DE25762C - Feuerzeug mit selbstthätiger Zündvorrichtung für Wachskerzen und Zündhölzer - Google Patents

Feuerzeug mit selbstthätiger Zündvorrichtung für Wachskerzen und Zündhölzer

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DE25762C
DE25762C DENDAT25762D DE25762DA DE25762C DE 25762 C DE25762 C DE 25762C DE NDAT25762 D DENDAT25762 D DE NDAT25762D DE 25762D A DE25762D A DE 25762DA DE 25762 C DE25762 C DE 25762C
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Germany
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lighter
matches
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automatic ignition
wax candles
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DENDAT25762D
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A. HERRMANN in Berlin N., Chorinerstr. 9
Publication of DE25762C publication Critical patent/DE25762C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F27/00Match receptacles or boxes
    • A24F27/14Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips
    • A24F27/16Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for pocket use
    • A24F27/20Match dispensers; Dispensers for matches arranged on strips for pocket use with means for igniting the match as it is dispensed

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1883 ab.
Die Construction dieses Feuerzeuges soll ermöglichen, dafs die Zündhölzer bequem zu Fassen und brennend aus dem Feuerzeug herauszuziehen sind. Ferner sollen die die Zündmasse enthaltenden Theile leicht auszuwechseln (zu erneuern) sein.
In Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch das Feuerzeug dargestellt, in Fig. 2, 3 und 4 sind Horizontalschnitte bei bezw. α b und c der Fig. ι dargestellt. Fig. 6 zeigt eine isometrische Ansicht des Verticalschnittes, Fig. 5 eine solche von einer Feder.
Das Feuerzeug besteht aus einer Büchse A, die am unteren Theil durch einen Deckel B zu verschliefsen ist, aus zwei winkelförmig gebogenen Federn C und den beiden mit Reibbezw. Zündmasse bestrichenen Rollen I).
Die Büchse A hat an der Seite einen Ausschnitt, welcher ein Hervorziehen der Zündhölzer nur in diagonaler Richtung gestattet.
Die symmetrisch . in der Büchse gelagerten Federn werden durch ihre Zähnchen dd, sowie durch den aus der Büchse ausgebogenen Zahn e an dieser festgehalten, in der Art, dafs die freiliegenden Theile / der beiden Federn sich an einander legen un"d den Theil der Büchse, welcher die Zündhölzer aufnehmen soll, von dem die Zündrollen enthaltenden abschliefsen. Diese Zündrollen ruhen auf den doppelt gestützten Federarmen g g. Jede dieser Rollen hat ihre Führung einestheils im Deckel B, anderentheils in einem haubenartigen Aufsatz h, Fig. 2, 6 und ι ο, der an einem nach innen gebogenen Lappen der Büchse A eingeprefst ist. Die kleinen, an die Büchse gelötheten Winkel i i, Fig. 3, halten bei dem Schliefsen des Deckels B die Zündrollen in richtiger Lage. Dieser Deckel, welcher zum Füllen des Feuerzeuges mit neuen Hölzern und eventuell neuen Zündrollen geöffnet wird, ist um ein Scharnier drehbar und wird durch Einspringen der Feder k geschlossen gehalten. Ein in diesen Deckel gelöthetes Blech / bewirkt ein Gleiten der Hölzchen nach vorn, die hier angebrachte Vertiefung m, Fig. 1 und 4, ein Festliegen des vordersten Hölzchens, das herausgezogen werden soll.
Bei dem Herausziehen eines Holzes öffnet sich zuerst das Federpaar η, Fig. 5 , und schliefst sich wieder; dann öffnen sich die Federarme f und schliefsen sich augenblicklich nach dem Durchgang des Zündholzkopfes.
Der kleine Federarm η hindert hierbei etwaiges Nachfallen von Hölzern in die offene Spalte. Sobald der Kopf die Zündrollen passirt, werden diese aus einander gedrückt und die Federarme g g gespannt. Um die Drehung der Rollen in diesem Moment zu verhindern oder doch zu erschweren und hierdurch die Reibung des Zündholzkopfes zu verstärken, drücken sich die Stirnseiten der Rollen in die aus dem haubenartigen Aufsatz h ausgebogenen kleinen Schneiden 00, Fig. 1 und 2, weil bei dem Hervorziehen des Holzes aus der Büchse in diagonaler Richtung die freiliegenden Rollen in die Höhe gehoben werden. Federn und Rollen nehmen bei dem Hervorziehen des Holzes die in Fig. 4 durch Punktirung dargestellte Lage ein. Die kleine, im Deckel angebrachte Oeffnung/, Fig. 1, gestattet das Herausfällen eines
etwa abspringenden Zündholzkopfes aus der Büchse.
In Fig. 7 ist die oben beschriebene Anordnung in der Weise modificirt, dafs an Stelle der Federarme g g Gummipolster angebracht sind. Fig. 8 zeigt einen Verticalschnitt durch das an der Büchse befestigte Gummipolster.
Um als Tischfeuerzeug zu dienen, wird das hier··beschriebene auf ein passendes Stativ gestellt. Soll es als Taschenfeuerzeug dienen, so wird hierzu eine unten und oben offene Hülse benutzt, in der es sich mittelst Knopfes und Schlitzes bewegen läfst. Fig. 9 zeigt das Feuerzeug geschlossen, Fig. 10 geöffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Feuerzeug, welches derartig eingerichtet ist, dafs das Zündholz (bezw. die Wachskerze) bei dem Hervorziehen aus einem seitlichen Ausschnitt desselben zunächst durch das Passiren von zwei federnden Backen ff von den anderen Zündhölzern abgeschlossen und dann an den Zündrollen D D dadurch entzündet wird, dafs dieselben vermittelst Federn g g oder Gummipolster gegen den Zündholzkopf geprefst und durch Andrücken ihrer Stirnseiten gegen die Schneiden 0 0 zugleich in ihrer Drehung gehemmt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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