DE68238C - Fahrkarten-Lochvorrichtung mit Z{hl- und Meldewerk. - Google Patents

Fahrkarten-Lochvorrichtung mit Z{hl- und Meldewerk.

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DE68238C
DE68238C DE189268238D DE68238DA DE68238C DE 68238 C DE68238 C DE 68238C DE 189268238 D DE189268238 D DE 189268238D DE 68238D A DE68238D A DE 68238DA DE 68238 C DE68238 C DE 68238C
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DE
Germany
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lever
card
ticket
punch
rod
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Expired
Application number
DE189268238D
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English (en)
Inventor
Patents Colley's
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COLLEY S PATENTS Ltd
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COLLEY S PATENTS Ltd
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B11/00Apparatus for validating or cancelling issued tickets
    • G07B11/02Apparatus for validating or cancelling issued tickets for validating inserted tickets
    • G07B11/05Apparatus for validating or cancelling issued tickets for validating inserted tickets by perforating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Diese Vorrichtung ist derart eingerichtet, dafs eine Bethätigung des Zähl- und Meldewerkes nur erfolgt, wenn eine Fahrkarte zwecks Durchlochung eingeführt ist. Ehe diese Einführung geschehen ist und eine theilweise Bethätigung der Lochvorrichtung erfolgt ist, sind die arbeitenden Theile mit der Zähl- und Meldevorrichtung nicht in Eingriff; dies geschieht erst durch den Widerstand, welcher durch die Fahrkarte einem Theile des Mechanismus entgegengesetzt wird. Nach Durchlochung der Fahrkarte werden die arbeitenden Theile mit dem Zähl- und Meldewerk aufser Eingriff gebracht und erst durch die Einführung einer neuen Fahrkarte wieder eingerückt. Während die arbeitenden Theile der Lochvorrichtung aufser Eingriff sind, kann die Zählvorrichtung nicht bewegt werden, ebensowenig wie die Glocke vor Einführung einer neuen Karte angeschlagen werden kann. Wenn eine Karte in die Vor-^ richtung eingebracht und der Hebel theilweise niedergedrückt ist, so wird die Karte festgehaltenund kann erst aus der Vorrichtung entfernt werden, wenn eine Durchlochung und danach eine Aufzeichnung stattgefunden hat; das ausgestanzte Stück gelangt in eine zu diesem Zwecke vorgesehene Kammer.
Eine derartige Lochvorrichtung kann für die Lochung von einer, zwei oder drei Karten eingerichtet werden; sie erhält für jede Karte, die durch Farben unterschieden werden können, einen besonderen Aufnehmer und es tritt nur diejenige Anzeigevorrichtung des Lochapparates jedesmal in Thätigkeit, deren Lochvorrichtung eine Karte durchstofsen hatte.
Beschreibung der Lochvorrichtung.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι die zum Theil im Schnitt dargestellte Ansicht des Lochapparates ohne den einen seitlichen Deckel; bei dieser Figur befinden sich die Theile des Lochapparates in der Lage, in welcher keine Karte eingeführt worden ist und alle Theile mit dem Zähl- und Meldeapparat aufser Eingriff stehen.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei indessen die Theile die durch das Einstecken der Karte veränderte Lage haben; die Karte wird durch theilweises Niederdrücken des Hebels festgehalten und soll oben gelocht werden.
Fig.. 3 ist ein Verticalschnitt nach der Linie x-y von Fig. i.
Fig. 4, 5 und 6 sind perspectivische Einzeldarstellungen von Theilen der Fig. 1 und 2.
Fig. 7 zeigt im Schnitt und im gröfseren Mafsstabe die eigentliche Lochvorrichtung.
Fig. 8 zeigt einen Theil des Mechanismus von Fig. ι und 2 mit einem besonderen Anschlagstift, welcher eine Feststellung der Vorrichtung in der Weise ermöglicht, dafs die Melde-, Loch- und' Anzeigevorrichtung auch ohne Einstecken einer Karte durch Niederdrücken des Hebels bethätigt werden kann.
