DE397443C - Sicherheitsschubriegel fuer Tueren - Google Patents

Sicherheitsschubriegel fuer Tueren

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DE397443C
DE397443C DEF52494D DEF0052494D DE397443C DE 397443 C DE397443 C DE 397443C DE F52494 D DEF52494 D DE F52494D DE F0052494 D DEF0052494 D DE F0052494D DE 397443 C DE397443 C DE 397443C
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DE
Germany
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bolt
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slots
collar
tube
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Expired
Application number
DEF52494D
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FERROPOL T Z O P
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FERROPOL T Z O P
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

DiIe Erfindung letrifft einen Sicherheitsschubriegel, mittels dessen die Tür sowohl von innen als auch von außen durch einen besonderen Schlüssel geschlossen und geöffnet werden kann. Die bis jetzt üblichen Schubriegel waren in der Weise hergestellt, das mittels derselben die Tür nur von innen geschlossen werden konnte. Solche Sicherheitsschlösser müssen in einer besonderen Aushöhlung des hölzernen Türflügels eingesetzt werden. Dagegen läßt sich der Schubriegel nach der vorliegenden Erfindung an der Oberfläche einer joden Tür anbringen, wozu es nur notwendig ist, in dem Türflügel eine kleine öffnung hindurchzubohren, weiche als Lager eines Schlüsselrohrs dient, in welches der Schlüssel von außen eingesteckt wird.
Die Erfindung l>esteht im wesentlichen darin, daß ein an geeigneter Stelle verzahnter Riegel mittels eines Zahnrädchens verschoben wird, welches auf einen Bolzen aufgesetzt ist iukI sich mit rliesem erst dann dreht, wenn durch ein Drücken dieses Bolzens nach innen mittels eines besonderen Schlüssels die Widerstände l>eseitigt werden, welche sonst sich einer Drehung entgegensetzen.
Die vorliegende Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Schuh-3o' riegels,
Abb. 2 eine Draufsicht.
Abb. 3 stellt einen Längsschnitt nach A-A der Abb. 2 dar.
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach B-B der Abb. 2 und zeigt Einzelheiten in einer für die Verschiebung des Schiebers vorbereiteten Stellung.
Abb. 5 stellt eine Seitenansicht des Schlüssels dar.
Der mit einem Knopf b versehene Schie- her α besitzt seitlich mehrere Zähne ιιιτ,Ι wird von der Führung c geführt. Die Zähne dieses Schiebers greifen in die Zähne des Zahnrädchens d ein, welches mit seiner Nabe c drehbar in dem Rohr / gelagert ist. In der mittleren Öffnung des Rades d ist der Bolzen· g verschiebbar, der an seinem in dem Rohr/ angeordneten Ende mit kurzen Stiften h, j versehen ist. Von diesen Stiften ist der obere Stift h in Längsschlitzen 1 verschiebbar, die aus der Nabe e ausgeschnitten Sjind. Der Stift /;. hat den Zweck, eine Drehung der Nabe e relativ zum Bolzen g zu verhindern und 'dadurch in der im folgenden beschriebenen VerriegelungssteUung des BoI-zens g auch die Nabe e und damit das Zahnrad d sowie den Schieber α verriegelt zu halten. Der Zweck des Stiftes / ist unten näher erläutert.
Auf dem anderen Ende des Bolzens g sitzt der Knopf k, der mittels des Stiftes / auf dem Bolzen g befestigt ist. Der Bolzen g besitzt ungefähr in der Mitte seiner Länge einen Bund in, der an seiner unteren Seite in der Nähe des Umfanges mit kurzen Zapfen 11 versehen ist. An der oberen Seite des Bundes m sind Zapfen 0 vorgesehen. Der Bolzen g sucht eine Schraubenfeder p nach unten zu drücken, deren eines Ende sich auf dem Bund m und deren anderes Ende sich auf der Innenwand der Aushöhlung der zylindrischen Kapsel r stützt, die mittels Schrau-1 en t am' Gehäuse .? befestigt ist. Die Schraubenfeder ρ hält gewöhnlich die Zapfen η mit entsprechenden Löchern des Gehäuses ä in Eingriff, wodurch der Bolzen g verriegelt ist.
In der Nabe e sind ferner im rechten Winkel zu den Schlitzen 1 zwei Längsschlitze 2 an-
geordnet, mit dienen die Zähne 4 (Abb. 5) des unten beschriebenen Schlüssels in Eingriff gebracht wenden.
Die Wirkungsweise des Schubriegels ist folgende:
In der geschlossenen Lage stecken infolge der Druckwirkung der Feder j> auf den Bund m die unteren Zapfen η des Bundes in in den Löchern im Gehäuse .9, wodurch ein Verschieben des Schiebers α verhindert ist. Die Entriegelung des Schiebers α und seine Bewegung in die öffnungs- oder Schließstellung erfolgt mittels des in Abb. 5 dargestellten Schlüssels. Dieser Schlüssel wird so in das Rohr / eingeführt, daß die Schlüsselausschnitte 3 den Stift / des Bolzens g umfassen und die Schlüsselzähne 4 in die Schlitze 2 der Nabe e greifen. Bei einem nach innen auf den Schlüssel " ausgeübten Druck dient das innere Ende der Schlitze 2 der Nabe c als Hubbegrenzung für den Schlüssel, so daß eine Einwärtsbewegung des Schlüssels nur um den zur Entriegelung des Schiebers α erforderlichen Betrag gestattet ist. Diese Entriegelung erfolgt dadurch, daß die Schlüsselausschnitte 3 den Stift; und damit den Bolzen g- gerade so weit verschieben, daß die unteren Verriegelungszapfen η des Bundes m- aus .den entsprechenden Löchern des Gehäuses j bewegt, dagegen die oberen Verriegelungszapfen 0 noch nicht mit den entsprechenden Löchern der Kapsel r in Eingriff gebracht werden. Durch Drehen des Schlüssels nach der einen oder anderen Richtung wird die Nahe e infolge des Eingriffs der Schlüsselzähne 4 in die Schlitze 2 der Nabe e mitgenommen. Äußerndem wird auch die Drehbewegung vom Schlüssel durch den Stift j auf die Nabe c übertragen. Hierdurch wird der Schieber α aus dem nicht dargestellten Schließblech der Türfüllung o. dgl. herausgezogen oder in die Schließstellung zurückgeschoben. Die unteren Zapfen η des Bundes in gleiten hierbei auf der Oberfläche des Gehäuses s.
Um den Schubriegel von innen zu öffnen, zieht man den Knopf k nach innen, und unter den Teller desselben wird ein entsprechend gestaltetes Schlüsselrohr gesteckt, dessen
^0 Dicke der Länge der unteren Zapfen η, η des Bundes m entspricht, Hjierauf wird der Knopf losgelassen, und der Schieber α wird mittels des Knopfes b verschoben.
Wenn jemand unbefugt* irgendeinen Schlüssei oder ein Werkzeug in das Schlüsselrohr / von außen einsteckt, so kann es den Bolzen g entweder zu wenig hereindrücken, so daß die unteren Zapfen η, η nicht ganz aus den Löchern heraustreten, oder er drückt zu viel, wodurch die oberen Zapfen 0,0 in Löcher hineintreten, welche in der Innenwand der zylindrischen Kapsel r angeordnet sind. In beiden Fällen ist ein Drehen des Bolzens g unmöglich, also auch ein Öffnen des Schubriegels unausführbar.
Es bleibt noch zu erwähnen, daß der Querschnitt des Rohres / mit der äußeren Oberfläche des Türflügels, in einer Ebene liegen kann. Letztere wird zweckmäßig außen zwei Öffnungen besitzen, in welche die Dorne 4, 4 eines besonderen Schlüssels zwecks Herausnehmens des Stöpsels hineingesteckt werden. Infolge einer solchen Anordnung ist das Schloß von außen fast unsichtbar.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschuibiniege'l für Türen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (e) eines Zahnrades (d), welches zum Verschieben des Schiebers (a) dient, mit zwei Paaren Längsschlitze (1,1 und 2,2) versehen ist, von welchen die Schlitze (1,1) zum Unterbringen eines durch den Bolzen (g) ganz hindurchgehenden Zapfens dienen, wobei der Bolzen (g) nach entsprechendem Verschieben nach innen in der Richtung seiner Achse mittels geeigneten Schlüssels sich mit dem Zahnrad (d) während des Drehens des Schlüssels mit- 90* dreht.
2. Sicherheitsschubriegel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (g) mit einem mit ihm fest verbundenen Bund {m) versehen ist, welcher auf seiner Unterseite in der Nähe des Umfanges kurze Zapfen (n, n) besitzt, welche in der geschlossenen Lage des Schubriegels in dem Gehäuse (s) angeordneten Löchern stecken und auf der oberen Seite mit kurzen Zapfen (0, 0) versehen ist, weiche im Falle eines unbefugten Öffnens des Schubriegels in entsprechende Löcher eingreifen, welche in der Innenwand efiner zylindrischen Kapsel (r) angeordnet sind.
3. Sicberheiitsschuibriegel nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel zum Öffnen des Schubriegels aus einem Rohr besteht, welches an seinem Ende zwei Schlitze (3, 3) und zwei Zähne- (4, 4) besitzt, deren Länge so bemessen ist, daß nach Hineinstecken des Schlüssels in das Rohr (f) der Bolzen (g) so weit verschoben wird', daß die unteren Zapfen (n, n) des Bundes {in) aus den Löchern in dem Gehäuse (s) heraustreten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF52494D Sicherheitsschubriegel fuer Tueren Expired DE397443C (de)

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