DE810356C - Schnepperschloss - Google Patents

Schnepperschloss

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Publication number
DE810356C
DE810356C DEP54120A DEP0054120A DE810356C DE 810356 C DE810356 C DE 810356C DE P54120 A DEP54120 A DE P54120A DE P0054120 A DEP0054120 A DE P0054120A DE 810356 C DE810356 C DE 810356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
tumbler
trap
lock
latch
Prior art date
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Expired
Application number
DEP54120A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Jensen
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE810356C publication Critical patent/DE810356C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • SchnepperschloB Die Erfindung betrifft ein Schnepperschloß mit Falle und Zuhaltung für diese sowie einem mit dem Schließblech des Türrahmens zusammenwirkenden, aus dem Stulp herausragenden und unter Spannung einer Vorholfeder in das Schloß eindrückbaren Auslöser für die Zuhaltung, die über den Auslöser mit dessen Vorholfeder verbunden ist, so daß die Vorholfeder die Zuhaltung in der die Falle freigebenden Stellung hält, wenn der Auslöser frei ist.
  • Bekannte Schlösser dieser Art leiden an dem Nachteil, daß der Auslöser um ein weites Stück verschoben werden muß, wenn man erzielen will, daß die Zuhaltung mit der Falle in Eingriff geht. Dies bewirkt, daß die Falle nur gesperrt wird, wenn der Auslöser genügend weit eingedrückt wird, so daß man der Gefahr ausgesetzt ist, daß die Konstruktion versagt, wenn sich die Tür und der Türrahmen aus irgendeinem Grunde gegenseitig verschieben, so daß der Zwischenraum zwischen ihnen größer wird als ursprünglich.
  • Diesem Nachteil wird dadurch abgeholfen, daß die Zuhaltung gemäß der Erfindung die Form eines ungleicharmigen Hebels hat, dessen kurzer Arm mit dem Auslöser im Eingriff ist, während der lange Arm die zum Zusammenwirken mit der Falle dienenden Sperrteile aufweist.
  • Eine Ausführungsform eines Schnepperschlosses gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die das Schloß von der Seite gesehen mit teilweise entferntem Schloßkasten zeigt.
  • Das Schloß besteht in der gezeigten Ausführungsform aus einem zum Einstecken in eine Tür bestimmten Schloßkasten i mit Stulp 2. Im Schloßkasten verschiebbar gelagert ist eine Falle 3 vorgesehen, die teils in einem Loch im Stulp und teils auf einem im Schloßkasten fest angeordneten Zapfen 4 gesteuert wird, auf welch letzterem ein Schlitz 5 in der Falle 3 gleiten kann. Die Falle ist in bekannter Weise durch eine Fallenfeder 6 beeinflußt, die bestrebt ist, die Falle in vorgedrückter Stellung zu halten, so wie in der Zeichnung gezeigt. An ihrem hinteren Ende weist die Falle eine gegen die Seitenwand des Schloßkastens i gerichtete winklige Umbiegung 7 auf, die einen Zahn bildet, mit welchem die Zuhaltung des Schlosses derart zusammenwirken kann, wie es unten näher beschrieben wird. Die Falle hat weiter einen Zahn 8, der von einem Schlüssel oder einer Nockenscheibe eines in ein Loch 9 des Schlosses eingesteckten Zylinderschlosses zum Zurückführen der Falle mit einem Schlüssel oder mit einem Handknopf auf allgemein bekannte Art und Weise bewegt werden kann.
  • Im Schloß ist weiter verschiebbar gelagert ein Auslöser io, der ebenso wie die Falle einen abgeschrägten Kopf aufweist, der aus dem Stulp 2 herausragt und der, wenn dieTür geschlossen wird, gegen das nicht gezeigte, am Rahmen. angebrachte Schließblech stößt. Während in diesem gegenüber der Falle ein Fallenloch vorgesehen ist, in welches die Falle eingreifen kann, gibt es kein entsprechendes Loch im Schließblech für den Auslöser. Der Auslöser ist im Schloßkasten verschiebbar gelagert, indem er teils in einem Loch im Stulp und teils auf einem im Schloßkasten fest angebrachten Zapfen i i gesteuert wird. Der Auslöser wird von einer Vorholfeder 12 beeinflußt, die bestrebt ist, den Auslöser in der in der Zeichnung dargestellten vorgerückten Stellung zu halten. Der Auslöser weist einen Einschnitt 13 auf, in welchen ein Zapfen 14 einer auf einem im Schloßkasten fest angeordneten Zapfen 16 drehbar gelagerten Zuhaltung 14, 15 eingreift. Die Zuhaltung ist in der geeigneten Ausführungsform als Winkelhebel ausgebildet, bei dem der Zapfen 14 den einen Arm ausmacht, während der zweite Arm 15 bedeutend länger ist und Sperrzähne 17 und 18 aufweist, die in der wirksamen Stellung der Zuhaltung mit dem Fallenzahn 7 zusamenwirken. Die Zuhaltung 14, 15 hat ferner einen seitlich hervorstehenden Zahn i9, mit welchem die Zuhaltung von der Falle freigehoben werden kann, und zwar durch einen Schieber 2o, der zwei Steuerschlitze 21 und 22 hat, von denen einer c£n Zapfen 4 umschließt, während der andere einen im Schloßkasten fest angeordneten Zapfen 23 umschließt.
