DE513982C - Sicherheitsschubkastenschloss - Google Patents
SicherheitsschubkastenschlossInfo
- Publication number
- DE513982C DE513982C DEB138624D DEB0138624D DE513982C DE 513982 C DE513982 C DE 513982C DE B138624 D DEB138624 D DE B138624D DE B0138624 D DEB0138624 D DE B0138624D DE 513982 C DE513982 C DE 513982C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- bell
- locking
- buttons
- drawer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/461—Locks or fastenings for special use for drawers for cash drawers
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
- G07G1/0018—Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
- G07G1/0027—Details of drawer or money-box
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Sicherheitsschubkastenschlösser
mit umlegbaren, durch Tasten auszulösenden Sperrstützen für eine mit Sperrnase versehene Fallklappe, bei -welchen sowohl
beim Drücken falscher Tasten als auch beim Vorziehen des Schubkastens bei nicht freigegebenem Sperrglied eine Rasselglocke
ausgelöst wird. Die bekannten derartigen Schlösser erforderten für die Sperrung und
Alarmgebung eine besondere, vom Schloß ge-■ trennte Ausrüstung, welche die Lieferung besonderer
Schubladen oder einen Umbau der bereits vorhandenen erforderlich machte. Zur Vermeidung dieses Übelstandes wurde bereits
vorgeschlagen, sämtliche Teile des Schubkastenschlosses in einem einzigen Gehäuse
unterzubringen, welches sich dann wie jedes gewöhnliche Schloß anschlagen läßt, ohne
die vorhandenen Schubladen ändern zu müs-
ao sen; indes hatte dieses Schloß den Nachteil,
daß bei geschlossener Lade von unten her oder bei geöffneter auch von oben sich die
für die Sperrung zu benutzenden Teile leicht erkennen ließen. Dieses Erkennen soll nun
durch die Erfindung vermieden werden. Zu diesem Zweck ist das Sperrglied, die Sperrnase,
als ein auf der Fallklappe verschiebbarer Riegel ausgebildet, welcher, wenn die Fallklappe in der Sperrstellung steht, beim
Ziehen am Schubkasten auf einen die Glocke in an sich bekannter Weise auslösenden Hebel
einwirkt. In einer anderen Ausführung ist eine Einrichtung getroffen, um diesen Hebel unabhängig von dem Sperrglied mittels
einer von den Auslösetasten und Stützgliedern an denselben zu bewegenden Brücke umzulegen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt Abb. ι einen Längsschnitt und
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Abb. 1.
Abb. 3 veranschaulicht eine Aufsicht auf das geöffnete Schloß, wobei die Schloßdecke
und die Fallklappe um ihre Drehachse ζ bzw. y umgeklappt sind.
Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch einen Auslösehebel mit umgelegten Sperrstützen.
Abb. 5 bis 9 zeigen Einzelteile für die Erregung der Glocke bei irgendeinem unbefugten
Öffnungsversuch, wobei die Abb. 8 und 9 Schnitte nach den entsprechenden Linien VIII-VIII bzw. IX-IX der Abb. 6 und 7
veranschaulichen.
Abb. 10 bis 12 stellen eine etwas geänderte
Ausführungsform im Schnitt und in einer Ansicht des geöffneten Schlosses sowie der
Sperrklinke von hinten dar.
Die Sperrung der Schubkastenbewegung besorgt in bekannter Weise eine Sperrnase c,
welche auf einer um die Drehachse y schwenkbaren, im Schloßgehäuse α gelagerten Klappe b
sitzt, wobei die Klappe durch umlegbare, in Auslösungshebeln e gelagerten Sperrstützen
d1, d2 in der Sperrst ellung gehalten wird.
