DE233671C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE233671C DE233671C DENDAT233671D DE233671DA DE233671C DE 233671 C DE233671 C DE 233671C DE NDAT233671 D DENDAT233671 D DE NDAT233671D DE 233671D A DE233671D A DE 233671DA DE 233671 C DE233671 C DE 233671C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- mainspring
- bent
- door
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 2
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B15/00—Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233671 KLASSE 74«. GRUPPE
Alarmschießvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Alarmschieß vorrichtung derjenigen Art, bei
welcher das Vorschnellen des Schlagorgans außer von einer beim unbefugten Öffnen von
Türen, Fenstern o. dgl. freizugebenden Sperrung noch von einer zweiten Sperrung abhängig
gemacht werden kann, die nach Bedarf von dem Inhaber der Anlage eingerückt oder auch ausgeschaltet werden kann.
ίο Erfindungsgemäß ist ein mit seinem aufgebogenen
Ende hinter die Schlagfeder fassender Hebel angeordnet, der mit seinem anderen Ende in eine von verschiedenen, in der Gehäusewandung
befindlichen Rasten eingelegt wird. Dieser Hebel faßt nur beim Einlegen in eine bestimmte Rast mit seiner Aufbiegung
hinter die Schlagfeder und hält diese fest, während die Aufbiegung des Hebels bei dessen
Einlegen in alle anderen Rasten unter Ausschnitten der Schlagfeder hinweggeht, so daß
die letztere beim Öffnen der Tür in Tätigkeit tritt.
In beiliegender Zeichnung ist die Neuerung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie x-x und Fig. 4 eine Ansicht der Schlagfeder.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Apparat aus einem schloßartigen Gehäuse, welches innen an der Türzarge oder Tür befestigt wird. An der einen Seitenwand dieses Gehäuses ist um Bolzen α der ,Hebel b drehbar, welcher am vorderen Ende eine Einkerbung b1 besitzt, in welche sich in gespanntem Zustande der Vorrichtung die Schlagfeder c einlegt. Eine Feder d drückt den Hebel b stets auf die Schlagfeder c. Ein Hebel e, welcher mit seinem Schlitz f auf dem Bolzen α gleitet und durch eine Feder g beständig nach außen gedrückt wird, faßt mit seiner Umbiegung e1 unter einen Lappen δ2 des Hebels b. Die Schlagfeder c besitzt auf ihrer unteren Seite Ausschnitte c1, zwischen denen ein Zahn c2 stehen geblieben ist. Hinter diese Schlagfeder c faßt mit seiner Aufbiegung h1 ein um h2 drehbarer Hebel h, dessen vorderes Ende in einem Schlitze * der Gehäuse wandung gleitet. Dieser Schlitz i ist mit einer Anzahl Rasten (z. B. 1 bis 7) versehen, in welche das entsprechend ausgebildete federnde Ende des Hebels h eingedrückt wird. Beim Schließen der Tür (s. Pfeilrichtung I Fig. 3) wird infolge seiner Abschrägung der Hebel e, da er nach unten nicht ausweichen kann, mit seinem Schlitze f auf dem Bolzen α zurückgleiten, den Hebel b also nicht beeinflussen. Beim Öffnen der Tür dagegen (s. Pfeilrichtung II Fig. 3) wird der Hebel β um Bolzen a gedreht, so daß seine Abbiegung e1 den Hebei b in Pfeilrichtung III mitnimmt; die Einkerbung b1 gibt die Schlagfeder c frei und diese schlägt mit ihrem Stift c3 gegen die auf dem Amboß k befindliche Zündmasse (siehe Fig. ι punktierte Stellung). Behufs Spannens der Vorrichtung zieht man die Schlagfeder c einfach am oberen Ende in dem Schlitze I der Gehäusewandung zurück, bis sie sich wieder in die Einkerbung b1 des Hebels b legt.
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie x-x und Fig. 4 eine Ansicht der Schlagfeder.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Apparat aus einem schloßartigen Gehäuse, welches innen an der Türzarge oder Tür befestigt wird. An der einen Seitenwand dieses Gehäuses ist um Bolzen α der ,Hebel b drehbar, welcher am vorderen Ende eine Einkerbung b1 besitzt, in welche sich in gespanntem Zustande der Vorrichtung die Schlagfeder c einlegt. Eine Feder d drückt den Hebel b stets auf die Schlagfeder c. Ein Hebel e, welcher mit seinem Schlitz f auf dem Bolzen α gleitet und durch eine Feder g beständig nach außen gedrückt wird, faßt mit seiner Umbiegung e1 unter einen Lappen δ2 des Hebels b. Die Schlagfeder c besitzt auf ihrer unteren Seite Ausschnitte c1, zwischen denen ein Zahn c2 stehen geblieben ist. Hinter diese Schlagfeder c faßt mit seiner Aufbiegung h1 ein um h2 drehbarer Hebel h, dessen vorderes Ende in einem Schlitze * der Gehäuse wandung gleitet. Dieser Schlitz i ist mit einer Anzahl Rasten (z. B. 1 bis 7) versehen, in welche das entsprechend ausgebildete federnde Ende des Hebels h eingedrückt wird. Beim Schließen der Tür (s. Pfeilrichtung I Fig. 3) wird infolge seiner Abschrägung der Hebel e, da er nach unten nicht ausweichen kann, mit seinem Schlitze f auf dem Bolzen α zurückgleiten, den Hebel b also nicht beeinflussen. Beim Öffnen der Tür dagegen (s. Pfeilrichtung II Fig. 3) wird der Hebel β um Bolzen a gedreht, so daß seine Abbiegung e1 den Hebei b in Pfeilrichtung III mitnimmt; die Einkerbung b1 gibt die Schlagfeder c frei und diese schlägt mit ihrem Stift c3 gegen die auf dem Amboß k befindliche Zündmasse (siehe Fig. ι punktierte Stellung). Behufs Spannens der Vorrichtung zieht man die Schlagfeder c einfach am oberen Ende in dem Schlitze I der Gehäusewandung zurück, bis sie sich wieder in die Einkerbung b1 des Hebels b legt.
