DE75175C - Schlofs mit Nebenfalle zum Auslösen der Hauptfalle - Google Patents

Schlofs mit Nebenfalle zum Auslösen der Hauptfalle

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DE75175C
DE75175C DENDAT75175D DE75175DA DE75175C DE 75175 C DE75175 C DE 75175C DE NDAT75175 D DENDAT75175 D DE NDAT75175D DE 75175D A DE75175D A DE 75175DA DE 75175 C DE75175 C DE 75175C
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DE
Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75175D
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English (en)
Original Assignee
W. S. BUSBY in South-Melbourne, Australien
Publication of DE75175C publication Critical patent/DE75175C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 1892 ab.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schlofs besteht im wesentlichen aus einer Haupt- und einer Nebenfalle, welche derart zusammenwirken, dafs beim Oeffnen der Thür die Hauptfalle in ihrer zurückgezogenen Stellung festgehalten und nicht eher freigegeben wird, bis die Nebenfalle von dem Schliefsblech zurückgetrieben ist, was wiederum nicht erfolgen kann, bevor der Handgriff theilweise zurückgedreht wird.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines derartigen Schlosses bei offener ThUr und
Fig. 2 dieselbe Ansicht bei geschlossener Thür;
Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform.
Die Hauptfalle A ist in gewöhnlicher Weise in einem Gehäuse B gelagert (Fig. 1 und 2) und an ihrer oberen Kante mit einem hakenförmigen Ausschnitt d1 versehen, in welchen der Haken d der Nebenfalle D eingreifen kann. Letztere wird durch einen Winkelschlitz H und einen in dem Schlofsgehäuse befestigten Stift h winkelförmig geführt und ist mit einer Druckfeder G versehen, welche das Bestreben hat, die Falle nach aufsen zu drücken. Die Hauptfalle hat unten einen halbkreisförmigen Ausschnitt e zur Aufnahme des Daumens e', der auf einer Nufs E befestigt ist, durch welche die in gewöhnlicher Weise beiderseitig mit einem Handgriff versehene Spindel hindurchgeht. Die Falle A kann also durch Drehen des Handgriffes zurückgezogen und somit das Schlofs geöffnet werden (Fig. 1); wird die Hauptfalle jedoch freigegeben und springt sie unter dem Einflufs der Spiralfeder F in das Anschlagblech ein (Fig. 2), so liegt der Daumen e1 gegen die vordere Kante des Ausschnittes e und verhindert das Zurückschieben der Hauptfalle A.
Um die Thür zu öffnen, mufs man die durch die Nufs E gehende Spindel rückwärts (nach links, Fig. 2) drehen, wodurch die Falle A aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung nach rückwärts geschoben wird, bis der Haken d der Nebenfalle in den hakenförmigen Ausschnitt d1 der Hauptfalle hineinfällt, was durch die Wirkung der Feder G geschieht, indem dieselbe die Nebenfalle D vorwärts drückt. Die Schlofstheile haben somit die in Fig. 1 gezeichnete Stellung eingenommen und bleiben in dieser Stellung, bis die Thür geschlossen wird.
Beim Schliefsen der Thür wird nun die Nebenfalle D sowie die Hauptfalle A nach rückwärts gedrückt und erstere gleichzeitig durch Winkelschlitz H und Stift h hochgehoben, bis der Daumen d aus der Hauptfalle herausgehoben wird, so dafs dieser nunmehr durch Feder F in das Schliefsloch der Thürfassung eintritt und nur unter Vermittelung der Handgriffe wieder ausgedrückt werden kann.
Der Winkelschlitz H der Nebenfalle D kann auch dadurch ersetzt werden, dafs die beiden Fallen schief zu einander angeordnet werden (Fig. 3 und 4), so dafs dieselben beim Rückgang aus einander gleiten.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist genau wie bei den vorher beschriebenen, nämlich beim Schliefsen der Thür wird die obere Falle D durch den schiefen Thüranschlag
zurückgedreht, bis der Daumen d aus dem Einschnitte dl der Hauptfalle A herausgehoben und somit letztere freigegeben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Schlofs mit Nebenfalle zum Auslösen der Hauptfalle, gekennzeichnet durch eine unter der Wirkung der Feder (F) stehende, mit oberem hakenförmigen Ausschnitt (d1) versehene Hauptfalle (A) und durch eine mit Feder (G) versehene Nebenfalle (D), welch letztere bei geöffneter Thür mit einem Haken (d) hinter den Ausschnitt der Hauptfalle greift und mittelst eines schrägen Schlitzes (H) von einem Stift (h) so geführt wird, dafs beim Schliefsen der Thür nach erfolgtem Zurückdrücken beider Fallen durch das Schliefsblech der Haken (d) aus dem Ausschnitt (dl) herausgehoben wird.
    Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Schlosses, bei welcher statt des Schlitzes (H) und des Führungsstiftes (h) zur Erzielung derselben Wirkung die beiden Fallen (D und A) schräg zu einander angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT75175D Schlofs mit Nebenfalle zum Auslösen der Hauptfalle Expired - Lifetime DE75175C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2642051A2 (de) 2012-03-19 2013-09-25 KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG Treibriegel-Schaltschloss
EP2642052A2 (de) 2012-03-19 2013-09-25 KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG Treibriegel-Schaltschloss

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