DE358474C - Tuerverschluss mit einem durch Federdruck in der Schliesslage gehaltenen Schubriegel - Google Patents

Tuerverschluss mit einem durch Federdruck in der Schliesslage gehaltenen Schubriegel

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DE358474C
DE358474C DEB102092D DEB0102092D DE358474C DE 358474 C DE358474 C DE 358474C DE B102092 D DEB102092 D DE B102092D DE B0102092 D DEB0102092 D DE B0102092D DE 358474 C DE358474 C DE 358474C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine als Verschluß wirkende Vorrichtung an Türen mit einem durch Federdruck in der ScHießlage gehaltenen Schubriegel, der von außen her mittels eines dünnen, durch eine kaum sichtbare öffnung in· der Tür gesteckten Stiftes ausgelöst und durch Federkraft in die Offenlage geschoben wird.
Von bekannten Türverschlüssen: dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die zum öffnen des Schubriegels dienende Feder stärker ist als die Schließfeder des Riegels und in einer verschiebbaren Hülse angeordnet ist, die in der zurückgedrückten Stellung, in der sich auch der Schubriegel in der ScHießlage befindet, durch eine federnde Sperrklinke festgehalten wird, nach ihrer Freigabe jedoch vorschnellt und' hierbei gegen einen an) dem Schubriegel sitzenden Zapfen stößt und den Riegel öffnet.
Als neu kommt weiter in Betracht, daß die Auslösung der Sperrklinke mittels eines Zugorgams erfolgt, das an einem mit der Sperrklinke verbundenen Hebel eingreift und mit einem an irgendeiner Stelle der Tür drehbar angebrachten federnden Hebel in Verbindung steht, der nach Entsicherung mittels des in an sich bekannter Weise durch eine kleine Öffnung in der Tür gesteckten Stiftes zurückschnellt und dabei die Sperrklinke auslöst und ferner, daß oberhalb der Schließfeder für den Riegel ein drehbarer Hebel angeordnet ist, der den Zweck hat, in seiner Sperrlage die Schließfeder auszuschalten, so daß der Riegel von innen als gewöhnlicher Schubriegel benutzt werden kann, wobei eine am inneren Ende des Riegels drehbar befestigte, ausschaltbare Zunge in ihrer Gebrauchslage beim selbsttätigen Zurückschnellen des Riegels ein Auslösen des Sperrhebels für die Schließfeder herbeiführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Auslösevorrichtung für den Schubriegel in Vorderansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, !
Abb. 3 den Führungshebel beim Einstecken j
des Auslösestiftes, . j
Abb. 4 einen Querschnitt durch die Riegel- ; anordnung nach der Linie I-I der Abb. 5,
Abb. 5 die Gesamtanordnung des Riegels in Vorderansicht,
Abb. 6 einen Horizontalschnitt durch den Riegel nebst Draufsicht auf die Auslösevorrichtung,
Abb. 7 einen Querschnitt durch den Riegel nach der Linie H-II der Abb. 5,
Abb. 8 die Sperrklinke von oben gesehen. Die Wirkungsweise des in der Zeichnung dargestellten Türverschlusses ist folgende: Die Verschlußvorrichtung (Abb. 1 und 5) wird auf der Innenseite der Tür angebracht. Soll die Tür von außen verschlossen werden, : so ist zunächst die Zunge e aus ihrer Gebrauchslage zu bringen, so 'daß nun der an einem Kloben g drehbar angebrachte Hebel d vor die in einer offenen, verschiebbaren Hülse ν angeordneten Schließfeder b zwecks Ausschaltung derselben gebracht werden kann; sodann ist die zum Öffnen des Riegels a dienende Feder h, die ebenfalls in einer verschiebbaren. Hülse w angeordnet ist, vermittels des in einem. Schutzgehäuse I geführten Spannstiftes k in ihre zurückgedrückte Stellung zu bringen, in der sie durch die federnde Sperrklinke { festgehalten wird. Nach diesen Vorkehrungen kann der Sperriegel α als gewöhnlicher Schubriegel gebraucht werden. Als weitere Maßnahme ist erforderlich, daß nunmehr die Zunge e wieder in ihre Gebrauchslage