DE273296C - - Google Patents

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DE273296C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273296 KLASSE 68 a. GRUPPE
BAREND JANSE in LEENDERTZOON, Utrecht,
ALEXANDER LEMEI und B. C. A.VORSTER in AMSTERDAM, Niederlande.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß, welches bei sonst bekannter Konstruktion gestattet, daß bei Verwendung einer einzigen Falle im Schloß eine Tür von einer Seite, etwa von der Innenseite her, mittels des Türknopfes stets geöffnet und geschlossen werden kann, während die Tür von der anderen Seite her (Außenseite) nur dann mittels des Knopfes geöffnet werden kann, wenn der Verschluß nicht
ίο durch Ausziehen des gegenüberliegenden Knopfes gesperrt worden ist.
Das Schloß arbeitet in genau derselben Weise, wie ein gewöhnliches Türschloß, solange nicht einer der Knöpfe um eine gewisse Strecke herausgezogen wird.
In folgendem wird angenommen, daß der Knopf an der Innenseite der Tür, kurz Innenknopf genannt, diese Bewegung ausführen kann.
Die Achse, an welcher die beiden Knöpfe befestigt sind, besteht in bekannter Weise aus zwei Teilen; diese Teile sind jedoch mittels einer in das Schloß selbst eingebauten Kupplung derart miteinander verbunden, daß sich beide Teile stets zusammen drehen müssen, während der mit dem Innenknopf verbundene Teil in bekannter Weise etwas Spiel in der Längsrichtung der Achse hat. Der mit dem verschiebbaren Teil der Achse verbundene Kupplungsteil ist mit einem Haken versehen, welcher bei eingeschobenem Innenknopf die Falle freigibt, während dieser Haken bei ausgezogenem Innenknopf den Querarm der Falle umfaßt, wodurch diese selbst verriegelt wird.
Der Knopf an der anderen Seite der Tür ist, wie bereits vorgeschlagen, nicht verschiebbar, so daß bei ausgezogenem Innenknopf die Tür von der Außenseite nicht geöffnet werden kann. Von innen läßt sich die Tür zu jeder Zeit und unter allen Umständen öffnen. Gemäß einer bekannten Anordnung sind zwei Fallen vorgesehen, von denen eine nur durch einen Schlüssel bewegt werden kann, und zwar unter Vermittlung eines Quer armes, der gelenkig mit der Falle verbunden ist. Bei dem Ausrücken des Innenknopf es wird dieser Querarm und somit auch die damit gelenkig verbundene Falle verriegelt, wobei gleichzeitig auch die zweite Falle verriegelt wird.
Bevor der Innenknopf ausgerückt ist, kann mittels des Schlüssels die erste Falle von außen her vorgeschoben werden, dann kann die Tür nicht mehr von innen geöffnet werden.
Diesen Ubelstand weist das Schloß gemäß der Erfindung nicht auf. Die damit versehene Tür kann stets von beiden Seiten her geöffnet werden. Es ist nun zwar auch ein Schloß bekannt, welches ein Öffnen der Tür ebenso wie bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung von beiden Seiten her, nachdem der Innenknopf
ausgerückt ist, gestattet, die Falle ist dabei aber nicht verriegelt.
Der Vorteil des vorliegenden Schlosses geht. hervor aus der Anordnung eines an sich bekannten Hakens, welcher einen fest mit der Falle verbundenen Querarm in der ausgerückten Lage des Innenknopfes umfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
ίο Fig. ι eine Seitenansicht des Schlosses, von der Außenseite gesehen,
Fig. 2 ein lotrechter Schnitt nach der Linie I-II der Fig. i,
Fig. 3 dasselbe wie in Fig. i, jedoch mit eingezogener Falle,
Fig. 4 ein lotrechter Schnitt nach der Linie III-IV der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Oberansicht des Schlosses.
Die vorzugsweise rund gehaltene Falle ist verschiebbar, jedoch nicht drehbar im Schloß angeordnet und wird durch eine um die Falle selbst gelegte Schraubenfeder 2 in ausgeschobener Stellung gehalten. Der fest in die Falle eingesetzte Stift 3 bewegt sich in einem Schlitz der im Schloß befestigten Hülse 4. Dadurch ist eine Drehung der Falle unmöglich gemacht. Das hintere Ende der Falle 1 ist in einer an der Außenseite des Schloßgehäuses 5 befestigten Kappe 6 verschiebbar, während die einerseits am Bund 7 der Falle anliegende Schraubenfeder 2 ihren anderen Stützpunkt in der Kappe findet. Zum Einsetzen einer neuen Feder braucht also nur die Kappe 6 entfernt zu werden.