Bei Benutzung der Vorrichtung legt man das Hebelende h3 in eine beliebige Rast, z. B. 3,
ein. Beim unbefugten Öffnen der Tür wird, da die Schlagfeder c von der Aufbiegung h1
des Hebels h nicht gehalten wird, vielmehr infolge ihrer Aussparungen c1 über diese Aufbiegung
hinweggleitet, der Schlagstift c3 die Zündmasse zur Explosion bringen. Will man
aber selbst die Tür öffnen, ohne daß ein Schuß ertönt, so führt man mittels eines
durch den Türspalt nach außen führenden dünnen Drahtes den Hebel h aus Rast 3 nach
Rast 6. In dieser Lage des Hebels h greift dessen Aufbiegung h1 hinter den Zahn c2
der Schlagfeder c und hält diese fest, so daß sie nicht in Tätigkeit treten kann, trotzdem
der Hebel b1 sie nicht mehr hält. Diese Sicherung des Hebels erfolgt nur, wenn der
Hebel h nach Rast 6 eingelegt ist; darüber hinaus, also in Rast 7, geht die Schlagfeder c
wieder mit ihrem Ausschnitt über die Aufbiegung des Hebels h hinweg.
Um die Sicherheitsvorrichtung auch für andere Zwecke benutzen zu können, kann der
Hebel e durch einen mit ihm verbundenen dünnen Draht mit dem etwa zu sichernden
Gegenstand verbunden werden, so daß bei dessen unberufenem Bewegen der Hebel mitgenommen
wird und die Ausklinkung b1 die Schlagfeder c freigibt, wodurch dann der Schuß
ertönt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Alarmschießvorrichtung, bei welcher das Vorschnellen des Schlagorgans außer von einer beim unbefugten Öffnen von Türen, Fenstern 0. dgl. freizugebenden Sperrung noch von einer zweiten Sperrung abhängig gemacht werden kann, die nach Bedarf von dem Inhaber der Anlage eingerückt oder auch ausgeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit seinem einen Ende in verschiedene Rasten der Gehäusewandung einlegbarer Hebel (K) mit seinem anderen, aufgebogenen Ende (h1) hinter die Schlagfeder (c) faßt und diese beim Einlegen des Hebels (h) in eine bestimmte Rast dadurch in gespannter Stellung festhält, daß das aufgebogene Ende (h1) sich hinter einen Zahn fc2) der Schlagfeder (c) legt, während beim Einlegen des Hebels (h) in die anderen Rasten dessen aufgebogenes Ende (H1J unter Aussparungen (c1) der Schlagfeder (c) hinweggeht, so daß das Vorschnellen der letzteren nach ihrer in geeigneter Weise bei Öffnung einer Tür o. dgl. erfolgenden Freigabe möglich wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233671C true DE233671C (de) |
Family
ID=493593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233671D Active DE233671C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233671C (de) |
-
0
- DE DENDAT233671D patent/DE233671C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE233671C (de) | ||
EP3722732A1 (de) | Handfeuerwaffe | |
EP2113734B1 (de) | Spannvorrichtung für eine Feuerwaffe | |
DE75175C (de) | Schlofs mit Nebenfalle zum Auslösen der Hauptfalle | |
DE231760C (de) | ||
DE102699C (de) | ||
DE196588C (de) | ||
DE3145472C2 (de) | Vorrichtung zur Arretierung eines Verschlußvorhangmitnehmers bei einem elektronischen Kameraverschluß | |
DE183035C (de) | ||
DE74695C (de) | Einrichtung zum Spannen des Auslösehebels für elektrische Thüröffner | |
DE213429C (de) | ||
DE174053C (de) | ||
DE506922C (de) | Abzugvorrichtung fuer selbsttaetige Schusswaffen | |
DE186966C (de) | ||
DE214474C (de) | ||
DE339446C (de) | Sicherung fuer zweifluegelige Tueren mittels einer am aeusseren Tuerrahmen drehbar angeordneten Vorlegestange | |
DE86731C (de) | ||
DE117385C (de) | ||
DE72598C (de) | Schlofs mit zwei Riegeln | |
DE121300C (de) | ||
DE195042C (de) | ||
DE6436C (de) | Neuerungen an Thürschlofs - Tagriegeln niit Schelle | |
DE30443C (de) | Neuerung an Sicherheits-Hängschlössern | |
AT237435B (de) | Photographischer Objektivverschluß mit Vorlaufwerk | |
DE333034C (de) | Alarmvorrichtung fuer Tuerschloesser u. dgl. |