Gemäß der Erfindung ist die Sperrnase als ein auf der Klappe b verschiebbarer Riegel c
ausgebildet, der bei seiner Verschiebung mittels seines Verlängerungsstiftes / gemäß der
Ausführung nach Abb. ι bis 7 auf einen zweiarmigen
Hebel g und über diesen ferner auf einen zweiten derartigen Hebel h einwirkt
(Abb. 6 und 7). Der HebelÄ legt den unter Federdruck stehenden einarmigen Hebel i um,
an welchem sich der die Rasselglocke k in
bekannter Weise feststellende Sperrstift I befindet, An dem Hebel g ist schwenkbar eine
in einem Loch der Kastenwand geführte Sperrklinke to mit einer Aussparung« angebracht
(Abb. 8 und 9). Wird der Hebel g durch den Stift / aus der in Abb. 6 dargestellten
Lage in die der Abb. 7 übergeführt, so wird die Sperrklinke m weiter in das Schloßgehäuse zurückgezogen und greift dabei mit
ihrer Aussparung η in die Gehäusewand ein, wodurch der Hebel g und damit auch der
ao Hebel h sowie der Sperrstift I der Rasselglocke
an der Rückkehr in ihre Ausgangslagen gehindert werden. Die Glocke ertönt
infolgedessen auch nach dem Loslassen der Taste β beim falschen Öffhungsversuch fort.
Um sie abzustellen, muß der Schubkasten ordnungsgemäß durch Drücken der eingestellten
Tasten geöffnet und die Sperrklinke tn aus dieser Sperrstellung durch Anheben gelöst
werden, worauf die einzelnen Teile unter der Einwirkung des auf den Rasselglockensperrstift/
bzw. dessen Hebel/ lastenden Federdruckes in ihre Ausgangslage zurückkehren
können.
Wird lediglich versucht, den oder die richtigen Auslösehebel e ausfindig zu machen
Und hierbei eine falsche Hebeltaste gedrückt, so wird das Läutewerk k dadurch in Tätigkeit
gesetzt, daß die Stützknnke d1 auf eine
schwenkbare Brücke ο drückt, welche unterhalb des Hebels g gegen den einen Arm des
Hebels h anliegt (Abb. 2), so daß bei Drehung der Brücke ο der Hebel h und damit
wiederum der Rasselglockensperrstift I in Bewegung versetzt wird. Die in dem Auslöse-4-5
hebele schwenkbar gelagerte Sperrklinked1
weist zu diesem Behufe unterhalb ihres Drehpunktes eine Nase ρ auf, welche bei der aus
Abb. 4 ersichtlichen Klinkenstellung derart zu der Brücke ο liegt, daß sie beim Anheben
der zugehörigen Hebeltaste e auf die' Brücke 0 drückt; da diese sich um die Lagerachse q
drehen kann, wird, wie vorbeschrieben, der Rasselglockensperrstift/ ausgelöst. Wird die
Hebeltastee wieder freigegeben, so kehrt die
Brücke 0 unter der Einwirkung der Feder r und die Hebeitastee unter der Einwirkung
der Feder s wieder in die Ausgangslage
zurück. Gleiches findet statt auch beim Hebel k unter der Einwirkung des auf den
Rasselglockensperrstift I lastenden Federdruckes.
Wird dagegen die richtige Auslösehebeltaste e gedrückt, in welcher die Sperrklinke Φ
die aus Abb. 1 ersichtliche Lage hat, so steht die Nase ρ derart zur Brücke o, daß sie bei
der Drehung der Taste e um die für alle Auslösehebel
gemeinschaftliche Drehachse t die Brücke 0 nicht berührt, weil diese unterhalb
der Nase ρ einen Ausschnitt hat, und es bleibt
infolgedessen jetzt die Glocke k in Ruhe. Sind alle eingestellten Tasten ordnungsmäßig
gedruckt, so kann der Schubkasten geöffnet
werden, ohne daß das Läutewerk k ertönt, da alsdann die Fallklappe & in an sich bekannter
Weise heruntersinkt und somit keine das Läutewerk in Tätigkeit setzende Verschiebung
des Sperriegels 0 erfolgt.
Die Ausführung nach Abb. 10 bis 12 unterscheidet
sich von der vorerläuterten insofern, als hier die Hebel g,h durch eine drehbar
im Gehäuse gelagerte Schiene11 ersetzt sind.