Der mit Nocken und beiderseits der Tür mit einem Griff versehene Zapfen zur Verschiebung der Falle besteht aus zwei Teilen 8 und 9 (Fig. 4). Innerhalb des Schloßgehäuses sind die beiden Zapfenteile derart mittels einer Kupplung miteinander verbunden, daß beide Zapfenteile sich zusammen drehen müssen, während der Zapfen 8 in der Längsrichtung etwas Spiel hat. Zu diesem Zweck ist der Zapfen 9 fest mit dem Zylinder 10 verbunden, während die fest mit dem Zapfen 8 verbundene Hülse 11 den Zylinder 10 umfaßt. Einer oder mehrere Zähne 12 des Zylinders 10 greifen in Schlitze der Hülse 11. Die Falle 1 ist mit einem festen Querarm 13 und einem Nocken 14 versehen, zwischen die der Daumen 15 der Hülse 11 greift.
In der Ruhelage befinden sich also die einzelnen Teile in der Fig. 1 gezeichneten Stellung. Wird einer der beiden Handgriffe 16 oder 17 gedreht, so stellen sich die einzelnen Teile, wie in Fig. 3 dargestellt, ein. Stößt nun das Ende der Falle in der zuletzt genannten Lage gegen den Boden der Kappe 6, so wird die Feder 2 stets bestrebt sein, das Schloß in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückzubringen. Trifft dagegen das Ende der Falle 1 den Boden der Kappe nicht, so kann der Daumen 15 so weit umgedreht werden, daß er sich gegen den Anschlag 18 des Querarmes 13 legt. Die Falle ist sodann in der eingezogenen Lage gesperrt.
Die Hülse 11 ist mit einem Haken 20 versehen, der bei ganz zusammengeschobener Kupplung bzw. bei eingeschobenem Handgriff 17 dem Querarm 13 eine freie Bewegung gestattet, so daß das Schloß von beiden Seiten der Tür geöffnet werden kann. Bei auseinandergerückter Kupplung (Fig. 5), wobei auch der Handgriff 17 sich in ausgezogener Lage befindet, umfaßt der Haken 20 den Querarm 13, so daß die Falle verriegelt ist und ein Drehen durch irgendeinen der beiden Handgriffe unmöglich ist. Von der Innenseite der Tür kann, nachdem der Handgriff 17 eingerückt worden ist, das Schloß aber zu jeder Zeit wieder geöffnet werden.
Soll die Tür von der Außenseite her geöffnet werden können, so muß die Kupplung 10-11 auch von der Außenseite her lösbar sein. Zweckmäßig wird diese Lösung mittels eines Schlüssels bewerkstelligt.
Das öffnen oder Verriegeln der Falle 1 bzw. das Verschieben der Kupplungshülse 11 wird nicht durch Drehen, sondern durch Eindrücken bzw. Ziehen des in das Schloß eingeführten Schlüssels bewirkt, wobei der Bart 21 den Haken 20 und somit auch die Hülse 11 samt dem Handgriff 17 verschiebt. Zweckmäßig ist diese Anordnung folgendermaßen eingerichtet:
Im Schlüsselloch 22 ist in bekannter Weise ein Stift 23 angeordnet, über welchen der Schlüsselschaft eingeschoben wird. Die Vorderseite des Schlüssels trifft dabei die über die Stifte 24 und 25 lose verschiebbare Scheibe 26, welche durch die um den Stift 23 angeordnete Schraubenfeder 27 gegen das Schlüsselloch bzw. gegen die Gehäuseinnen wand gedrückt wird. Diese Platte schließt also das Schlüsselloch von innen ab. Zur Entriegelung der Falle bzw. zum Einziehen der Kupplung 11 wird der Schlüssel nach links um 90 ° umgelegt, wie in Fig. 5 dargestellt; der kürzere Teil 28 des Bartes trifft dabei auf den Nocken 29 des Hakens 20 (Fig. 1 und 5), während der längere Teil 21 des Schlüsselbartes hinter den Haken 20 greift. Durch Anziehen des Schlüssels wird also die Hülse 11 samt dem Handgriff 17 verschoben und dadurch die Verriegelung der Falle aufgehoben. Der Schlüssel wird nachher wieder um 90 ° zurückgedreht und herausgezogen. Die Tür kann dann auch von ihrer Außenseite mittels des Handgriffes 16 geöffnet werden.
Zwecks Verriegelung der Falle von außen wird der Schlüssel gerade so weit eingeführt, daß die Gehäusewand der Schlüssellochrosette bei Drehung des Schlüssels nach links zwischen die beiden Bartteile 28 und 21 fällt.
Eine weitere Ausschneidung 30 in der Schloßgehäusewand gestattet, daß der Schlüssel nach innen geschoben werden kann, wobei die Vorder-
seite des Bartteiles 21 den Haken 20 samt der Hülse 11 mitnimmt, wodurch die Falle verriegelt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Türschloß, bei dem die beiden Teile der geteilten Drückerachse mittels einer im Gehäuse angeordneten Kupplung miteinander verbunden sind, während bei der Verschiebung des Innengriffes eine Verriegelung der Falle eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Hülse (11) verbundene Haken (20) einen fest mit der Falle (1) verbundenen Querarm (13) bei ausgerücktem Innenknopf umfaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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