DE429331C - Vorrichtung zum Plombieren von zwei uebereinanderliegenden Blechen mittels in einem dieser Bleche vorgestanzter Zungen - Google Patents

Vorrichtung zum Plombieren von zwei uebereinanderliegenden Blechen mittels in einem dieser Bleche vorgestanzter Zungen

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DE429331C
DE429331C DEW68525D DEW0068525D DE429331C DE 429331 C DE429331 C DE 429331C DE W68525 D DEW68525 D DE W68525D DE W0068525 D DEW0068525 D DE W0068525D DE 429331 C DE429331 C DE 429331C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/20Pliers for sealing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Plombieren von zwei übereinanderliegenden Blechen mittels in einem dieser Bleche vorgestanzter Zungen. Die Erfinderin liefert, insbesondere für die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, einen neuen Lichtbildrahmen für Zeitkarten, der aus einem mit Fensterausschnitten versehenen U-förmig zusammengebogenen Blech besteht, welches an drei Seiten geschlossen ist, so daß ein taschenförmiger Schlitz entsteht, in den Lichtbild und Fahrschein nebeneinander eingeschoben werden. Hierbei wird das Lichtbild im Rahmenschlitz unlösbar festgehalten, und zwar durch zwei Metallzungen, die aus dem unteren Blech herausgestanzt und, durch das Lichtbild hindurchgehend, über dem oberen Blech nach außen umgelegt sind. Bei einem Versuch, die Zungen zwecks Austausch des Lichtbildes zurückzubiegen, brechen diese ab, was durch entsprechende Härte des Materials mit Sicherheit erreicht werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, mit welcher in einfacher Weise das Plombieren der beiden übereinanderliegenden Bleche mittels der beiden Metallzungen erreicht wird. Das wesentliche Merkmal der neuen Vorrichtung besteht darin, daß lediglich durch Drehen eines Handhebes zuerst ein aufwärts gehender Unterstempel mit dachförmig ausgebildetem Ansatz die in dem unteren Blechstück vorgestanzten beiden Zungen nach oben durch eine entsprechende Offnung des oberen Blechstückes hindurch aufwärts biegt, worauf nach schnellem Zurückgehen dieses Unterstempels ein schon vorher abwärts gegangener ähnlich ausgebildeter Oberstempel weiter heruntergeht und die beiden aufwärts gebogenen Metallzungen nach außen über dem oberen Blech umlegt und gegen das letzte andrückt. Diese Vorrichtung arbeitet vollkommen mechanisch und mit einfachen Mitteln, so daß ein Versagen ausgeschlossen erscheint.
  • In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Abb. r und :2 zeigen die Vorrichtung in Seitenansicht und Aufsicht; in Abb. 3 ist eine andere Stellung des Mechanismus veranschaulicht. Abb. d. ferner zeigt den neuen Lichtbildrahmen schaubildlich. Dieser Rahmen besteht aus zwei U-förmig zusammengebogenen, mit entsprechenden Ausschnitten versehenen Blechen a und b, welche eine nur an der unteren Seite offene Tasche bilden, in welche Lichtbild c und Zeitkarte d von unten her nebeneinander eingeschoben werden. Das Lichtbild c wird unlösbar mit dem Rahmen verbunden, und zwar durch die beiden Metallzungen e, die schon vorher, d. h. bei der Herstellung des Rahmens, vorgestanzt werden. Diese beiden Metallzungen des Blechschenkels a werden durch das Lichtbild und eine entsprechende Öffnung des anderen Blechschenkels b hindurchgezogen und alsdann hinter dem Blechschenkel b nach außen umgelegt und angedrückt. Auf diese Weise wird gewissermaßen eine Vernietung des Lichtbildes mit dem eigenen 'Material des Rahmens erreicht. F_in Austausch des Lichtbildes gegen ein anderes ist nicht möglich, weil bei dem hierzu notwendigen Zurückbiegen und Wiederumbiegen der Metallzungen diese unfehlbar abbrechen, wodurch der Rahmen unbrauchbar wird.
