DE339446C - Sicherung fuer zweifluegelige Tueren mittels einer am aeusseren Tuerrahmen drehbar angeordneten Vorlegestange - Google Patents
Sicherung fuer zweifluegelige Tueren mittels einer am aeusseren Tuerrahmen drehbar angeordneten VorlegestangeInfo
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- DE339446C DE339446C DE1920339446D DE339446DD DE339446C DE 339446 C DE339446 C DE 339446C DE 1920339446 D DE1920339446 D DE 1920339446D DE 339446D D DE339446D D DE 339446DD DE 339446 C DE339446 C DE 339446C
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- securing
- double
- door frame
- outer door
- rotating bar
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/003—Locking bars, cross bars, security bars
- E05C19/005—Locking bars, cross bars, security bars pivoted about an axis on the wing, perpendicular to the plane of the wing
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für
zweiflügelige Türen mittels einer am äußeren Türrahmen drehbar angeordneten, durch einen
Schlüssel von außen auszulösenden Vorlegestange.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß
die Vorlegestange sich beim Schließen der Tür • selbsttätig in eine in an sich bekannter Weise
ίο unter Federdruck stehende, sich aus zwei Hebeln zusammensetzende Fangvorrichtung
einlegt und das Öffnen dieser Fangvorrichtung von außen her durch Zurückschieben eines
Sperrbolzens erfolgt, der in der Sperrlage der Vorlegestange in ein Loch einer im Kettenzug
der Fangvorrichtung vorgesehenen Führungsstange eingreift, wobei infolge der an einem Ende angebrachten Federn die mit dem
anderen Kettenende befestigten Fanghebel auseinandergedreht werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Türsicherung, Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. r,
Fig. 3 die Druckvorrichtung im Grundriß in geschlossenem Zustande,
Fig. ι eine Vorderansicht der Türsicherung, Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. r,
Fig. 3 die Druckvorrichtung im Grundriß in geschlossenem Zustande,
Fig. 4 die Druckvorrichtung im Seitenriß, geöffnet,
Fig. 5 den Schlüssel und
Fig. 6 die Schnappvorrichtung im Seitenriß. Die Anwendung der neuen Türsicherung mit
Vorlegestange, welche sich mit der Tür zusammen selbsttätig schließt und von außen
mittels kleinen Steckschlüssels, welcher unter einem seitlich drehbar angebrachten Klingelknopf,
Namensschild o. dgl. eingeführt und durch Druck geöffnet wird.
Die Anwendung ist nun folgende:
Die Vorlegestange α ist mit ihrem einen Ende drehbar befestigt und befindet sich bei
Nichtgebrauch der Sicherung in hochgeklapptem Zustande (Fig. 1).
Will man nun die Sicherung gebrauchen, dann legt man die Stange bei geöffneter Tür
in die Krampe δ (Fig. 2). Beim Schließen der Tür drückt sie die beiden Fallen c und d auseinander,
welche sich bei vollendeter Schließung der Tür durch die Feder β selbsttätig wieder
schließen und somit die Stange α nicht mehr zurücklassen (Fig. 6).
Das Öffnen der Sicherung geschieht von außen, indem man den Druckknopf f (Fig. 2)
einer elektrischen Klingel, eines Namenschildes oder sonstigen Verzierung, welcher mit einer
Schraube g außerhalb der Mitte befestigt wird, dreht. Hierdurch wird das kleine Schlüsselschild
h freigelegt. Nun führt man den Steckschlüssel (Fig. 5) in die Rohröffnung des Schildes.
Er gelangt durch die ausgebohrte Holzführung i und die Metallführung k an die
Druckplatte I (Fig. 2, 3, 4); durch leichten Druck auf den Schlüssel geht I zurück.
Die Druckplatte I und der Querbalken η
sind durch die beiden Führungsstifte m und m1 eingenietet und m1 mit dem Querbalken η
und dem Haltestift 0 verbunden, und es muß daher der Querbalken η mit dem an ihm festgenieteten
Haltestift 0 ebenfalls zurückgehen.
Hierauf gleitet auch die Führungsstange: r zu rück, welche in geschlossenem Zustande der
Auslösevorrichtung durch den Stift ο gehalten wird. Die Führungsstange r gewinnt also durch
Zurückgehen der Druckplatte I und somit auch des Halte°stiftes ο ihre frühere Bewegungsfreiheit
nach zwei Richtungen.
Der Druck zweier Federn P und P1 oder eines Gegengewichtes zwingt die frei gewordene
Führungsschiene rx eine Bewegung in
Richtung des Druckes auszuführen. Die Verbindung der Federn P und P1 und der Führungsschiene
r wird durch über Rollen geleitete Ketten s hergestellt. Dadurch werden die die Vorlegestange umklammernden Fallen c
und d, welche in entgegengesetzter Richtung der Führungsschiene r ebenfalls durch Ketten s
verbunden sind, geöffnet. Die Vorlegestange ist nun frei und die Öffnung der Tür möglieh.
Jetzt werden die Federn P und P1 bzw. das Gegengewicht durch Zurückziehen der
Führungsschiene r bei Hebel t wieder gespannt; denn der Haltestift 0 wird durch die beiden
Federn» und w wieder in seine alte Lage im Loch u der Führungsschiene t gebracht. Die
Fallen c und d nehmen ihre alte Lage wieder ein, und die Sicherung ist wieder gebrauchsfähig.
Zur Irreführung bei Einbruchsversuchen empfiehlt es sich, die Holzführung χ (Fig. 4)
in Form eines Schlüsselloches bis ungefähr in halber Stärke der Tür einzulassen.
Die Sicherung läßt sich von innen durch einfaches Zurückdrücken der beiden Fallen c
und d ebenfalls öffnen.
Zur Verschleierung des Vorganges läßt sich die ganze Sicherung mit Holz oder schwarzem
Eisenblech vorteilhaft verkleiden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherung für zweiflügelige Türen mittels einer am äußeren Türrahmen drehbar angeordneten, durch einen Schlüssel von außen auszulösenden Vorlegestange, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlegestange (a) sich beim Schließen der Tür selbsttätig in eine in an sich bekannter Weise unter Federdruck stehende, sich aus zwei Hebeln (c, d) zusammensetzende Fang-Vorrichtung einlegt und das öffnen dieser Fangvorrichtung von außen her durch Zurückschieben eines Sperrbolzens (0) erfolgt, der in der Sperrlage der Vorlegestange («) in ein Loch einer im Kettenzug der Fangvorrichtung vorgesehenen Führungsstange (r) eingreift, wobei infolge der am einen Ende angebrachten Federn (P, P1) die mit dem anderen Kettenende befestigten Fanghebel (c, d) auseinandergedreht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339446T | 1920-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339446C true DE339446C (de) | 1921-07-25 |
Family
ID=6223639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920339446D Expired DE339446C (de) | 1920-05-16 | 1920-05-16 | Sicherung fuer zweifluegelige Tueren mittels einer am aeusseren Tuerrahmen drehbar angeordneten Vorlegestange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339446C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20230279704A1 (en) * | 2022-03-02 | 2023-09-07 | George Shankool | Security Tube Assembly |
-
1920
- 1920-05-16 DE DE1920339446D patent/DE339446C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20230279704A1 (en) * | 2022-03-02 | 2023-09-07 | George Shankool | Security Tube Assembly |
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