DE1125809B - Kraftwagentuerschloss - Google Patents

Kraftwagentuerschloss

Info

Publication number
DE1125809B
DE1125809B DEK26411A DEK0026411A DE1125809B DE 1125809 B DE1125809 B DE 1125809B DE K26411 A DEK26411 A DE K26411A DE K0026411 A DEK0026411 A DE K0026411A DE 1125809 B DE1125809 B DE 1125809B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latch
door
closing body
closing
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK26411A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Grahs
Paul Tuesselmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK26411A priority Critical patent/DE1125809B/de
Publication of DE1125809B publication Critical patent/DE1125809B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Kraftwagentürschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftwagentürschloß mit einer durch Feierkraft in die Schließstellung gedrückten Falle, die bei geschlossener Tür in eine Rast eines am Türpfosten sitzenden Schließkörpers greift und durch einen Riegel sperrbar ist, der zum öffnen der I'ür von Hand entriegelt wird.
  • Bei bekannten Schlössern mit durch Federkraft in die Schließstellung gedrückter Falle ist die Kraft, die aufgewendet werden muß, um den Türverschluß zu öffnen, erheblich. Denn dazu muß die Falle durch den Betätigungsgriff oder -knopf so weit gegen die Fallenfeder zurückbewegt werden, daß sie den Schließkörper vollständig freigibt, also vollständig aus dessen Rast heraustritt. Die Fallenfeder muß aber aus bekannten Gründen kräftig gemacht werden und eine erhebliche Vorspannung erhalten. Vor allem bei Schlössern mit Knopf als Auslöseglied kann das Schloß daher nur mit großer Mühe und Anstrengung geöffnet werden.
  • Bei einem Schloß, das Gegenstand eines älteren Patents ist, wird die beim Öffnen am Türflügel angreifende Kraft für das Ausrasten der Falle nutzbar gemacht. Zu diesem Zweck ist die durch Federkraft in die Schließstellung gedrückte Falle, die bei geschlossener Tür in eine Rast eines am Türpfosten sitzenden Schließkörpers greift, durch einen Riegel sperrbar, der zum Öffnen der Tür von Hand entriegelt wird, wobei die in Schließstellung aneinanderliegenden Flächen der Falle und der Rast des Schließkörpers unter einem solchen Winkel geneigt sind, daß eine in öffnungsrichtung auf die Tür ausgeübte Kraft die Falle zurückzudrängen sucht.
  • Bei Schlössern der vorstehend bezeichneten Art geht die Falle, wenn der Auslöseknopf nach dem Öffnen der Tür wieder losgelassen wird, durch die auf sie wirkende Feder wieder in Schließstellung zurück, wobei der Riegel einfällt und damit die Falle unverrückbar festlegt. Dies hätte zur Folge, daß die Tür nicht mehr geschlossen werden kann, weil die Falle in die Bahn des Schließkörpers ragt. Um die Schließung dennoch möglich zu machen, wird beim Schloß nach dem erwähnten älteren Patent die Falle zweiteilig gemacht. Beide Teile kehren dann beim Loslassen des Auslöseknopfes in ihre Ausgangsstellung zurück, und auch die Verriegelung wird wieder wirksam. Sie legt aber nur den einen Teil der Falle fest, während sich der andere beim Schließen der Tür durch den Schließkeil gegen die Feder beiseite drängen läßt. Die Erfindung geht zur Behebung der gleichen Schwierigkeit einen anderen Weg, der darin besteht, daß der die Falle sperrende Riegel während des Schließens selbsttätig entriegelt gehalten wird und bei Erreichen der Schließstellung selbsttätig in Sperrstellung übergeht. Um den Riegel während des Schließens selbsttätig entriegelt zu halten, wird in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine in die Bahn des Schließkörpers ragende, mit dem Riegel gekuppelte Nase vorgesehen, die während des Schließens der Tür vom Schließkörper zurückgedrängt wird und die Verriegelung der Falle vorübergehend aufhebt und bei geschlossener Tür in ihre Grundstellung zurückkehrt, in der die Verriegelung der Falle wiederhergestellt ist. Diese Nase kann auf der Falle selbst gelagert sein und ragt bei verriegelter Falle über deren Auflaufkante vor, mittels deren der Schließkörper beim Schließen die Falle zurückdrängt. Bei dieser Ausbildung des Schlosses wird zweckmäßig auf der Falle eine den Riegel bildende, mit einem festen Widerlager zusammenwirkende Klinke gleichachsig zu der Nase gelagert, so daß die Nase die Klinke gegen Federkraft aus der Sperrstellung bringt, wenn sie durch den Schließkörper zurückgedrängt wird.