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung durch eine Lochvorrichtung für drei Fahrkarten.
A ist das die verschiedenen Mechanismen einschliefsende Gehäuse, das mit der Oeffnung B zur Einführung der zu durchlochenden Karte versehen ist. C ist die Führungsmuffe für das
Ende des Lochstempels und D die auf der anderen Seite des Schlitzes liegende Matrizenplatte.
Die ausgestanzten Stücke treten durch das Loch F in einen Behälter E, in welchem sie gesammelt werden. Der den Apparat bethätigende niederdrückende Hebel G ist um den Stift G1 drehbar und wird in der Regel in der aus Fig. ι ersichtlichen Lage durch die Feder G'2 gehalten. Der Winkelarm G3 des Hebels endet in eine Gabel G4, welche eine Bewegung des Lochstempels H veranlafst. / ist eine Stange, deren vorderer Theil 71, der durch den Hohlstempel H führt, rund ausgebildet und deren hinterer Theil P abgeflacht und mit einem Ausschnitt 73 mit schrägem Ende 74 und höherer Leiste 75 versehen ist (Fig. 5).
Der Lochstempel H, Fig. 6, hat ein gabelförmig ausgebildetes Ende H1, durch welches er an dem Stück J, Fig. 3 und 4, zwischen den Lappen J1 desselben durch Schrauben J2 befestigt wird. Mit dem Lochstempel H ist ein Stift/72 verbunden, welcher das Festhalten der Karte, welche er durchstöfst, veranlafst. J3 ist ein nach oben gerichteter, mit Führungsschlitz versehener Ansatz des Theiles /, welcher Ansatz veranlafst, dafs der Theil J auf dem flachen Theil 72 des Bolzens / hin- und hergleiten kann. Seitlich an dem Theil / ist ein Stift J4 und auf der unteren Seite sind zwei Daumenstücke J5 und J6 vorgesehen, wobei seitlich vom Stück J5 noch ein Ansatz J1 angebracht ist. K ist eine Feder, welche oben an den Führungstheil J3 angreift, und K1 ist. eine auf die Stange / gesteckte Feder, deren Ende . gegen die nach unten gerichteten Führungsarme M anliegt, während das andere Ende sich gegen den Bund 76 stützt. Diese Feder K1 ist von geringerer Stärke als die Feder G2, so dafs die Spannung der ersteren überwunden wird, wenn die Lochvorrichtung sich aufser Benutzung befindet. N ist ein Daumen zur Bethätigung des Glockemhammers. O ist eine registrirende Numerirvorrichtung von. üblicher Einrichtung, welche durch den Hebel P und die nach unten gerichtete Klinke P1 bethätigt wird, der obere Theil P2 dieses Hebels tritt mit dem Daumenansatz J6 des Theiles J in Eingriff. Q. ist eine Feder, welche den Glockenhammer bewegt und T die zu durchlochende Karte.
Arbeitsweise der Lochvorrichtung.
Wenn die Theile· die aus Fig. 1 ersichtliche unbethätigte Lage einnehmen und keine Fahrkarte in den Schlitz B eingeführt worden ist, so treibt beim Niederdrücken des Hebels G die Gabel G4 den -Lochstempel H nach vorn, der mit dem Stück J in Verbindung ist, das indessen die aus Fig. 1 ersichtliche Lage beibehält, da es durch den Theil J3, welcher sich auf dem Theil 75 des Bolzens / befindet, nach oben gehalten wird. Dieses Hochhalten des Theiles J auf der Stange 7, die sich nach vorn bewegt, ist Veranlassung, dafs die Daumen J5 und J6 den Daumen JV und Theil P2 des Hebels P nicht berühren, weshalb eine Bethätigung der Anzeige- und Glockenmeldevorrichtung nicht eintritt. Wenn der Hebel G durch seine Feder G2 wieder in die gehobene Lage zurückgedrängt wird, so werden die verschiedenen Theile wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage zurückgeführt.
