DE241490C - - Google Patents

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DE241490C
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locking
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 241490 KLASSE 68^. GRUPPE
ERNST MIETHE in LEIPZIG-SCHLEUSZIG.
gesicherten, mit dem Riegelrade kämmenden kleineren Rade.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, dessen Riegel durch ein Zahnradgetriebe mittels Schlüssels geöffnet werden kann, wobei das mit dem Schlüssel im Eingriff stehende kleinere Rad durch eine Stecherzuhaltung und das andere mit dem Riegel kämmende Rad durch eine drehbare Zuhaltung gesperrt wird.
Das Neue besteht darin, daß die Zuhaltungen für das Riegelrad unmittelbar mit Hilfe ίο des Schlüssels ausgelöst werden, so daß der Schlüssel außer den in bekannter Weise zum Zurückdrücken der Stecherzuhaltungen dienenden Stifte noch einen in bekannter Weise im Schafte verborgenen und beim Aufstecken des Schlüssels auf den Dorn aus dem Schafte heraustretenden und dabei die Zuhaltungen' für das Riegelrad aushebenden Bart besitzen muß, während die Zuhaltungen beider Räder außer durch den Schlüssel von der Türinnenseite aus durch einen drehbaren Hebel mittels Schiebers ausgelöst werden können.
Auf der Zeichnung ist das Schlpß beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: .
Fig. ι eine Ansicht mit abgenommener Deckplatte,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt A-B;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt E-F der Fig. i,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt C-D der Fig. i.
Fig. 5 veranschaulicht den Schlüssel.
Fig. 6 und 7 zeigen wirkungsweise Stellungen der Schließeinrichtungen.
Im Schloßgehäuse 1 sind zwei ständig im 35
Eingriff miteinander stehende Zahnräder 2, 3 drehbar gelagert, von denen das eine 3 mit mehreren nach verschiedenen Richtungen bewegbaren Riegeln 4 in Eingriff steht, die beim Bewegen des Rades 3 gleichzeitig in bzw. außer Schließlage gebracht werden. Die Sperrung des Zahnrades 3 erfolgt durch drehbar gelagerte Zuhaltungen 5, in deren Aussparung 6 ein auf dem Drehzapfen 7 des Rades 3 angebrachter Sperrzahn 8 eingreift. Durch Ausheben der Zuhaltungen 5 mittels des Schlüssels wird diese Sperrung ausgelöst. Die Sperrung des anderen Rades 2 erfolgt durch eine Stecherzuhaltung 9, die aus federnden, mit in Bohrlöcher 10 des Rades 2.eindringenden Stiften 11 versehenen Zungen besteht. Mittels am Schaft des Schlüssels 12 vorgesehenen Ansätzen 13 kann die Stecherzuhaltung 9 zurückgedrückt und dadurch die Sperrung des Rades 2 ausgelöst werden. Der Bart 14 des Schlüssels 12 ist an einer im Innern seines Hohlschaftes angebrachten Federzunge 15 befestigt, welche veranlaßt, daß der Bart 14 beim Nichtgebrauche im Hohlschaft des Schlüssels verborgen wird. Beim Aufstecken des letzteren auf den als konischer Dorn 16 ausgebildeten Drehzapfen des Rades 2 wird der Bart 14 des Schlüssels 12 aus dem Schlüsselschaft .herausgetrieben und in die Schließlage gebracht. Das Übersetzungsverhältnis beider Zahnräder wird aus Zweckmäßigkeitsgründen möglichst groß, hier 1 : 4, gewählt, damit der Sperrzahn 8 in den Aussparungen 6 in den Zuhaltungen 5 möglichst wenig Spielraum gebraucht. Die Bohrungen 10 im Rade 2
sind in der Weise angeordnet, daß beim Ein-. dringen der Schlüsselansätze 13 in die Löcher 10 des Zahnrades 2 der Bart 14 des Schlüssels dicht neben den Zuhaltungen liegt. Das Zahnrad 2 macht stets eine ganze Umdrehung. Beim Drehen des Schlüssels und somit des Rades 2 werden sogleich die Zuhaltungen 5 ausgehoben, die so angeordnet sind, das sie bei etwa Y10 Umdrehung des kleinen Zahnrades ausgehoben sind, und das mit ihm in Eingriff stehende größere Zahnrad hat somit erst eine Y40 Umdrehung gemacht und somit der an letzterem befestigte Sperrzahn 8 dementsprechend eine kleine seitliche Drehung gemacht; dementsprechend ist die Aussparung 6, in welche der Sperrzahn 8 eingreift, nur etwas breiter zu halten, als der Querschnitt des Sperrzahnes 8 ist. Die Zuhaltungen 5 werden einzeln zwischen den Zinken eines Kammes 17 geführt. Die Drehbewegung des Riegelrades 3 wird