  • Soll das Schloß in bekannter Weise mit einer von der Innenseite der Tür zu betätigenden Sicherung gegen Öffnen von außen versehen werden, so kann dazu mit Vorteil ein Hebel dienen, der mit einem Arm in die Bahn des Schließkörpers ragt und beim Erreichen der Schließstellung durch den Schließkörper in eine Stellung gebracht wird, in der er die Betätigung der Sicherung freigibt. Dabei kann dieser Hebel zugleich das Widerlager der Fallenfeder bilden und bei Betätigung durch den Schließkörper die Federspannung erhöhen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein Bolzenschloß mit den Merkmalen der Erfindung bei geöffneter Tür, Fig. 2 das Schloß nach Fig. 1 bei Annäherung des Schließbolzens, . Fig. 3 das Schloß nach Fig. 1, nachdem der Schließbolzen bereits in die Schließöse teilweise eingedrungen ist, Fig.4 einen der Fig.1 entsprechenden Schnitt bei geschlossener Tür, Fig. 5 eine Ansicht des Schlosses nach Fig. 1, wie es von der Außenseite der Tür her erscheinen würde, Fig. 6 einen der Fig.1 entsprechenden Schnitt bei Betätigung des Öffnungsstößels, Fig. 7 und 8 Einzelheiten der zum öffnen dienenden Betätigungsvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, Fig.9 einen Schnitt durch ein Tragkeilschloß mit den Merkmalen der Erfindung bei geschlossener Tür, Fig.10 einen Schnitt durch das Schloß nach Fig. 9 mit einer gegen die Schnittebene der Fig.9 um 90= gedrehten Schnittebene, Fig.11 einen der Fig. 9 entsprechenden Schnitt während der Auslösung des Riegels, Fig.12 einen Schnitt nachLinieXII-XII in Fig. 9 und Fig. 13 einen den Schnitten nach Fig. 9 und 11 entsprechenden Schnitt beim Schließen der Tür vor Eindringen des Keiles in den Schließkasten.
  • Beim Schloß nach Fig.1 bis 8 ist eine Schloßplatte 1 an der Stulpseite der nicht dargestellten Tür befestigt. An dieser Platte ist eine mit konischer Bohrung versehene Schließöse 2 ausgebildet, deren Bohrung bei geschlossener Tür einen konischen Schließbolzen 3 aufnimmt. Mit den Rasten des Schließbolzens 3 wirkt eine Schloßfalle 4 zusammen, die auf einer Achse 5 schwenk- ; bar gelagert ist. Die Falle 4 hat eine Sperrfläche 4a, welcher Sperrflächen 3 a in den Rasten des Schließbolzens 3 entsprechen. Die Flächen 3 a und 4 a sind so geneigt, daß keine Selbsthemmung eintritt, so daß die Falle unter einem im Sinne des öffnens auf die Tür ausgeübten Zug oder Druck selbsttätig zurückweicht.
  • Die Falle 4 steht unter der Wirkung einer Feder 6, die sich am rechten Arm eines Hebels 7 abstützt. Der linke Arm dieses Hebels ragt mit einer Kröpfung 7a in die Bohrung der Schließöse 2. Seine Linksdrehung ist durch einen abgebogenen Lappen 7 b begrenzt. Der Zweck eines weiteren Lappens 7e wird unten erläutert werden.
