DE76097C - Selbstthätige Ausrück- und Feststellvorrichtung für selbstkassirende Musikinstrumente - Google Patents
Selbstthätige Ausrück- und Feststellvorrichtung für selbstkassirende MusikinstrumenteInfo
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- DE76097C DE76097C DENDAT76097D DE76097DA DE76097C DE 76097 C DE76097 C DE 76097C DE NDAT76097 D DENDAT76097 D DE NDAT76097D DE 76097D A DE76097D A DE 76097DA DE 76097 C DE76097 C DE 76097C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1893 ab.
folgende EinDie vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, Musikwerke, z. B. Drehklaviere, mittelst eines
Gewichts oder Motors für eine bestimmte Zeit in Gang zu setzen.
Das Werk kann nicht durch ein einfaches Gewicht betrieben werden, weil dasselbe dann
zu grofse Abmessungen erhalten müfste, um mit der bekannten Uebersetzung durch ein
grofses und ein kleines Rad auf die Hammerwelle einzuwirken. Deshalb sind an den in
Rede stehenden Musikwerken
richtungen getroffen.
richtungen getroffen.
Eine Seiltrommel a, Fig. 1, überträgt ihre durch Gewicht hervorgerufene Bewegung im
geeigneten Uebersetzungsverhältnifs auf einen Windfang b, Fig. 1, an dessen Welle eine
Kurbelscheibe angeordnet ist, welche durch die Pleuelstange c die Hammerwelle in Thätigkeit
setzt. Die Ein- und Ausrückung des Werkes geschieht in folgender Weise:
In der Welle des Windfanges b befindet sich ein Haltestift d, welcher in der Ruhelage
des Werkes, Fig. 1 und 3, gegen einen Haltestift e anstöfst, so dafs der Windfang und damit
das ganze Werk an einer Bewegung gehindert ist. Der erwähnte Hältestift e kann
durch ein Geldstück vermöge des Zwischenhebels g, Welle f und Schnur h so um eine
an ihm angebrachte Achse gedreht werden, dafs er den Stift d des Windfanges freigiebt. Ein
Gegengewicht m führt später sämmtliche Theile in ihre Ruhestellung. Damit dies nur dann geschieht,
wenn das Notenblatt a mit seinem äufsersten Ende an eine bestimmte Stelle des
Werkes gekommen ist, befindet sich oben in letzterem eine Welle, welche einen oder
mehrere Hebel i trägt. Diese haben das Bestreben , dem Druck einer Feder k nach oben
hin nachzugeben, werden jedoch, so lange ein Notenblatt auf dem Werke liegt, nach
unten gedrückt. Hierdurch ist es der unter dem Werk angebrachten Feder / ermöglicht, nach
unten hin sich fest auf den schon erwähnten Stift e zu legen, das Geldstück, welches
eingeworfen wird, wirkt auf den Haltestift e durch Drehen der Welle/ und damit Anziehen
der Schnur h in der Weise ein, dafs die Achse des Stiftes e gedreht und das Gegengewicht m
angehoben wird. Damit jetzt das Abfallen des Geldstückes von der an der Welle f angebrachten
Aufnahmevorrichtung nicht den sofortigen Stillstand des Werkes zur Folge hat, ist in der Feder / ein Schlitz angebracht, in
welchen der Stift e bei der vorerwähnten Drehung mit seinem oberen Ende hineingelangt,
so dafs er an der Rückbewegung durch das Gegengewicht m verhindert ist (Fig. 6). Es
bleibt somit Stift e in der Lage, welche ihm durch den Einwurf des Geldstückes gegeben
wird, und zwar so lange, bis das Ende des Notenblattes die Hebel i verlassen hat. In
diesem Augenblick schnellen nämlich die Federn k in die Höhe und hierdurch wird eine
Schnur angezogen, welche Hebel i und Feder / mit einander verbindet. Durch das An^
ziehen dieser Schnur wird Feder / gehoben, wie dies Fig. 3 zeigt. Der Stift e gelangt aus
dem Ausschnitt in der Feder heraus, und das Gegengewicht m führt sämmtliche Theile in
ihre ursprüngliche, in Fig. 1 dargestellte Lage. Das Auflegen eines neuen Notenblattes hat
keine Ingangsetzung des Werkes zur Folge, so
lange nicht Welle f, Hebel g und Schnur h durch das Einwerfen eines Geldstückes aus
ihrer Ruhelage bewegt werden.
Zu bemerken ist noch, dafs die Anordnung der Schnur an den Hebeln i auch dadurch
ersetzt werden kann, dafs man dieselbe unmittelbar am Notenblatt anbringt, über geeignete
Zwischenstücke hinwegführt und durch das Spannen dieser Schnur die Bewegung der Feder / bewirkt. Gegenstand der Erfindung
bildet die elastische Verbindung zwischen dem Notenblatt oder einem von ihm bethätigten
Zwischenstück mit der Feder /, zu dem Zweck, dieselbe einmal als Haltevorrichtung für den
Stift e zu benutzen und das andere Mal letzteren von ihr freizugeben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine selbstthä'tige Ausrück- und Feststellvorrichtung für selbstkassirende Musikinstrumente mit beweglichen Notenblättern, dadurch gekennzeichnet, dafs das Notenblatt mittelst seines Gewichtes und durch eine Feder I einen Haltestift e so lange feststellt, bis es an einem bestimmten Punkt i vorbeigekommen ist, worauf der Haltestift unter der Einwirkung eines Gegengewichtes in seine Ruhelage zurückkehrt, in welcher er das Werk hemmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76097C true DE76097C (de) |
Family
ID=349011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76097D Expired - Lifetime DE76097C (de) | Selbstthätige Ausrück- und Feststellvorrichtung für selbstkassirende Musikinstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76097C (de) |
-
0
- DE DENDAT76097D patent/DE76097C/de not_active Expired - Lifetime
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