DE2855221C2 - Pneumatischer Stellungsregler - Google Patents

Pneumatischer Stellungsregler

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DE2855221C2
DE2855221C2 DE19782855221 DE2855221A DE2855221C2 DE 2855221 C2 DE2855221 C2 DE 2855221C2 DE 19782855221 DE19782855221 DE 19782855221 DE 2855221 A DE2855221 A DE 2855221A DE 2855221 C2 DE2855221 C2 DE 2855221C2
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DE19782855221
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Günter Ing.(grad.) 6457 Maintal Dudek
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Honeywell GmbH
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Honeywell GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/10Control of position or direction without using feedback

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen pneumatischen Stellungsregler nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger pneumatischer Stellungsregler ist aus der GB-PS 9 47 521 bekannt. Dort wird über ein Hebelgestänge die Auf/Abwärtsbewegung eines Ventil-Antriebsgliedes in eine horizontale Bewegung einer auf einem Hebel des Hebelgestänges angeordneten Düse umgesetzt. Die Düse wirkt mit einer an einer horizontalen gelagerten Stange angeordneten Prallplatte zusammen. Die Stange wird durch einen Steuerluftdruckgeber innerhalb eines Rahmens verschoben, um durch den Düse/Prallplatteverstärker den Luftdruck zu regeln, der den Ventilantrieb ansteuert. Bei einer Umrüstung des Stellungsreglers von Direkt- auf Reversbetrieb oder umgekehrt muß der Rahmen in einer zu dem Antriebsglied senkrecht stehenden Ebene, d. h. in der Horizontalebene um 180° gedreht werden. Insgesamt ist die bekannte Anordnung aufgrund der Umsetzung der Vertikalbewegung des Antriebsgliedes in eine Horizontalbewegung der Düse und der Abstimmung der weiteren auf die Horizontalbewegung ausgerichteten Komponenten konstruktiv sehr aufwendig.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen pneumatischen Stellungsregler der eingangs genannten Art wesentlich zu vereinfachen, wobei weiterhin durch eine 180°-Drehung des Rahmens eine Umstellung von Direkt- auf Reversbetrieb und umgekehrt möglich sein soll. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen pneumatischen Stellungsreglers können den Unteransprüchen entnommen werden.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird im folgenden der erfindungsgemäße pneumatische Stellungsregler näher erläutert. Es zeigen
Fig. la, Ib zwei verschiedene Längsschnitte des erfindungsgemäßen Stellungsreglers für den Direktbetrieb,
F i g. 2a, 2b die gleichen Schnitte des erfindungsgemäßen Stellungsreglers für Reversbetrieb.
Gemäß den Fig. la und Ib weist der pneumatische Stellungsregler ein zylindrisches Gehäuse 8 auf, das in der oberen Hälfte von einer Seite her aufgeschnitten ist und auf der anderen Seite ein Fenster 14 aufweist. In das Fenster 14 ist ein U-förmiger Rahmen 1 eingesetzt, der in der eingeschobenen Stellung — durch eine Schraube 15 gesichert — an einem Absatz 16 zur Anlage gelangt. Am oberen Schenkel des Rahmens 1 sitzt ein Verstärker 2 und auf dem unteren Schenkel des Rahmens 1 sitzt ein Steuerluftdruckgeber 3. Der Verstärker 2 und der Steuerluftdruckgeber 3 sind von bekannter Bauart, so daß hier auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden kann. An dem Joch, das die beiden Schenkel des Rahmens 1 miteinander verbindet, sind in Form von Tüllen 17, 18 Druckluftanschlüsse für den Verstärker 2 und den Steuerluftdruckgeber3 angeordnet.
Über einen Bügel 4 in Form eines rechteckigen Rahmens ist von der Seite her der U-förmige Rahmen 1 einschiebbar, so daß sich einerseits von unten ein Betätigungsstößel 19 des Steuerluftdruckgebers 3 und
■♦ο von oben eine Betätigungshülse 20 des Verstärkers 1 auf dem Bügel 4 abstützt. Der Bügel 4 weist einen nach unten ragenden topfförmigen Ansatz 4a mit einem sich nach außen erstreckenden Flanschkragen 4b auf. An dem Boden des topfförmigen Ansatzes 4a einerseits und auf einem Antriebsglied 7 andererseits stützt sich eine Rückführfeder 5 ab, wobei sie durch einen Führungszapfen 13 geführt ist, der mit dem Boden des topfförmigen Ansatzes 4,7 verbunden ist. Das Antricbsglied 7 ist in dem Boden des Gehäuses 10 geführt und steht z. B. in Antriebsverbindung mit einem nicht-dargestellten Ventilantrieb.
Auf einem Außengewinde 9 des zylindrischen Gehäuses 8 ist ein Schraubring 10 axial verstellbar. Eine Ringscheibe 11 erstreckt sich mit radial nach außen gerichteten Zungen 11a durch diagonal gegenüberliegende Öffnungen 12 in dem Gehäuse 8. Die Zungen 11a sind durch den Schraubring 10 hinterstellt, und die Ringscheibe 11 liegt auf einer Startpunktfeder 6. Das andere Ende der Startpunktfeder 6 stützt sich auf den Flanschkragen 4b ab.