  • Das erwähnte Durchziehen und Umbiegen der beiden Metallzungen e wird in folgender Weise durch einfaches Niederdrücken eines Handhebels bewirkt. In einem gußeisernen Gestell f, «-elches mit Schrauben auf einer Tischplatte befestigt werden kann, sind zwei runde Stempel g und h genau übereinander auf und ab beweglich angebracht. Der L ichtbildrahmen wird von der Seite her in den Schlitz i eines wagerechten taschenförmigen Anschlagstückes k so eingeschoben, daß däs Blech a unten liegt und die beiden Metallzungen e sich genau in der Mittelachse der beiden Stempel befinden. Durch Niederdrücken des Hebels L werden nun die beiden Stempel gegeneinander bewegt, und zwar so, daß zunächst der Unterstempel g und unmittelbar hierauf der Oberstempel h zur Wirkung kommt. Wie aus Abb. i und 3. ersichtlich; besitzt der Handhebel 1, welcher unmittelbar den Oberstempel abwärts drückt, einen etwa. rechtwinklig abgebogenen Hebelarm vt, welcher mittels der Gelenkstange ii- und des Doppelhebels o an dein Unterstempel gelenkig angreift. Dieses Hebelgelenk ist so angeordnet, daß auf dem ersten Teil der Abwärtsbeweing des Handhebels 1, wenn also auch der Oberstempel k langsam heruntergeht, durch den kurbelartig wirkenden Hebelarm in der Unterstempel ziemlich schnell aufwärts und darin sofort wieder abwärts bewegt wird. Letzter hat einen dachförmig abgeschrägten Ansatz s, welcher bei der Aufwärtsbewegung durch einen schmalen Schlitz des Anschlagstückes k hindurchtritt und die beiden Zungen e des eingeschobenen Lichtbildrahmens durch das Lichtbild und das obere Blechstück des Rahmens hindurch aufwärts biegt. Die beiden Metallzungen stehen also nunmehr über dem oberen Rahmenblech vor, wie dies Abb.6 vergrößert darstellt. Sobald der untere Stempel nach Ausübung dieser Wirkung wieder zurückgegangen ist, kommt sofort hinterher der weiter abwärts gehende Oberstempelh zur Wirkung. Der ebenfalls dachförmig ausgebildete Ansatz p dieses Stempels biegt nunmehr die beiden vorher aufwärts gebogenen Metallzungen e des Lichtbildrahmens nach den beiden Seiten auseinander und drückt sie mit den wagerechten Flächen des Ansatzes fest gegen das obere Rahmenblech an (Abb. 7). Auf diese Weise wird das in den Rahmen eingeschobene Lichtbild mit dem Rahmen unlösbar verbunden. Die Sprödigkeit des Materials ist so gewählt, daß die Metallzungen e beim Versuch eines Aufbiegens unbedingt abbrechen. Nach Aufwärtsdrehen des Handhebels L in seine Anfangsstellung kann man den Lichtbildrahmen aus dem Anschlagstück k herausziehen und die Vorrichtung wieder von neuem betätigen.
  • Durch die zwangläufige Betätigung der beiden Stempel ist die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge streng gewahrt. Gegebenenfalls kann man auf den Handnebel l eine Feder wirken lassen, um ein selbsttätiges Aufwärtsbewegen dieses Hebels in seine Anfangsstellung zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung *zum Plombieren von zwei. übereinanderliegenden Blechen mittels in einem dieser Bleche vorgestanzter Zungen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen eines Handhebels (L) zuerst ein aufwärts gehender Unterstempel (g) mit dachförmigem Ansatz (s) die in dem unteren. Blechstück (a) vorgestanzten beiden. Zungen. (e) nach oben durch eine entsprechende öffnung des- oberen Blechstückes (b) hindurch aufwärts biegt, worauf nach schnellem Zurückgehen dieses Unterstempels (g) ein schon vorher abwärts gegangener, ähnlich ausgebildeter Oberstempel. (la) mit dachförmigen Ansätzen (p) weiter heruntergeht und die aufwärts gebogenen beiden Metallzungen nach außen über das obere Blech (b) umlegt und gegen dieses andrückt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung des Handhebels (l) erfolgende Auf- und Abwärtsbewegung des Unterstempels (g) durch einen etwa rechtwinklig abgebogenen Hebelarm (in) dieses Handhebels (L) unter Vermittlung von Gelenkhebeln (va, o) bewirkt wird.
DEW68525D 1925-02-15 1925-02-15 Vorrichtung zum Plombieren von zwei uebereinanderliegenden Blechen mittels in einem dieser Bleche vorgestanzter Zungen Expired DE429331C (de)

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