Wenn in der Oeffhung B, Fig. 2, eine Karte eingeführt ist, so kann vor dem eigentlichen Lochen ein Herausziehen der Karte durch den Stift JF/2 verhindert werden,. welcher bei theilweisem Niederdrücken des Hebels G die Karte durchstöfst. Im übrigen wird nun durch das Niederdrücken des Hebels G die Bethätigung der ganzen Lochvorrichtung in folgender Weise bewerkstelligt. Wenn der Hebel G, wie angegeben, theilweise niedergedrückt wird, so bewegt die Gabel G1 den Lochstempel H nach vorn, wobei der Stift H'2 durch die Fahrkarte getrieben wird; gleichzeitig bewegt die Feder Kl die Stange 7 nach vorn, deren vorderer runder Theil durch den Hohlstempel H geht und sich mit der Spannung der Feder K1 gegen die Karte J legt (Fig. 7). Wird nun der Hebel G weiter heruntergedrückt, so bewegt sich der Lochstempel H weiter nach der Karte zu und führt gleichzeitig den Theil J nach vorn. Da die Stange / durch Anlage gegen die Karte in fester Lage bleibt, so verläfst der Theil J3 den höheren Theil 75 und es zieht die Feder K den Theil J3 nach unten in den Ausschnitt 73, welcher gestattet, dafs der Daumenansatz J5 mit dem Daumen N zur Bethätigung des Glockenhammers und der Ansatz J6 mit dem Theil P2 in Eingriff kommen kann, um die Anzeigevorrichtung zu bethätigen. Gleichzeitig tritt der Ansatz J1 nach unten in eine Richtung mit der Nase S, gegen welche er sich legt oder gegen welche er keilartig wirkt, so dafs der Hebel G in der aus Fig. 2 ersichtlichen herabgedrückten Lage erhalten wird, ohne aber das weitere Niederdrücken des Hebels zu verhindern. Bei dieser Lage der. Theile kann die Karte T erst herausgezogen werden, wenn der Hebel G weiter niedergedrückt ist, wodurch der Lochstempel durch die Karte getrieben und hierdurch der Theil J nach vorn bewegt wird, welcher den Daumen N und Hebel P durch die Daumenansätze J5 und Je bethätigt;
Wenn die Karte von dem Lochstempel durchstofsen worden ist, wird durch die von der Feder K1 vorgeschnellte Stange 7 ein Heben des Theiles J mit den Daumenansätzen J5 und J6 dadurch veranlafst, dafs die Schräge 74 der Stange 7 unter den Führungstheil J3 fafst,
so dafs dieser auf den höheren Theil /B der Stange aufläuft. Infolge dieser Freigabe der Daumen N des Ansatzes P2 und Anschlages 5 durch' den Nasenansatz J7 kehren alle Theile in ihre ursprüngliche Lage (Fig. i) zurück. Bei dieser Rückbewegung, die durch die Spannung der Feder G2 veranlafst wird, tritt der Stift /4 mit dem Arm P3 des Hebels P in Eingriff und hebt die Klinke P1 hoch, welche die Bewegung des Sperrrades V des Anzeigewerkes um einen Zahn bewerkstelligt. Die Nummern dieses Anzeigewerkes sind durch Scheiben in dem Apparatgehäuse sichtbar.