Wird diese Schiene durch den bei einer Verschiebung des Riegels c auf sie einwirkenden
Verlängerungsstift / gedreht, so trifft eine seitliche Nase 2 dieser Schiene gegen den die
Rasselglocke auslösenden Hebel L Gleichzeitig bewegt sich eine zweite, auf der Gegenseite
angeordnete Nase 3 der Schiene, auf welche sich die in diesem Falle am Gehäuse drehbar gelagerte Sperrklinke m stützt, so
weit unter dieser Klinke hinweg, daß deren Aussparung« mit der Nase 3 zum Eingriff
kommt und diese sperrt. Die Schiene 1 wird festgehalten, vermag sich also nicht in ihre
Ausgangslage zurückzudrehen, die Rasselglocke k läutet, wie zu Abb. 1 bis 7 erläutert,
fortdauernd, bis die Sperrklinke m wieder angehoben und damit die Rückdrehung der
Schiene 1 und des Hebels / freigegeben wird. Der Hebel/ ist zweiarmig ausgebildet, wobei
die von den Tastenhebeln e beeinflußte Brücke σ jetzt unmittelbar auf den Auslösehebel
i zur Einwirkung kommt.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Sicherheitsschubkastenschlojß mit umlegbaren, durch Tasten auszulösenden Sp err stützen für eine mit Sperrnase versehene Fallklappe, bei welchem sowohl beim Drücken falscher Tasten als auch beim Vorziehen des Schubkastens bei nicht freigegebenem Sperrglied eine Rasselglocke ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet,' daß die Sperrnase (e) als ein auf der Fallklappe (&) verschiebbarer Riegel ausgebildet ist, welcher bei in Sperrstellung stehender Fallklappe (b) und beim falschen Drücken der Tasten und Ziehen am Schubkasten auf einen die Glocke (k) in an sich bekannter Weise auslösenden Hebel (i) einwirkt.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch ge-kennzeichnet, daß der Sperriegel (c) auf den Hebel (/) unter Zwischenschaltung eines Hebels (g bzw. /) drückt, welcher in an sich bekannter Weise mittels einer schwenkbar gelagerten Sperrklinke (m) in einer die Glocke (k) in Tätigkeit haltenden Stellung festgehalten wird.
- 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (/) für die Glocke (k) unabhängig von dem Sperriegel (c) über eine von den Auslösetasten (e) und der Stützklinke (dx) zu bewegende, auf einen Zwischenhebel (A) einwirkende Brücke (0) umlegbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB138624D DE513982C (de) | 1928-07-26 | 1928-07-26 | Sicherheitsschubkastenschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB138624D DE513982C (de) | 1928-07-26 | 1928-07-26 | Sicherheitsschubkastenschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513982C true DE513982C (de) | 1930-12-05 |
Family
ID=6999465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB138624D Expired DE513982C (de) | 1928-07-26 | 1928-07-26 | Sicherheitsschubkastenschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513982C (de) |
-
1928
- 1928-07-26 DE DEB138624D patent/DE513982C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3234781C2 (de) | Tür-Verriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE513982C (de) | Sicherheitsschubkastenschloss | |
CH174580A (de) | Stangen-Türverschluss. | |
DE624258C (de) | Tuerschloss, bei welchem der in Offenlage festgehaltene Riegel beim Zuschlagen der Tuer ausgeloest wird | |
DE358474C (de) | Tuerverschluss mit einem durch Federdruck in der Schliesslage gehaltenen Schubriegel | |
DE418584C (de) | Tuerschloss | |
DE685416C (de) | Riegelfallenschloss | |
DE620618C (de) | Schloss fuer Eisenbahnwagentueren | |
DE324185C (de) | Vexierschloss | |
DE77570C (de) | Geheimverschlufs für Thüren | |
DE392178C (de) | Sicherheitsschloss mit Fall- und Schubriegel | |
DE852962C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE470964C (de) | Schreib-Kontrollkasse | |
DE575337C (de) | Schloss mit Vorrichtung gegen Abziehen des Schluessels vor vollendetem Tuerschluss | |
DE652745C (de) | Schloss mit einem durch Zuhaltungen gesicherten Riegel | |
DE387349C (de) | Selbsttaetiges Sicherheitsschloss | |
DE546326C (de) | Schubkastensicherung | |
AT44034B (de) | Chubbschloß mit Doppelbartschlüssel. | |
DE353472C (de) | Vorhaengeschloss | |
DE97843C (de) | ||
DE123434C (de) | ||
DE381486C (de) | Sicherheitsschloss mit doppelter Verriegelung | |
DE563028C (de) | Tuerschloss | |
DE346260C (de) | Gesicherte Rolladenverriegelung | |
DE606757C (de) | Tuerversperrer mit einer an dem feststehenden Teil der Tuer in waagerechter Ebene verdrehbaren Schlaufe |