  • Auf der Falle 4 ist um einen Zapfen 8 schwenkbar eine Klinke 9 gelagert, die unter der Wirkung einer Blattfeder 10 steht und mit einem ortsfesten Widerlager 11 zusammenwirkt. Diese Klinke bildet den Riegel im Sinne der eingangs gegebenen allgemeinen Erläuterung der Erfindung. Auf dem Zapfen 8 ist ferner eine Nase 12 drehbar, die in einem Schlitz der Falle 4 angeordnet und so gestaltet ist, daß sie ganz in diesem Schlitz verschwinden kann. In den Stellungen nach Fig. 1, 2 und 4 liegt die Nase 12 mit einem Fortsatz 12a an der Klinke 9 an. Wird sie gemäß Fig. 2 vollständig in den Schlitz hineingedrückt, so dreht der Fortsatz 12a die Klinke 9 in eine Stellung, in der sie versetzt gegen das Widerlager 11 liegt.
  • An der Klinke 9 ist ein Arm 13 ausgebildet, der in Fig.1 und 2 oberhalb der Zeichenebene liegt und daher strichpunktiert dargestellt, in Fig. 6 aber voll sichtbar ist. Dieser Arm dient zur Auslösung der Klinke durch einen Stößel 14, der in einem U-förmigen Bügel 15 verschiebbar geführt ist. Der Bügel ist in Lagern 16 schwenkbar. Eine Feder 17 sucht den Stößel 14 in der Stellung nach Fig. 1 zu halten. Mittels eines in Fig. 5 deutlich sichtbaren Lenkers 18 kann der Bügel so verschwenkt werden, daß der Stößel beim Niederdrücken nicht mehr auf den Arm 13 trifft. Der Lenker 18 dient zur Kupplung des Bügels 15 mit einem dreiarmigen Hebel 19, der zusammen mit einem weiteren dreiarmigen Hebel 21 auf einem Zapfen 20 drehbar ist. Eine Feder 22 sucht den Hebel 21 in Anlage an einem Bolzen 23 zu halten. Die beiden dreiarmigen Hebel 19 und 21 stehen durch eine Feder 24 in Verbindung. Durch diese Feder wird der Hebel 19 entweder in Anlage am Bolzen 23 gehalten oder gegen einen Ansatz 21 b des Hebels 21 gedrückt. In dieser letzteren Lage des Hebels 19 hat der Lenker 18 den Stößel 14 aus dem Bereich des Armes 13 herausgeschwenkt. Sie entspricht der Einstellung des Schlosses auf Sicherung gegen Betätigung von außen. Am Hebel 21 greift ein Gestänge an, das in Fig. 5 lediglich durch einen Pfeil angedeutet ist und zum öffnen des Schlosses von innen dient.
  • Der Bügel 15 hat einen Fortsatz 15a, der mit dem Lappen 7c des Hebels 7 so zusammenwirkt, daß eine Verstellung des Bügels in die gesicherte Lage nicht stattfinden kann, wenn die Tür geöffnet ist. Beim Schließen der Tür drückt der Schließbolzen 3 den Hebel 7 in die Stellung nach Fig. 4, in der der Lappen 7 c sich außerhalb des Bereiches des Fortsatzes 15a be- findet, so daß das Schloß durch Schwenken des Bügels 15 gesichert werden kann.
  • Der Arm 13 ist an der Klinke 9 in der aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen Weise angebracht. Der Zapfen 8 ist hohl, ragt einseitig über die Falle 4 heraus und nimmt eine Feder 25 auf. Der herausragende Teil des Zapfens ist geschlitzt. Der Arm 13 ist bei 26 drehbar und greift mit einem rückwärtigen Fortsatz in den geschlitzten Teil des Zapfens B. Die Feder 25 sucht daher den Arm 13 in der Lage nach Fig. 7 zu halten, die durch Anschlag an der Klinke 9 bestimmt ist. Gegen die Feder 25 kann der Arm in die Stellung nach Fig. 8 geschwenkt werden. Der Hebel 21 wird beim Betätigen des Schlosses vom Innern des Fahrzeuges aus in Fig. 5 rechtsherum gedreht und greift mit einer Schrägfläche 21 a über den Teil der Klinke 9, in der der Arm 13 gelagert ist. Dabei wird gemäß Fig. 6 die Klinke 9 aus dem Bereich des Widerlagers 11 herausgeschwenkt.