  • Sofern das Schloß zugeschlagen wird, wenn sich die Teile in der in der Zeichnung gezeigten Stellung befinden, werden die Falle 3 und der Auslöser io nach innen in das Schloß gedrückt, wenn sie auf das Schließblech treffen. Beim Eindrücken des Auslösers io wird die Zuhaltung 14, 15 freigegeben. Wenn die Falle beim Zuschlagen der Tür vor das Fallenloch des Schließblechs gelangt, springt sie unter Einwirkung der Fallenfeder 6 in dasselbe hinein, wonach der Zuhaltungszahn 17 hinter den Fallenzahn 7 fällt und die Falle in der schließenden Stellung festhält.
  • Wenn, die Tür aus irgendeinem Grunde nicht ganz zugeschlagen wird, so daß die Falle nicht in das Loch des Schließblechs hineinspringt und man daher die Tür wieder öffnen muß, um sie erneut zuschlagen zu können, werden sowohl die Falle 3 als der Auslöser io durch die entsprechenden Federn 6 und 12 wieder herausgezogen. Da die Zuhaltung 14, 15 durch den Auslöser io mit dessen Vorholfeder 12 verbunden ist, wird sie hierdurch wieder in die in der Zeichnung gezeigte Stellung emporgehoben, wenn der Ausschnitt 13 im Auslöser gegen den Zahn 14 der Zuhaltung stößt. Demzufolge ist die Falle wieder frei und kann ohne weiteres in das Schloß zurückgeschoben werden, wenn man die Tür wieder zuschlägt.
  • Wenn man wünscht, die Falle ganz außer Tätigkeit zu setzen, kann dies in der Weise geschehen, daß die Falle ganz zurückgeschoben wird, wenn der Auslöser io eingeschoben und die Zuhaltung 14, 15 daher frei ist. Hierdurch kann der Zahn 18 der Zuhaltung vor den Zahn 7 der Falle geführt werden und dadurch die Falle in eingezogener Stellung festhalten. Wenn die Teile in dieser Stellung stehen, vermag die Vorholfeder 12 nicht die Zuhaltung 14, 15 in die in der Zeichnung gezeigte Stellung emporzuziehen, selbst wenn der Auslöser nicht von dem Schließblech in eingedrückter Stellung gehalten wird, indem die am langen Arm der Zuhaltung wirkende Reibung des Zahns 18 so groß ist, daß die Vorholfeder 12 nicht in der Lage ist, dieselbe zu überwinden. In dieser Stellung der Teile des Schlosses ist der Auslöser daher nicht frei, sondern wird von der festgehaltenen Zuhaltung in eingezogener Stellung gehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schnepperschloß mit Falle und Zuhaltung für diese sowie einem mit dem Schließblech des Türrahmens zusammenwirkenden, aus dem Stulp herausragenden und unter Spannung einer Vorholfeder in das Schloß eindrückbaren Auslöser für die Zuhaltung, .die über den Auslöser mit dessen Vorholfeder verbunden ist, so daß die Vorholfeder die Zuhaltung in der die Falle freigebenden Stellung hält, wenn der Auslöser frei ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (14, 15) die Form eines ungleicharmigen Hebels hat, dessen kurzer Arm mit dem Auslöser (io) im Eingriff ist, während der lange Arm (15) die zum Zusammenwirken mit der Falle (3) dienenden Sperrteile (17, 18) aufweist.
DEP54120A 1948-09-30 1949-09-07 Schnepperschloss Expired DE810356C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK810356X 1948-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE810356C true DE810356C (de) 1951-08-09

Family

ID=8152940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP54120A Expired DE810356C (de) 1948-09-30 1949-09-07 Schnepperschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE810356C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241273A1 (de) * 1982-11-09 1984-05-10 Heinz Dipl.-Ing. 4044 Kaarst Thieme Tuerschloss, selbsttaetig verriegelnd, insbesondere fuer haus- und wohnungsabschlusstueren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241273A1 (de) * 1982-11-09 1984-05-10 Heinz Dipl.-Ing. 4044 Kaarst Thieme Tuerschloss, selbsttaetig verriegelnd, insbesondere fuer haus- und wohnungsabschlusstueren

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