DE444658C - Brieflocher, bei dem der Druck auf den die Stempel tragenden Druckbalken durch Zugbleche uebertragen wird, die an einem in der Ruhelage schraeg nach oben gerichteten Handhebel angelenkt sind - Google Patents
Brieflocher, bei dem der Druck auf den die Stempel tragenden Druckbalken durch Zugbleche uebertragen wird, die an einem in der Ruhelage schraeg nach oben gerichteten Handhebel angelenkt sindInfo
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- DE444658C DE444658C DEM91690D DEM0091690D DE444658C DE 444658 C DE444658 C DE 444658C DE M91690 D DEM91690 D DE M91690D DE M0091690 D DEM0091690 D DE M0091690D DE 444658 C DE444658 C DE 444658C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
Landscapes
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Description
- Brieflocher, bei dem der Druck auf den die Stempel tragenden Druckbalken durch Zugbleche übertragen wird, die an einem in der Ruhelage schräg nach oben gerichteten Handhebel angelenkt sind. Bei den. meist gebräuchlichen Brieflochern wird die Bewegung des Handhebels auf -den mit den Lochstempeln verbundenen Druckbalken durch Zugbleche übertragen, an die der drehbar an dem Gestell gelagerte Handhebel. mit einem Drehzapfen angreift. Die gegenseitige Lage der beiden Drehzapfen ist dabei bei den bekannten ..Brieflochern so, da.ß dien Verbindungslinie der beiden Drehachsen miteinander, nämlich die Achse, um die sich der Handhebel im Gestell dreht, einerseits, und diie Achse, in, der der Handhebel an den Zugblechen angreift, andererseits ungefähr parallel dem Handhebel verläuft, der in der Ruhelage gewöhnlich schräg nach aufwärts gerichtet ist. Das bedeutet in bezug auf die HebelverhältnLse, daß bei der Abwärtsbewegung des Handhebels bis zur wagerechten Lage Kraft- und Lastarm sich stetig verlängern und bei überschre@ten der wagerechten Lage sich stetig verkürzen, d. h. daß die Hebelverhältnisse bei der Bewegung des Handhebels von der Anfangslage bis zur Endlage annähernd konstant bleiben. Da aber auf diesem -Wege die Lochung erfolgt, so kann der zur Lochung erforderliche Kraftaufwand nur durch Mehraufwendvng von Kraft an denn Handhebel erzielt- werden. Demgegenüber ist der Brieflocher nach der Erfindung so eingerichtet, daß der zur Lochung erforderliche Kraftaufwand durch entsprechende Gestaltung der Hebelverhältnisse verringert wird. Die Hebel sind` nämlich so angeordnet, daß bei der Abwärtsbewegung es schräg nach eben gerichteten. Handhebels der Hebelarm der Kraft sich stetig verlängert und der Hebelarm der Last stetes verkürzt wird, derart, daß bis zur F;mnahme der wagsrechten Lage des Handhebels der Krafthebelarm den größten und der Lasthebelarm. den kleinsten Wert hat. Da nun aber kurz vor Erreichung der wagerechten, Lage die Lochung erfolgt, so steht infolge der günstigen, Hebelarmz erhältnisse in dem Augenblick der Lochung die größte Kraft zur Verfügung, die nicht durch einen Mehraufwand an Kraft am Handhebel, sondern eben durch diese günstigen Hebelverhältnisse erhalten wird. Auf anderen Gebieten der Technik sind derartige Artordnungen bereits in Vorschlag gebracht worden, bei Papierloche-n jedoch noch nicht.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine Vorderansicht des neuen Brieflochers und Abb. a in Seitenansicht die neue gegenseitige Anordliung des Handhebels zu den erwähnten Drehpunkten.
- In dem auf der Grundplatte z aufgebauten Gestell, a ist der Handhebel 3 um einen Zapfen 4 drehbar gelagert, während das Zugblech 5, durch das der die Stempel 6 tragende Druckbalken 7 beim Niederdrücken des Handhebels gegen den Druck einer Feder 8 nach abwärts gezogen wird, mit einem Drehzapf en.9 an dem Handhebel angreift. Der Druckbalken hat die Form eines unten mit einem Längsschlitz versehenen Rohres, und in diesen Schlitz sind die mit einer Ringnut versehenen Lochstempel eingeschoben. Der Handhebe13 ist in der Ruhelage in bekannter Weise schräg aufwärts gerichtet, derart jedoch, daß er im Augenblick der Lochung fast wagerecht steht. Der Kraftarm, der bei Beginn des Niederdrückens den Wert d hat, hat also in dem Augenblick, wo gelocht werden soll, den erheblich größeren Wert e.
- Gemäß der Erfindung ist nun die gegenseitige Lage der Drehachsen 4 -und 9 so gewählt, daß der Lastarm beim Herunterdrücken dauernd kleiner wird, was vorteilhaft dadurch geschieht, daß das Zugblech 5 verlängert ist und die Achse 9 deshalb in der Ruhelage wesentlich tiefer liegt als die Achse 4. Beispielsweise könnte der Lasthebel am Krafthebel so angeordnet sein, daß die Verbindungslinie des Angriffspunktes für die Zuglaschen mit dem Drehpunkt des I-Iandhebels annähernd senkrecht zu der Mittellinie des Handhebels steht. Hieraus folgt, daß beim Niederdrücken. der Lastarm, der der Projektion fentspricht, dauernd kleiner wird und im Augenblick der Lochung seinen kleinsten Wert erreicht hat.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Brieflocher, bei dem der Druck auf den die Stempel tragenden Druckbalken durch Zugbleche übertragen wird, die an einem in der Ruhelage schräg nach oben gerichteten Händhebel angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage der Drehachse des Hebels und der An-g n. 'H spunkt für die Zuglaschen so gewählt sind; daß beim Niederdrücken des Hand-1itbels sich das Längenverhältnis zwischen Kraft- und Lasthebelarm dauernd dergestalt vergrößert, daß irn. Augenblick der Lochung die größte Kraft zur Verfügung steht, indem beispielsweise der Lasthebel am Krafthebel so angeordnet ist, daß die Verbindungslinie des Angriffspunktes für die Zuglaschen mit dem Drehpunkt des Handhebels annähernd senkrecht zu der Mittellinie des Handhebels steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM91690D DE444658C (de) | 1925-10-15 | 1925-10-15 | Brieflocher, bei dem der Druck auf den die Stempel tragenden Druckbalken durch Zugbleche uebertragen wird, die an einem in der Ruhelage schraeg nach oben gerichteten Handhebel angelenkt sind |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE444658C true DE444658C (de) | 1927-05-23 |
Family
ID=7321902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM91690D Expired DE444658C (de) | 1925-10-15 | 1925-10-15 | Brieflocher, bei dem der Druck auf den die Stempel tragenden Druckbalken durch Zugbleche uebertragen wird, die an einem in der Ruhelage schraeg nach oben gerichteten Handhebel angelenkt sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444658C (de) |
-
1925
- 1925-10-15 DE DEM91690D patent/DE444658C/de not_active Expired
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