  • Das Schloß nach Fig. 1 bis 8 arbeitet wie folgt: Bei geöffneter Tür befinden sich die einzelnen Teile in der Stellung nach Fig. l.. Wird die Tür geschlossen, so dringt der Schließbolzen 3 in die Schließöse 2 ein. Dadurch wird zunächst gemäß Fig. 2 die Nase 12 gegen die Feder 10 vollständig in die Falle hineingedrückt, wobei der Fortsatz 12a die Klinke 9 in eine gegen das Widerlager 11 versetzte Stellung dreht. Daher kann die Falle 4 unter dem Druck des Schließbolzens 3 zurückweichen und bei Fortsetzung der Schließbewegung in dessen Vorrast einfallen. Hierauf wiederholt sich der beschriebene Vorgang, bis die Falle in die Hauptrast des Schließbolzens eingefallen und die Stellung nach Fig.4 erreicht ist. Dabei hat der Schließbolzen den Hebel 7 rechtsherum gedreht, den Bügel 15 freigegeben und zugleich die Feder 6 unter größere Spannung gesetzt. Die Klinke 9 befindet sich wieder in ihrer Ausgangsstellung, stützt also die Falle am Widerlager Il ab.
  • Soll die Tür von außen geöffnet werden, so wird der Stößel 14 betätigt und dadurch die Klinke 9 mittels des Armes 13 ausgelöst, so daß die Falle 4 entriegelt ist. Die Flächen 3 a und 4 a am Schließbolzen und an der Falle haben eine Neigung, welche Selbsthemmung ausschließt. Daher kann bei entriegelter Falle die Tür durch bloßen Zug von außen oder Druck von innen geöffnet werden, wobei die Falle durch den Schließbolzen aus der Bohrung der Schließöse herausgedrückt wird. Soll die Tür von innen geöffnet werden, so wird durch das nicht gezeichnete Gestänge der Hebel 21 in Fig. 5 rechtsherum geschwenkt, so daß die Schrägfläche 21a die Klinke 9 zurückschwenkt und die Falle 4 wiederum entriegelt, worauf das Weitere sich in der beschriebenen Weise abspielt.
  • Ist das Schloß durch Ausschwenken des Bügels 15 gesichert worden und wird versucht, die Tür von außen zu öffnen, während zugleich von innen durch Schwenkung des Hebels 19 auf Entsicherung umgestellt wird, dann geht die Bewegung des von außen betätigten Stößels 14 zunächst ins Leere. Ist der Stößel noch niedergedrückt, wenn der Bügel 15 in die entsicherte Stellung geschwenkt wird, dann gelangt er in den Bereich des Armes 13. Dieser vermag jedoch seitlich gegen die Feder 25 zurückzuweichen, so daß kein Teil beschädigt wird. Die Öffnung von außen geschieht dann durch Loslassen und nochmaliges Niederdrücken des Stößels 14.
  • Beim Schloß nach Fig. 9 bis 13 ist an der Tür ein Tragkeil 31 befestigt, der bei geschlossener Tür in einem am Türpfosten befestigten Schließkasten 32 liegt. Der Tragkeil 31 besteht aus einem Blechgehäuse, in dem auf einem Zapfen 33 eine Schloßfalle 34 gelagert ist. In einem Schlitz dieser Falle ist ähnlich wie in Fig. 1 bis 8 auf einem Zapfen 35 eine Nase 36 drehbar, die über das Fallenprofil vorsteht und zurückgeschwenkt wird, wenn der Tragkeil gemäß Fig. 13 beim Schließen der Tür in den Schließkasten eindringt.