Die Fig. 2a, 2b zeigen im Prinzip die gleiche Anordnung, jedoch für Reversbetrieb. Hierbei wird der Rahmen 1 um 180° gedreht eingesetzt, so daß der Verstärker 2 und der Steuerluftdruckgeber 3 ihre Plätze vertauschen.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, den Verstärker 2 und den Steuerluftdruckgeber 3 mittels Steckschienen oder anderer geeigneter Mittel ver-
tauschbar in dem Gehäuse 8 zu befestigen.
Anhand des vorstehend beschriebenen Aufbaus ergibt sich folgende Wirkungsweise des pneumatischen Stellungsreglers:
Bei einem direkt wirkenden Stellungsregler wird bei einem pneumatischen Druckanstieg in dem Steuerluftdruckgeber 3 dessen Betätigungsstößel 19 nach oben gestoßen. Die Bewegung des Be'.ätigungsstößels 19 überträgt sich über den Bügel 4 auf die Betäligungshülse 20 des Verstärkers 2. Somit steigt der Aüsgangsdruck des Verstärkers 2 an, der beispielsweise einem mit dem Antriebsglied 7 gekoppelten Ventilantrieb zugeführt wird. Das Antriebsglied 7 führt hierbei eine Bewegung nach unten aus, so daß sich die Rückführfeder 5 entspannt. Dadurch kann sich der Bügel 4 nach unten gegen den Betätigungsstößei 19 des Steuerluftdruckgebers 3 bewegen, und die Betätigungshülse 20 des Verstärkers 2 wird nachgeführt, so daß das Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Es ergibt .ich somit die Tendenz, daß bei steigendem Steuerluftdruck dux Antriebsglied 7 aus dem Reglergehäuse 8 herausfährt.
Bei revers wirkendem Stellungsrcgier wird gemäß den Fig. 2a und 2b bei einem Anstieg des Steuerluftdrucks in dem Steuerluftdruckgeber 3 der Bügel 4 über den Betätigungsslößel 19 nach unten gedruckt. Auch jetzt wird über den Bügel 4 die Betäligungshülse 20 des Verstärkers 2 in diesen hineingedrückt, so daß der Ausgangsdruck ansteigt. Durch den steigenden Ausgangsdruck, der beispielsweise wieder einem mit dem Antriebsglied 7 gekoppelten Ventilantrieb zugeführt wird, erfährt nunmehr das Antriebsglied 7 auf Grund der Antriebsumkehr eine Bewegung in das Gehäuse 8 hinein. Die Rückführfeder 5 wird daher zusammengedrückt. Der damit veibundene Kraftanstieg wird über den Bügel 4 auf den Betätigungsstößel des Steuerlultdruckgebers 3 übertragen, wobei die Betätigungshülse 20 des Verstärkers 2 nachgeführt wird. Somit wird das Gleichgewicht wieder hergestellt. Es ergibt sich somit die Tendenz, daß bei steigendem Steuerluftdruck das Betätigungsglied 7 in das Reglergehäuse 8 hineingefahren wird.
Stückliste
Rahmen
Verstärker
3 Steuerluftdruckgeber
4 Bügel
ι-"· 4.7 topfförmigerAnsatz
46 Flanschkragcn
5 Rückführfeder
6 Startpunktfedcr
7 Antriebsglied
y> B Gehäuse
9 Außengewinde
10 Schraubring
11 Ringscheibe
I Xu Zunge
:·-, 12 Öffnung
13 Führungszapfen
14 Fenster
15 Schraube
16 Absatz
ίο 171
18 1
Tüllen
19 Betätigungsstößel
20 Betätigungshülse
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    Pneumatischer Stellungsregler mit einem in einem Rahmen angeordneten Steuerdruckgeber und mit einem Verstärker, der einerseits von einem mit einem verstellbaren Antriebsglied in Antriebsverbindung stehenden Koppelglied und andererseits von dem Steuerdruckgeber beaufschlagt wird, wobei einer Umstellung von Direkt- auf Reversbetrieb und umgekehrt durch eine 180°-Drehung des Rahmens Rechnung getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Steuerdruckgeber (3) als auch der Verstärker (2) in dem Rahmen (1) angeordnet sind, daß der Rahmen (1) in der das Antriebsglied (7) enthaltenden Ebene drehbar ist, wobei &üs Koppelglied (4) koaxial mit dem Aiitriebsglied (7) verschiebbar ist und in jeder Stellung des Rahmens (1) zwischen dem Verstärker (2) und dem Steuerdruckgeber(3) angreift.
  2. 2. Regler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) in ein Fenster (14) in dem Reglergehäuse (8) einsetzbar ist.
  3. 3. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied aus einem Bügel (4) besteht, der von der Seite in den Rahmen (1) einschiebbar ist.
  4. 4. Regler nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) U-förmig ausgebildet ist und der Bügel (4) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  5. 5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (4) einen nach unten ragenden und unten geöffneten topfförmigen Ansatz (4a) mit einem nach außen gerichteten Flanschkragen (4b) besitzt.
  6. 6. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Rückführfeder (5) an dem Boden des topfförmigen Ansatzes (4i) von unten und eine Startpunktfeder (6) an dem Flanschkragen (4b) von oben abstützt.
DE19782855221 1978-12-21 1978-12-21 Pneumatischer Stellungsregler Expired DE2855221C2 (de)

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DE2855221A1 DE2855221A1 (de) 1980-06-26
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2917817C2 (de) * 1979-05-03 1984-04-26 Honeywell Gmbh, 6050 Offenbach Pneumatischer Membranantrieb mit pneumatischem Stellungsregler

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DE2541605C3 (de) * 1975-09-18 1978-08-31 Honeywell Gmbh, 6000 Frankfurt Pneumatischer Regler

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