DE2636159B2 - Hand-Notbremsventileinrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Hand-Notbremsventileinrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeuge

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DE2636159B2
DE2636159B2 DE19762636159 DE2636159A DE2636159B2 DE 2636159 B2 DE2636159 B2 DE 2636159B2 DE 19762636159 DE19762636159 DE 19762636159 DE 2636159 A DE2636159 A DE 2636159A DE 2636159 B2 DE2636159 B2 DE 2636159B2
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Heinz Zuerich Deutsch (Schweiz)
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
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Description

30
Die Erfindung betrifft eine Hand-Notbremsventileinrichtung zum Entlüften der Hauptluftleitung einer indirekt wirkenden Druckluftbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einer Halteeinrichtung zum Offenhalten eines Notbremsventiles.
Bei einer bekannten Notbremsventileinrichtung dieser Art besteht die Möglichkeit, die einmal eingeleitete Notbremsung wieder rückgängig zu machen. Es hat sich *o bei diesen Notbremsventilen gezeigt, daß durch eine Fehlmanipulation das Notbremsventil in unbeabsichtigter Weise wieder ausgeschaltet werden kann, wodrrch die Gefahr besteht, daß das Fahrzeug oder ein Zug nicht rechtzeitig zum Stillstand gebracht wird.
Es sind Notbremsventileinrichtungen dieser Art bekannt, bei denen ein besonderer Schlüssel notwendig ist oder eine Plombe gelöst werden muß, um das einmal betätigte Notbremsventil wieder in seine Ausgangslage zurückzubringen.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines Notbremsventiles der eingangs genannten Art zugrunde, bei dem eine einmal eingeleitete Notbremsung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, das aber nach Beendigen der Notbremsung selbsttätig wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Halteeinrichtung ein Zeitrelais aufweist, um nach einer einstellbaren Zeit ein Schließen des Noxbremsventils zu ermöglichen. w>
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Zeitrelais einen Druckluftbehälter aufweisen, der über eine Drossel mit der Atmosphäre verbindbar ist, und an einem Betätigungsorgan des Notbremsventiles kann eine Membrane befestigt sein, die mit Druckluft aus dem »· Druckluftbehälter in Öffnungsrichtung des Nolbremsventils beaufschlagbar ist. Es kann davon ausgegangen werden, daß in der angegebenen Weise aufgebaute Zeitrelais an sich bekannt sind.
Ferner kann bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Membrane eine Kammer begrenzen, welche über ein Hilfsventil mit dem Druckluftbehälter verbindbar ist und über die Drossel mit der Atmosphäre verbunden ist, wobei Membrane, Notbremsventil und Hilfsventil über eine gemeinsame Ventilstange miteinander wirkverbunden sind.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
An eine Hauptluftleitung 10 ist ein Notbremsventil 11a angeschlossen, in dem ein Ventilteller U die Hauptluftleitung von einer Entlüftungsleitung 12 trennt. Zum Betätigen des Ventiltellers 11 ist an diesem eine Ventilstange 13 mit einem Betätigungsknopf 14 befestigt. Eine Feder 15 drückt den Ventilteller 11 gegen einen Ventilsitz 16. An der Ventilstange 13 ist ein Schaltnocken 17 zum Betätigen eines elektrischen Schalters 18 befestigt An der Ventilstange 13 ist ferner eine Membrane 19 befestigt, die eine Kammer 20 begrenzt Die Kammer 20 ist über eine Drossel 2i mit der Atmosphäre verbunden und über Leitungen 22, 23 und 24 mit einem Druckluftbehälter 25 verbindbar. Durch einen von der Ventilstange 13 betätigbaren Ventillteller 26 eines Hilfsventiles 27 kann die Verbindung zwischen der Kamnxr 20 und dem Druckluftbehälter 25 unterbrochen werden. Der Druckluftbehälter 25 ist ferner über ein Rückschlagventil 28 mit der Hauptluftleitung 10 verbunden. Dieses Rückschlagventil 28 ist so angeordnet, daß der Druckluftbehälter 25 mit Druckluft aus der Hauptluftleitung IC gefüllt werden und daß keine Luft aus dem Druckluftbehälter 25 in die Hauptluftleitung zurückfließen kann.