  • Im Inneren des Tragkeiles ist auf einem Zapfen 37 eine Klinke 38 gelagert, die unter Wirkung einer Feder 39 steht und die gleiche Aufgabe hat wie die Klinke 9 in Fig. 1 bis B. Sie ist breiter als die Falle 34 und greift in Schließstellung gemäß Fig.9 hinter einen Nocken 34a an der Falle. An der Nase 36 befindet sich ein Arm, der unter die Klinke 38 greift, so daß diese zurückgeschwenkt und die Falle entriegelt wird, wenn die Nase 36 gemäß Fig. 13 zurückgedrängt wird.
  • Seitlich neben der Falle 34 ist auf einem Zapfen 40 ein Hebel 41 gelagert, der mit einem Arm gleichfalls unter die Klinke 38 greift. Der andere Arm des Hebels 41 kann gemäß Fig. 10 und 12 entweder durch einen bei 42 drehbaren Hebel 43 oder durch einen Schieber 44 abwärts gedrückt werden. Der Hebel 43 wird über ein nicht gezeichnetes Gestänge vom Innendrücker und der Schieber 44 vom Außendrücker her betätigt. Eine Feder 45 sucht ihn in Fig. 10 linksherum und demzufolge den Hebel 41 in Fig. 9 rechtsherum zu schwenken. Bei dieser Bewegung trifft der rechte Arm des Hebels 41 auf einen Ansatz 34. b der Falle 34, die auf diese Weise durch die Feder 45 in Sperrlage gedrückt wird.
  • Das Schloß nach Fig. 9 bis 13 arbeitet wie folgt: Wird beim Schließen der Tür die Stellung nach Fig. 13 erreicht, dann ist die Klinke 38 durch die Nase 36 ausgehoben, so daß die entriegelte Falle 34 zurückweichen kann. Der Übergang in die Schließstellung nach Fig.9 vollzieht sich dann in gleicher Weise wie beim Schloß nach Fig. 1 bis B. In der Schließstellung ist die Falle durch die Klinke 38 verriegelt.
  • Zum Öffner, der Tür wird entweder durch den Hebel 43 oder den Schieber 44 der Hebel 41 gedreht und die Klinke 38 dadurch ausgehoben. Die Tür kann dann ebenso wie beim Schloß nach Fig. 1 bis 8 durch Zug oder Druck geöffnet werden, wobei die Falle wiederum zurückweicht.
  • Der Ansatz 34 b an der Falle 34 kann auch fortgelassen urd durch einen ortsfesten Anschlag ersetzt werden, der die Drehung des Hebels 41 begrenzt. Dann wirkt die Feder 39 der Klinke 38 zugleich als Feder für die Falle 34.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftwagentürschloß mit einer durch Federkraft in die Schließstellung gedrückten Falle, die bei geschlossener Tür in eine Rast eines am Türpfosten sitzenden Schließkörpers greift und durch einen Riegel sperrbar ist, der zum öffnen der Tür von Hand entriegelt wird, wobei die in Schließstellung aneinanderliegenden Flächen der Falle und der Rast des Schließkörpers unter einem solchen Winkel geneigt sind, daß eine in Öffnungsrichtung auf die Tür ausgeübte Kraft die Falle zurückzudrängen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Falle (4, 34) sperrende Riegel (9, 38) während des Schließens selbsttätig entriegelt gehalten wird und bei Erreichen der Schließstellung selbsttätig in Sperrstellung übergeht.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Bahn des Schließkörpers (3, 32) ragende, mit dem Riegel (9, 38) gekuppelte Nase (12, 36), die während des Schließens der Tür vom Schließkörper (3, 32) zurückgedrängt wird und die Verriegelung der Falle vorübergehend aufhebt und bei geschlossener Tür in ihre Grundstellung zurückkehrt, in der die Verriegelung der Falle wiederhergestellt ist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (12, 36) auf der Falle (4, 34) gelagert ist und bei verriegelter Falle über deren Auflaufkante, mittels deren der Schließkörper (3, 32) beim Schließen die Falle zurückdrängt, vorragt.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Falle (4) eine den Riegel bildende, mit einem festen Widerlager (11) zusammenwirkende Klinke (9) gleichachsig zu der Nase (12) gelagert ist und die Nase (12) die Klinke (9) gegen Federkraft aus der Sperrstellung bringt, wenn sie durch den Schließkörper (3) zurückgedrängt wird. .
