DE196588C - - Google Patents
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- DE196588C DE196588C DENDAT196588D DE196588DA DE196588C DE 196588 C DE196588 C DE 196588C DE NDAT196588 D DENDAT196588 D DE NDAT196588D DE 196588D A DE196588D A DE 196588DA DE 196588 C DE196588 C DE 196588C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/02—Alarm locks with mechanically-operated bells
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
bet <&.viivinXuiicj
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 196588 —
KLASSE 68«. GRUPPE
Alarmvorrichtung für Türschlösser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1906 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine mechanische Türschelle, die den Zweck hat,
beim Niederdrücken der Türklinke ein kurzes Klingelzeichen hervorzurufen. Zwar sind
schon ähnliche Alarmvorrichtungen vorhanden, aber alle diese Vorrichtungen sind zu kompliziert,
so daß ein A^ersagen der Vorrichtung immer eintreten kann. Hingegen ist vorliegende
Erfindung eine sicherwirkende, nie
ίο versagende, sehr einfache Alarmvorrichtung.
Diese Einfachheit beruht im wesentlichen darauf, f daß durch den mechanischen Vorgang
des Schloßöffnens die Bewegung der Falle mittels eines höchst einfachen Zahngetriebes
auf eine besonders konstruierte Klingel, die gleichfalls am Türschloß angebracht ist, übertragen
wird.
. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der mechanischen Türschelle,
Fig. 2 dieselbe Ansicht mit losgenommener Klingelschale,
Fig". 3 die innere Übertragungsvorrichtung der Bewegung der Türklinke auf die Schelle,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Schelle nach Linie A-B der Fig. 2.
Die Bauart ist folgende:
Die Bauart ist folgende:
Die zu einem mehr oder weniger vorübergehenden Verschluß dienende Falle 1 ist oben
mit einer Zahnstange 2 versehen, die in ein Zahnradsegment 3 eingreift. Die Welle des
Zahnradsegmentes 3 geht durch den Schloßkasten hindurch und endigt in dem Klingelgehäuse.
Hier ist ein Daumen 4 vorgesehen; 40
zwei um Zapfen 5 drehbar gelagerte Zwischenstücke 6 können durch diesen oben erwähnten
Daumen in Drehung versetzt werden. Zwei weitere um Zapfen 7 drehbare Hebel 8 sind
an ihrem Ende als Klöppel ausgebildet und zeigen eine solche Ausführungsform, daß sich
die Zwischenstücke an ihnen vorbeibewegen können, jedoch dabei diese Hebel 8 aus ihrer
Lage bringen müssen.
Zur Spannung der Hebel sind zwei Federn 9 vorgesehen. Um nun die Glockenschale
10 außer Betrieb setzen zu können, ist dieselbe auf einem in einem Tragbügel 11
verschiebbar angebrachten Bolzen 12 auf geschraubt, welch letzterer zum Festhalten der
Glockenschale in der Arbeits- sowie Ruhestellung zwei Zapfen 13 aufweist. Zur
besseren Wirkung dieser Ausrückvorrichtung ist eine auf Bolzen 12 aufgestreifte Spiralfeder
14 vorgesehen. Diese Einrichtung gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Die Wirkungsweise der Alarmvorrichtung ist folgende:
Die durch Vermittlung der Nuß durch den Drücker in Bewegung gesetzte Falle 1 überträgt
ihre Bewegung durch die Zahnstange 2 auf das Zahnradsegment 3. In gleichem Sinne wird auch der mit dem Zahnradsegment
durch eine Welle fest verbundene Daumen 4 bewegt. In vorliegendem Falle wird beim
Niederdrücken der Türklinke der Daumen 4 entsprechend nach rechts bewegt. Derselbe
bringt zunächst das linksseitige Zwischenstück aus seiner Lage, das einerseits den zugehörigen
Hebel 8 bewegt und somit Feder 9 spannt. In dieser Zeit hat der Daumen auf
Claims (1)
- seinem weiteren Wege das Zwischenstück wieder freigegeben, worauf der unter Spannung stehende, als Hammer ausgebildete Hebel 8 zurückschnellt und gegen die Glockenschale schlägt. Wird die Türklinke noch tiefer herabgedrückt, so setzt der Daumen 4 unter Vermittlung des anderen Zwickenstiickes den rechtsseitigen Klöppel 8 unter Spannung, welch' letzterer gleich darauf wieder ausgelöst wird. Beim Loslassen der Türklinke bzw. Zurückgehen des Daumens 4 vollzieht sich der obenerwähnte Vorgang in umgekehrter Weise, wobei wiederum Klingelzeichen ertönen. Um nun die Glockenschale auch außer Betrieb setzen zu können, hebt man die Glocke an dem oben angebrachten Knopfe so weit an, daß die Zapfen 13 aus den Schlitzen herauskommen, und nach einer Vierteldrehung der Glockenschale wird dieselbe in dieser Höhe festgehalten und außer Bereich der Hämmer gebracht.Ρλτεν ϊ-Αν Spruch:Alarmvorrichtung für Türschlösser, bei welcher unter Vermittlung eines Hubdaumens und von Zwischenstücken, welche durch einen Zahntrieb bei der Bewegung der Türklinke bewegt werden, zwei Klöppel in Tätigkeit gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb aus einer aus einem Ansatz der Falle gebildeten Zahnstange (2) und aus einem Zahnradsegment besteht, welches mit dem Hubdaumen (4) für die Bewegung der Klöppel der Glocke verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gebrückt in der reichsdrUckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196588C true DE196588C (de) |
Family
ID=459551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196588D Active DE196588C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196588C (de) |
-
0
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