durch einen in einem Schlitz 18 desselben gleitenden Stift 19 begrenzt, welcher, dem Übersetzungsverhältnis beider Räder 2, 3 entsprechend, nur eine Viertelumdrehung des Rades 3 zuläßt. Damit nach dieser Drehung des Riegelrades 3 eine weitere Sperrung desselben durch die Zuhaltungen 5 stattfinden kann, ist auf den Drehzapfen 7 des Riegelrades 3 ein zweiter, gegenüber dem Sperrzahn 8 um 90 ° versetzter Zahn 20 angeordnet, welcher, nachdem der Schlüssel die Zuhaltungen 5 wieder freigegeben hat, in die Aussparung 6 derselben eingreift und das Riegelrad 3 sperrt. Mittels des Schlüssels kann dann das Ideine Rad 2 noch so weit gedreht werden, bis die Stecherzuhaltung 9 in die Löcher 10 des Rades 2 eindringen kann. Auch hierbei hat der Sperrzahn 20 in der Aussparung 6 der Zuhaltungen 5 den erforderlichen Spielraum, so daß beim Anschlagen des Sperrzahnes 20 gegen die eine Seite der Aussparung 6 das Rad 2 so weit gedreht ist, daß die Stecherzuhaltung 9 ohne weiteres in die Bohrlöcher 10 des Rades 2 eindringen und ein Sperren des letzteren herbeiführen kann. Während in der beschriebenen Weise ein Bewegen der Schließriegel in die Schließ- bzw. Offenstellung mittels des Schlüssels erfolgt, kann die Verschiebung der Riegel auch ohne Einführen des Schlüssels durch Drehen des Riegelrades 3, etwa mittels eines Türdrückers 21
o. dgl. geschehen. Hierbei muß sowohl die Stecherzuhaltung 9 außer Verbindung mit dem Rade 2 als auch die Zuhaltungssperrung des Riegelrades 3 ausgelöst werden. Diesem Zwecke dient der Hebel 22, welcher unter den Zahnrädern 2,3 angeordnet und auf dem Stifte 23 des Schloßgehäusebodens drehbar gelagert ist.
. Das eine Ende dieses zweiarmigen Hebels 22 ist an einem in einer Wand des Schloßgehäuses geführten, von der Außenseite des Schlosses bewegbaren Schieber 24 befestigt, dessen im Innern des Schlosses liegender Teil unter die freien Enden der Zuhaltungen 5 greift. Das andere Ende des Hebels 22 ist schräg nach aufwärts abgekröpft und liegt auf dem ansteigenden Teile der Federarme der Stecherzuhaltung 9 auf. Beim Bewegen des Schiebers 24 in Richtung des in Fig. 1, 6 und 7 eingezeichneten Pfeiles bewegt derselbe einerseits die Zuhaltungen 5 derart, daß diese außer Verbindung mit dem Sperrzahn 8 kommen, während anderseits die in die Löcher 10 des Rades 2 eingedrungenen Stifte 11 außer Verbindung mit dem Rade gebracht werden. Das Riegelrad 3 kann nunmehr ungehindert mittels eines auf seinen Drehzapfen 7 aufgesteckten Türdrückers 21, der zweckmäßig auf der Türinnenseite angebracht ist, bewegt und die Riegel in Offen- bzw. Schließlage gebracht werden. Beim Zurückbewegen des Schiebers 24 mit dem Hebel 22 erfolgt wieder die Sperrung beider Räder 2, 3 durch ihre Zuhaltungen. An Stelle der mit dem Riegelrade 3 kämmenden Riegelstangen 4 kann auch auf den Drehzapfen 7 des Riegelrades 3 auf der Türinnenseite ein hinter eine Krampe o. dgl. greifender Schließhebel 25 befestigt werden, der beim Bewegen des Riegelrades 3 geschwenkt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß mit einem mit dem Riegel kämmenden, durch eine drehbare Zuhaltung gesicherten Rade und einem mit dem Schlüssel in Eingriff kommenden, durch eine Stecherzuhaltung gesicherten, mit dem Riegelrade kämmenden kleineren Rade, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (5) für das Riegelrad (3) unmittelbar mit Hilfe des Schlüssels ausgelöst werden, so daß der Schlüssel außer den in bekannter Weise zum Zurückdrücken der Stecherzuhaltungen (9) dienenden Stiften (13) noch einen in bekannter Weise im Schafte verborgenen und beim Aufstecken des Schlüssels auf den Dorn aus dem Schafte heraustretenden und die Zuhaltungen (5) für das Riegelrad (3) aushebenden Bart (14) besitzen muß.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (5,9) beider Räder (2, 3) außer durch den Schlüssel von der Türinnenseite aus durch einen drehbaren, mittels Schiebers (24) bewegbaren Hebel (22) ausgelöst werden, der ein Öffnen und Schließen mittels Türdrückers o. dgl. ermöglicht.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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