  5. 5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer von der Innenseite der Tür zu betätigenden Sicherung gegen öffnen von außen, gekennzeichnet durch einen Hebel (7), der mit einem Arm (7a) in die Bahn des Schließkörpers (3) ragt und beim Erreichen der Schließstellung durch den Schließkörper in eine Stellung gebracht wird, in der er die Betätigung der Sicherung freigibt.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) zugleich das Widerlager der Fallenfeder (6) bildet und bei Betätigung durch den Schließkörper die Federspannung erhöht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 435 987. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1036 708, 1089 665.
DEK26411A 1955-07-22 1955-07-22 Kraftwagentuerschloss Pending DE1125809B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK26411A DE1125809B (de) 1955-07-22 1955-07-22 Kraftwagentuerschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK26411A DE1125809B (de) 1955-07-22 1955-07-22 Kraftwagentuerschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1125809B true DE1125809B (de) 1962-03-15

Family

ID=7217595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK26411A Pending DE1125809B (de) 1955-07-22 1955-07-22 Kraftwagentuerschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1125809B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240532A1 (de) * 1982-11-03 1984-05-03 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kraftwagentuer
WO2000026490A1 (en) * 1998-10-30 2000-05-11 Meritor Light Vehicle Systems (Uk) Limited Latch mechanism and latch assembly

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2435987A (en) * 1944-09-01 1948-02-17 Atwood Vacuum Machine Co Automobile door latch mechanism

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2435987A (en) * 1944-09-01 1948-02-17 Atwood Vacuum Machine Co Automobile door latch mechanism

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3240532A1 (de) * 1982-11-03 1984-05-03 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kraftwagentuer
WO2000026490A1 (en) * 1998-10-30 2000-05-11 Meritor Light Vehicle Systems (Uk) Limited Latch mechanism and latch assembly

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19701761C1 (de) Selbstverriegelndes Schloß
DE19610346A1 (de) Schließvorrichtung
EP0204944B1 (de) Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren
DE3142959A1 (de) Treibstangenverschluss ohne panikfunktion, insbesondere fuer den standfluegel zweifluegeliger tueren
EP2716847A2 (de) Türschloss
EP3426867B1 (de) Schloss
DE2546549C3 (de) Doppeltwirkendes Paniktürschloß mit Falle und Riegel
DE2738746C3 (de) Auslösevorrichtung für ein Paniktürschloß mit Falle und Riegel
DE1125809B (de) Kraftwagentuerschloss
DE102008015655A1 (de) Panikschloss
EP3216952B1 (de) Verriegelungseinrichtung
DE2605763C3 (de) Treibstangenschloß mit Falle
DE1142525B (de) Kraftwagentuerschloss
DE215485C (de)
DE897216C (de) Tuerschloss, insbesondere fuer Kraftwagen
DE10024683A1 (de) Schloss mit Vorschlussvergrößerung und Panikfunktion
DE2361307A1 (de) Mehrfallen-panikverschluss
DE326496C (de) Tuerschloss mit einem um eine senkrechte Achse schwingenden Sperrhebel zum Zurueckhalten der Falle in der Offenlage
DE102401C (de)
DE2600396A1 (de) Tuerklappschloss
DE401042C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Tueren
DE896919C (de) Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen
DE80061C (de)
DE596232C (de) Selbsttaetige Tuersicherung
DE1841782U (de) Kraftfahrzeug-haubenschloss.