Mit Bezug auf Fig. 9 ist B1 ein Schieber, welcher durch Niederdrücken des Hebels G durch Zahneingriff hin- und herbewegt werden kann. Die Lochstempel H sind mit diesem Schieber jB1 durch Arme C1 verbunden, durch welche die Lochstempel zur Lochung der Karten vorgetrieben werden. /6 entspricht der Stange / der ersten Ausführungsform und erhält wie diese Stange Ausschnitt und höher liegenden Theil. Js stimmt mit dem Theil J überein und ist mit den Armen C1 gelenkig verbunden. J9 ist ein dem Führungsstück J3 entsprechender Theil. Von J8 treten gelenkig angebrachte Stangen L nach unten, die mit ihrem gegabelten Ende einen Ansatz einer Stange M1 umfassen, deren Enden in Lagerlappen M3 des Schiebers B1 derart gelagert sind, dafs eine Drehung der Stange M1 eintreten kann. An der Stange sind Knaggen A?2 angebracht, während mit B1 Winkelhebel W drehbar verbunden sind, an deren einem Schenkel Klinken X angehängt sind, welche die Bewegung der Anzeigevorrichtung bewerkstelligen. Oben an dem anderen Ende der Winkelhebel ist ein Finger Y vorgesehen, welcher mit dem Ansatz Z seitlich an J% in Eingriff treten kann. Wenn nun in eine der Schlitzöffnungen B eine Karte eingeführt worden . ist und der Hebel G niedergedrückt wird, so wird der Theil B1 nach vorwärts bewegt, wodurch eine entsprechende Bewegung des Lochstempels H nach vorn veranlafst wird und die Enden von /6 gegen die Karte anliegen können. Ein weiteres Niederdrücken des Hebels G ist Veranlassung, dafs das Stück J9 in den Ausschnitt auf /6 gezogen wird, wodurch die Stange M1 eine Drehung erfährt und die Knaggen M2 in die Lage gebracht werden, in welcher sie mit dem Daumen N in Eingriff treten können; gleichzeitig tritt der Ansatz Z unter den Finger Y. Bei vollem Niederdruck des Hebels G zum Lochen der Karte treten die Klinken X so weit nach unten, dafs sie mit einem Zahn der Sperrräder in Eingriff treten, und bei der Rückbewegung des Schiebers JB1, die durch Feder erfolgt (welche nicht dargestellt ist), tritt der Ansatz Z mit dem Finger / in Eingriff, wodurch die Klinken hochgehoben und die Sperrräder um einen Zahn bewegt werden. Diese Bewegung erfolgt nur in demjenigen Anzeigewerk, welches zu dem Theil des Apparates gehört, in welchem die Karte durchlocht worden ist. Alle Theile werden darauf wieder in die ursprüngliche, aus Fig. 9 ersichtliche Lage zurückgeführt. Ζλ ist ein Theil, welcher dem Anschlage S der Ausführung nach Fig. ι und 2 entspricht. Erforderlichenfalls kann eine besondere Kammer zur Aufnahme der ausgestanzten Stücke für jede einzelne Lochvorrichtung vorgesehen werden ; auf diese Weise wäre es möglich, die verschieden gefärbten Ausschnitte getrennt zu sammeln, was bequem ist, wenn die verschiedenfarbigen Karten verschiedenen Werthen entsprechen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Fahrkarten-Lochvorrichtung, bei welcher das Anzeige- und Meldewerk nur bei eingeführter Fahrkarte dadurch bethätigt wird, dafs der auf einer Stange aufgehängte Hebel (I bezw. ISJ durch Niederdrücken des Hebels (G) in einen Ausschnitt dieser Stange fällt, wodurch eine Schaltklinke in Eingriff mit dem Schaltrad des Anzeigewerkes und eine Knagge in Eingriff mit dem Daumen (N) des Meldewerkes kommt.
2. Bei der durch Anspruch i. gekennzeichneten Vorrichtung eine Einrichtung, durch welche verhindert wird, dafs die in die Vorrichtung eingeführte Fahrkarte ungelocht entfernt werden kann, bestehend aus dem mit dem Lochstempel (H) verbundenen
Stift (Ηη. ·■
3". Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher zu dem Zweck, mehrere Karten gleichzeitig zu durchlochen, die Bewegung der Lochstempel und der Vorrichtungen zur Bethätigung des Anzeige- und Meldewerkes durch einen Schieber (B1) und eine an diesem ,drehbar angebrachte Stange (M1) vermittelt wird.
. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189268238D 1892-05-28 1892-05-28 Fahrkarten-Lochvorrichtung mit Z{hl- und Meldewerk. Expired DE68238C (de)

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