkungsweise weiter unten näher beschrieben werden
wird.
Bewegt man nun den Schieber c aus seiner in den Fig. ι und 3 gezeigten Stellung abwärts,
so wird, wenn derselbe einen Theil seines Weges zurückgelegt hat, der Stift e1 des
Armes e auf den Schenkel hl des um den festen Punkt h drehbaren Winkelhebels wirken
und letzteren entgegen der Wirkung der Feder i verdrehen, wobei der zweite Schenkel h2, der
durch ein Schlitzloch des auf den horizontalen Stangen k k geführten Stöfsers k1 hindurchgreift
, letzteren mit Bezug auf Fig. 1 von rechts nach links verschiebt. Hierbei wird der
Stöfser kl kurz vor Beendigung seiner Verschiebung
einen unter Wirkung der Feder / stehenden Schnepper Z1 hochheben, welcher
sich dann hinter den Stöfser legt und denselben in seiner äufsersten gespannten Stellung
feststellt (s. auch Fig. 4).
Bei weiter fortgesetzter Abwärtsbewegung des Schiebers c unter weiterer Zusammenpressung
der Federn dl wird dessen untere Umbiegung schliefslich auf die Fufsplatte b
auftreffen und gleichzeitig auch dessen Oberkante an der tiefsten Stelle des Behälters angelangt
sein, so dafs sich infolge des schrägen Bodens a3 ein Streichholz in die Rinne der
Schieberoberkante hineinlegt. Läfst man nun den Schieber c los, so wird derselbe mit dem
erfafsten Streichholz von den Federn d1 d1
gehoben, und wenn sich seine Oberkante in einer waagrechten Linie mit' dem Stöfser k1
befindet, stöfst der Stift e1 des Armes e gegen die obere Umbiegung Z2 des Schneppers Z1 an
und hebt letzteren hoch. Hierdurch wird der vorher gesperrte Stöfser ausgelöst und von dem
unter Wirkung der gespannten Schraubenfeder i stehenden Winkelhebel h x /i2 nach der entgegengesetzten
Seite geschnellt, wobei er das gehobene Streichhölzchen mitnimmt und durch die Zündvorrichtung £ hindurchprefst, so dafs
dessen Entzündung erfolgt.
Die Zündvorrichtung ^, Fig. 1 und 5, besteht
aus den mit Reibflächen (s. Fig. 1 bis 3) versehenen Backen ^1, die infolge Einwirkung
der Feder \2 gegen den festen Theil ^3 anliegen
und sich beim Durchführen des Streichholzes nach abwärts bewegen.
Um ein zu schnelles Hochtreiben des Schiebers c durch die Federn dl dl und ein damit
verbundenes heftiges Anschlagen in seiner obersten Stellung zu vermeiden, ist beispielsweise
das erwähnte Hemmungsräderwerk G angeordnet und in der folgenden Weise eingerichtet
:
In den Seiten wänden al a1 des Apparates
ist die Welle g drehbar gelagert und auf derselben das kleine, mit der Zahnstange f in
Eingriff stehende Triebrad g1 und das Sperrrad g2 festgekeilt, während sich das gröfsere
Zahnrad g3 lose auf der Welle g befindet. Die in dem Sperrrad g 2 liegende Sperrklinke
g* ist um einen am Rad g3 befindlichen
Bolzen drehbar und wird durch eine ebenfalls an g3 befestigte Feder gb in die
Zähne des Sperrrades eingedrückt. Das Rad g3 steht mit einem kleinen Triebrad g6 in Eingriff,
welches fest auf der ebenfalls in den Seitenwänden a1 a1 drehbar gelagerten Welle g1
sitzt, und mit letzterer befindet sich die massive Trommel g* in fester Verbindung.
Beim Niedergang des Schiebers mit der Zahnstange f, welche an dem Stift fl Führung
findet, wird nur das Rad gl, sowie das Sperrrad g2 in Umdrehung versetzt, bei der entgegengesetzten
Bewegung des Schiebers bewirkt jedoch die Sperrklinke eine Kupplung der Welle g auch mit dem Rad g3 und letzteres
setzt durch seinen Eingriff in g6 die
Trommel gs in Umdrehung, so dafs infolge des hierzu nöthigen Kraftaufwandes eine genügend
grofse Hemmung für einen verlangsamten Aufwärtsgang des Schiebers geschaffen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Zündholzbehälter mit Darreichung einzelner selbstthätig entzündeter Hölzchen der Gattung, bei welcher in einem Zündholzbehälter mit geneigtem Boden und einem Schlitz an dessen unterster Stelle ein an seiner Oberkante mit einer Rinne versehener Schieber (c) lothrecht beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dafs derselbe bei seinem Abwärtsgang zunächst durch Einwirkung auf einen unter dem Einflufs einer Feder stehenden Winkelhebel (H1Jt2J einen mit letzterem verbundenen Ausstöfser (kl) waagrecht zurückzieht, bis sich derselbe in seiner äufsersten gespannten Stellung feststellt, worauf der Schieber mit seiner Rinne nach weiterem Abwärtsgang an der untersten Stelle des Behälters ein Zündholz erfafst und dasselbe nunmehr beim Aufgang in die waagrechte Linie des Ausstöfsers (klj emporhebt, in welcher Stellung der Schieber die Sperrung des Stöfsers auslöst und letzterer das Zündholz durch eine Zündvorrichtung treibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65443C true DE65443C (de) |
Family
ID=339238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65443D Expired - Lifetime DE65443C (de) | Zündholzbehälter mit Darreichung einzelner selbstthätig entzündeter Hölzchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65443C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19741692A1 (de) * | 1997-09-18 | 1999-04-01 | Mannesmann Ag | Wartungsplattform, insbesondere für Wartungsarbeiten an Flugzeugen |
-
0
- DE DENDAT65443D patent/DE65443C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19741692A1 (de) * | 1997-09-18 | 1999-04-01 | Mannesmann Ag | Wartungsplattform, insbesondere für Wartungsarbeiten an Flugzeugen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3430840A1 (de) | Motorkettensaege | |
DE2248161B2 (de) | Heftwerkzeug | |
DE65443C (de) | Zündholzbehälter mit Darreichung einzelner selbstthätig entzündeter Hölzchen | |
DE233972C (de) | ||
DE117558C (de) | ||
DE219483C (de) | ||
DE68699C (de) | Handfeuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter dem Laufhintenheil liegendem Trommelmagazin | |
DE219634C (de) | Rohrrücklaufgeschütz mit Akkumulator zum selbsttätigen Bewegen des Verschlussstückes | |
DE303977C (de) | ||
DE25762C (de) | Feuerzeug mit selbstthätiger Zündvorrichtung für Wachskerzen und Zündhölzer | |
AT61486B (de) | Quersägemaschine. | |
DE63774C (de) | Antriebsvorrichtung der Flügel für Luftschiffe | |
DE267170C (de) | ||
DE193348C (de) | ||
DE99565C (de) | ||
DE123853C (de) | ||
DE115949C (de) | ||
DE101370C (de) | ||
DE104538C (de) | ||
DE264481C (de) | ||
DE215653C (de) | Rohrrücklaufgeschütz, das außer dem Vorholer zwei Akkumulatoren besitzt, von denen der eine das Öffnen und der andere das Schließen des Verschlusses bewirkt | |
DE181136C (de) | ||
DE65538C (de) | Mehrladegewehr mit Cylinderverschlufs und unter dem Lauf liegendem Rohrmagazin | |
DE178444C (de) | ||
DE276318C (de) |