Auf der unteren Seite der Membrane 19 ist eine mit der Atmosphäre verbundene Kammer 29 vorhanden. Die Hauptluftleitung 10 ist mit nicht dargestellten Bremsrelais-Ventilen verbunden, welche beim Absenken des Luftdruckes in der Hauptluftleitung ein Bremsen des Fahrzeuges bewirken.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Notbremsventileinrichtung ist wie folgt:
Für eine Notbremsung muß der Betätigungsknopf 14 heruntergedrückt werden; dadurch wird der Ventilteller 11 des Notbremsventiles 11a von seinem Ventilsitz 16 abgehoben und Druckluft kann aus der Hauptluftleitung
10 durch die Entlüftungsleitung 12 in die Atmosphäre entweichen. Gleichzeitig wird der Ventilteller 26 des Ililfsventiles 27 von seinem Ventilsitz 30 abgehoben und aus dem Druckluftbehälter 25 kann Druckluft in die Kammer 20 oberhalb der Membrane 19 fließen, wodurch die Membrane 19 heruntergedrückt wird und das Notbremsventil Ua sowie das Hilfsventil 27 offen bleiben. Die Druckluft in der Kammer 20 strömt jedoch durch die Drossel 21 in die Atmosphäre, bis der Druckluftbehälter 25 sich vollständig entleert hat. Nach dem Entleeren des Druckluftbehälters 25 und der Kammer 20 ist die Feder 15 in der Lage, den Ventilteller
11 auf seinen Ventilsitz ίβ zu drücken und das Notbremsventil 1 la zu schließen. Gleichzeitig kann sich auch das Hilfsventil 27 schließen, da durch die Ventilfeder 31 der Ventilteller 26 auf seinen Ventilsitz 30 gedruckt wird.
Sobald sich das Notbremsventil 11a geschlossen hat, kann die Hauptluftleitung 10 wieder mit Luft gefüllt werden, wodurch sich über das Rückschlagventil 28 auch der Druckluftbehälter 25 füllen kann.
Die Größe des Druckluftbehälters 25 und der Drossel
21 lassen sich so aufeinander abstimmen, daß sich der Druckluftbehälter 25 in der gewünschten Zeit entleeren kann. Diese Zeit kann so gewählt werden, daß durch die eingeleitete Notbremsung das Fahrzeug, z. B. eine Straßenbahn oder eine U-Bahn od. dg!., angehalten wird, bevor das Notbremsventil 11a in seine Ausgangslage zurückkehrt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hand-Noibrcmsvcniileiiirichiung zum Entlüften der Hauptlufllciiung einer indirekt wirkenden Druckluftbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einer Halteeinrichtung zum Offenhalten eines Notbremsvcntilcs, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (13, 19, 20) ein Zeitrelais (21, 25) aufweist, um nach einer einstellbaren Zeit ein Schließen des Notbremsventils (lla^zu ermöglichen.
Z Notbremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais einen Druckluftbehälter (25) aufweist, der über eine Drossel (21) mit der Atmosphäre verbindbar ist, und daß an einem is Betätigungsorgan (13, 14) des Notbremsventiles (HaJ eine Membrane (19) befestigt ist, die mit Druckluft aus dem Druckluftbehälter (25) in Öffnungsrichtung des Notbremsventils beaufschlagbar ist.
3. Ng »bremsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (19) eine Kammer (20) begrenzt, welche über ein Hilfsventil (27) mit dem Druckluftbehälter (25) verbindbar ist und über die Drossel (21) mit der Atmosphäre verbunden ist, wobei Membrane (19), Notbremsventil [Wa) und Hilfsventil (27} über eine gemeinsame Ventilstange (13) miteinander wirkverbunden sind.
DE19762636159 1975-09-10 1976-08-11 Hand-Notbremsventileinrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeuge Ceased DE2636159B2 (de)

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DE102018203861A1 (de) * 2018-03-14 2019-09-19 Siemens Aktiengesellschaft Schienenfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Schienenfahrzeugs
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ATA579276A (de) 1978-12-15
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