gelegt und der Sperriegel» so weit zurückgezogen wird, daß die Zunge e den Hebel ei leicht berührt. Beim Zuziehen der Tür wird der etwas vorstehende Riegel α von dem im Türrahmen befestiigten Schließblech c zurückgedrückt, wobei die Zunge e durch ihre besondere Form an dem1 Führungsstift/ entlanggleitet, den Hebelei aus der Sperrlage hebt und der Riegel α durch den Druck der Schließfeder b in das Schließblech c vorschnellt. Zum öffnen des Verschlusses ist in der Tür eine kaum sichtbare öffnung1 so angebracht, daß diese an der Innenseite von einem an einer Blattfeder p befestigten Stifte q bedeckt ist. Mittels eines dünnen Drahtes x, der mit Hilfe des Führungshebels t, u durch die erwähnte Türöffnung gesteckt wird, drückt man den Stift q, der durch den beweglichen Hebel η und in die Unterlagsplatte ο hineinreicht, aus seiner Lage, worauf die Feder r, die mit dem einen Ende an der Unterlagsplatte 0 befestigt ist, den Hebel η so dreht, daß durch das die Hebel η und i miteinander verbindende Zugorgan s Hebel bzw. Sperrklinke i aus der Sperrlage gebracht wird. Die nun frei gewordene Feder h, welche stärker ist, als die Schließfeder b, drückt dann die Hülse w gegen den an. dem Sperriegel α sitzenden, vorstehenden Zapfen m und öffnet den Riegel a.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Türverschluß mit einem durch Federdruck in. der Scbließlage gehaltenen Schubriegel, der von außen her mittels eines dünnen, durch eine kaum sichtbare Öffnung in der Tür gesteckten Stiftes ausgelöst und durch Federkraft in die Offenlage geschoben wind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Öffnen des Riegels (α) dienende Feder (h) stärker ist als die Schließfeder (b) des Riegels und in einer verschiebbaren Hülse (w) angeordnet ist, die in der zurückged'rückten' Stellung, in der sich auch der Schubriegel (as) in der Schließlage befindet, durch eine federnde Sperrklinke (i) festgehalten wird, nach ihrer Freigabe jedoch vorschnellt und hierbei gegen einen in dem Schubriegel (a) sitzenden, vorstehenden Zapfen (m) stößt und den Riegel öffnet.
  2. 2. Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sperrklinke (i) mittels eines Zugorgans (s) erfolgt, das an einem· mit der Sperrklinke verbundenen Hebel angreift und mit einem an irgendeiner Stelle der Tür drehbar angebrachten federnden Hebel (n) in Verbindung steht, der nach Entsicherung mittels des in an sich bekannter Weise durch eine kleine Öffnung in der Tür gesteckten Stiftes zurückschnellt und dabei die Sperrklinke (i) auslöst.
  3. 3. TürverSchluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Schließfeder (b) für den Riegel (a) ein drehbarer Hebel (d) angeordnet ist, der den Zweck hat, in seiner Sperrlage die Schließfeder (b) auszuschalten, so daß der Riegel von innen als gewöhnlicher Schubriegel benutzt werden kann, wobei eine am inneren Ende des Riegels drehbar befestigte ausschaltbare Zunge (e) in, ihrer Gebrauchslage beim selbsttätigen Zurückschnellerf des Riegels ein Auslösen des Sperrhebels, (d) für die Schließfeder (&) herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB102092D 1921-10-28 1921-10-28 Tuerverschluss mit einem durch Federdruck in der Schliesslage gehaltenen Schubriegel Expired DE358474C (de)

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DE (1) DE358474C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19642543A1 (de) * 1996-10-15 1998-04-16 Winkhaus Fa August Riegelmechanik
DE19942822A1 (de) * 1999-09-08 2001-03-15 Geze Gmbh Zuhaltevorrichtung für eine Tür oder ein Fenster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19642543A1 (de) * 1996-10-15 1998-04-16 Winkhaus Fa August Riegelmechanik
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